Hallo Sebastian! Zunächst mal Gratulation zu dieser schönen Uhr! Habe die Beiträge mal versucht nachzuvollziehen.....Wirklich nicht ohne!
Fakt ist doch folgendes:
- Du möchtest Die Uhr lediglich als eigenständigen Master ohne Nebenuhren laufen lassen. Also benötigen wir nur den Minutenkontakt. - Die Uhr hat einen Elektromagnetischen Aufzug. - Der Magnet für den Aufzug benötigt 24 V d.c. Wenn Du den Widerstand der Spule gemessen hast, dann besorge Dir am besten ein Netzteil für 24 V d.c. z.B. 60 VA (können wir bestimmen, wenn wir den Wiederstandswert kennen) mit sek. Sicherung. - Laut Anleitung wird der Magnet jede Minute aktiviert. - Der Minutenkontakt ist nur zur Schaltung eines Relais vorgesehen, um die Kontakte zu schonen. Es muss also ein Relais oder Hilfsschütz zur Schaltung der Last für den Elektromagneten eingebaut werden. (kann die Kontaktbelegung leider nicht genau erkennen, denke es ist der 5er) - Alle anderen Kontakte benötigen wir für den Betrieb der Uhr vorerst nicht.
Werde Dir in den nächsten Tagen mal einen kleines Schaltschema skizzieren.
Aber nun dank Roman weiß ich das ihr über den Betrieb von Nebenuhren redet .
Also ich würde schon gerne Nebenuhren betreiben können aber vorerst muss das Ding mal Laufen. Also werde ich jetzt mal sehen wo ich auf die Schnelle ein Voltmeter her bekomme. Denke ich bestelle mir eins bei Conrad. Das sollte dann Mitte nächster Woche da sein.
Wenn ich den Widerstad der Spule gemessen habe sehen wir weiter.
Vielen Dank für dein Angebot Roman wegen der Schaltschema das könnte ich wirklich gut gebrauchen.
PS: Wie gehts mit der Luftdruckkompensation voran hast du noch Interesse an einen Eigenbau?
Ist die Zeit das Kostbarste unter allem, so ist Zeitverschwendung die allergrößte Verschwendung.
Zitat von Uhrenlehrling im Beitrag #45 Hallo Nico, wo haben wir denn 60 Hz Netzfrequenz? Und eine gleichgerichtete Wechselspannung ohne Siebung pulst zwar, ist dem Zugmagneten aber auch bei 120 Hz Wurst...zieht trotzdem ohne zu klappern an oder liege ich da falsch? Die Uhr ist prima und der ganze Elektriktrick doch im Grunde sehr einfach.
Der arme Seb wird ja ganz wuschig!
LG Gerhard
In States Unitas Americanas? Sometimes you may find it also in the british commonwealth. Und da die Beschriftung irgendwas inglaterrisches ist kann das wohl sein. Es ist durchaus möglich das für die Uhrlauffrequenz genau das der entscheidende Faktor ist was die Netzfrequenz betrifft. Aber es kann auch genauso gut sein das der Zeichner einfach nur zu faul war um ordentlich zu Zeichnen und das Netzteil nicht einfach nur nen Brückengleichrichter hat sondern dazu noch ordentlich eine Siebung und darüberhinaus auch noch eine ordentliche Spannungsstabilisierung auf 24V =. Alles in Allem ist der Schaltplan quasi was zum Rätselraten. Daher bringt der Anschlussplan vielleicht genauere Informationen.
Tesla machte ja einst die Demonstration zwischen 60V Gleichspannung und 60V Wechselspannung. Bei 60V Wechselspannung war das Licht schon viel heller in den Wattschen Glasleuchtkörpern. Daher kannst Du das auch an der Spule am Ende bemerken. Irgendwann wirds halt warm und wenns zu warm wird wars das dann mit der Spule. Und genau das wollen wir ja vermeiden.
LG Nico
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Ja lieber Nico das ist wohl war du nimmst es eben genau - wir haben ja 50 Hz, die 10 Hz Unterschied kann mann bei der Anwendung getrost vernachlässigen.
Auf den Bildern von Philipp ist kein Trafo, kein Relais oder was sonst zu sehen - wenn da sonst nichts mehr drin ist in dem Uhrkasten:
Philipp Ich denke so:
Der Selbstaufzug wird vermutlich mit 24 V = laufen und jede Minute einmal anziehen, wird also über den Schließer des Minutenkontakts angesteuert, der bei dem Werk auch mechanisch ausgelößt wird.
Um sicher zu gehen mal den Widerstand der Spule messen (hat der Stromer schon gesagt) bevor Spannung drauf kommt - wenn mehr als zwei Drähte rauskommen dann war die für verschiedene Betriebsspannungen gedacht - auch kein Problem.
Ein modernes Schaltnetzteil kostet neu ca. 20 EUR - kommen 2 Drähte raus, die über den Minutenschalter des Werks an die Spule führen müssen. In diesem Stromkreis eine Sicherung einbauen nicht vergessen, welche sage ich Dir, wenn der Widerstand bekannt ist. Parallel zum Minutenkontakt ein Kondensator 1 yF/ 60 V (Folienkondensator) zur Funkentsörung. Dann kannst Du die Uhr in Betrieb nehmen. Macht dann einmal in der Minute Klick-Klack - jenachdem recht laut.
Ich kuck mal, vielleicht hab ich noch so ein Netzteil rumliegen schenk ich dann gern her um dieser Schönen Uhr Leben einzuhauchen!
Natürlich ist dass das Schaltbild für einen Trafo. Zwei Spulen mit gemeinsamen Eisenkern. (oberer und unterer Sekundärpol liefern 40 Volt, mittlerer und unterer Sekundärpol liefern 27 Volt bei primär angeschlossenen 230 Volt. Rechts daneben das "Quadrat" ist ein Gleichrichter aus vier Dioden.
Ja, Nico stimme Dir zu, was das Schaltbild angeht - aber am Werk ist nur die reine mechanische Mimik und der Zugmagnet. Das ist ja für den Sebastian wichtig.
Aber jetzt mal zu der Zeichnung - die ist unlogisch: Wie sollen aus 40V AC - 24V DC werden nach einem Gleichrichter - das Wunder würd ich gerne erleben - oder besser nicht! Das ist, meiner höchst bescheidenen Meinung nach, ein Prinzipschaltbild aber nicht nach DIN oder hast Du schon mal eine Schaltung gesehen in der die Wicklung eines Relais mit dem Lastkreis in Reihe geschaltet ist?
Also wir "Elektronenzähler" sollten den lieben Seb nicht verunsichern.
Wenn nichts sonst mehr im Uhrkasten ist, was noch reaktiviert werden soll, kann man den Plan getrost vergessen. Die Polwendung für die Nebenuhren bekommt man auch mit den vorhandenen Federkontakten hin - oder ich müßte mich arg versehen haben. Da ja nur eine oder zwei Nebenuhren angesteuert werden sollen, ist das auch lastmäßig kein Problem.
Ich würde ja mal gern wissen wie das Ralais ausieht. Der Hubmagnet ist ja die "winding coil" (Aufzugsspule). In dem Relais-Kontakt könnte ja ein Widerstand in Reihe geschaltet werden, der aus 40V 24V macht. Das ist sehr weit her geholt aber warum stehen dort sons 40 und 27?
Sehr gut, dass Roman die Diskussion von der ganzen Verzettelung und Tüpfeleskrämerei wieder aufs Wesentliche zurückgebracht hat! Wenn Seb. sich daran hält, reicht das fürs erste, um die Uhr zum Laufen zu kriegen.
zu den "Tüpfeles": - Primärabsicherung und sek. Kurzschlussschutz sind in den fertigen Steckernetzteilen üblicherweise schon drin. Wie zudem ein kleines, schwaches Netzteil verwendbar ist wurde oben erwähnt. - Kontaktschutz-Beschaltung ist für den Dauerbetrieb wichtig, kann aber immer noch einfachst zugefügt werden. - Die Diskussion über 50/60Hz ist eigentlich nur zum Verwirren nützlich. Der Magnetspule ist völlig wurscht, ob die 24 V "gleichgerichtete Wechselspg." oder "Gleichspannung" heissen. Obendrein ist es hier egal, ob "anständig" (=überflüssig) stabilisiert oder +50% variierend. - Wie Roman erwähnt, sind ausser dem Minutenkontakt alle anderen nur für Nebenuhren nötig (und auch nicht zu deren Betrieb sondern zum autom. Nachstellen). Deshalb könnten sie sogar entfernt werden, um die Uhr von störenden Zusatzlasten zu befreien. Anschliessen von Nebenuhren wäre zudem nicht ganz einfach, da die hier üblichen NU Impulse mit wechselnder Polarität erfordern, welche diese Uhr nicht liefert (da US / UK System). Gruß, Frank
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Ja. Den uhren ist es völlig egal ob es 50Hz oder 60Hz sind, hauptsache die Spannung stimmt. Den einzigen Uhren denen das nicht egal ist sind Synchronuhren, denen ist die Frequenz wesentlich wichtiger als die Spannung, aber das ist ein anderes Thema.
Frank, danke für Deinen Beitrag - das mit der Polwendung ist hier in der Tat ein Problem.
Der Polwendeimpuls hat nämlich folgendes Aussehen 0+1-1-0 und ich weiß nicht, ob diese Mechanik das kann - wenn Du das Werk kennst, hast Du sicher recht - ich müßte es mal in die Hand nehmen. Es gibt ja auch Nebenuhren, die mit einem Stromstoßprinzip arbeiten - ich habe hier noch so eine herumliegen, der ist es ganz egal, ob der Impuls positiv ist oder negativ. Das "Problem" kann aber mittels eines Relais leicht gelößt werden. Dieses Relais war wohl auch mal bei der Uhr....
Zitat von Phalos im Beitrag #59Diese Uhr hat nur einen einfachen Schalter der alle 60 sekunden aktiviert wird. Diese Uhr hat keinen Polwender.
Dann ist die Sache klar Phalos! Danke für den Hinweis - der Philipp braucht also, wenn er eine "normale" Nebenuhr betreiben will wieder eine Relaisschaltung.
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26.05.2013 14:14
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