Mein PU1 nimmt langsam Form an. Die Konstruktion ist fertig und Material angekommen. Die aktiv Teile werden aus Stahl und Messing sein. Den Rahmen und alles andere aus Aluminium.
Ich fangen an mit dem Pendulum, mache zuerst die Aufhängung. Ich höre zu spät das eine solche mehrteilige Aufhängung nicht gut ist, aber die Teile sind fertig und ich möchte es ausprobieren. Ich mache eine zweite stabilere Aufhängung aus einen Stück Material später.
So siehts aus, meinen ersten Versuch. 0.1mm Federstahl Blatt und einen CFK Stab.
Als nächste mache ich das Gewicht fertig mit der Temperaturkompensation. Zur Zeit stehen die Teile einfach aufeinander. Meine erste Messungen ergeben eine Wert von Q von ungefähr 10'000. Nicht schlecht. Mein Messgerät lauft auch ganz gut, ich nehme jede Minute Rate, Amplitude, Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit auf. Nur der DCF-Empfang ist bei mir im Atelier eine Katastrophe. Ich muss später einen Versuch mit GPS starten. Wie wir hier sehen passiert irgend etwas seltsames bei ~0.2° Amplitude, aber das ist sowieso nicht der gewunschte Arbeitspunkt.
Während ich das Werk mache werde ich das Pendulum elektromagnetisch betreiben mit einen Gewichtsarm um das Impuls auszulösen. Noch ein paar Kleinteile und es ist so weit. Interesant wird's nachher zu sehen wie das Pendulum sich verhält mit zwei unterschiedliche Antriebe. Das ist alles für Heute. Don
Hi Michael ich bin ja noch da , Hi Don freue mich riesig weitere Berichte von Dir zu lesen . Und danke für's zeigen . Tolle Formen . Wie der Zufall will versuche ich mich zur Zeit an einem UFO - unbekanntes forschungs Objekt ;-)
Hi Alexander, der Impuls wird von einen Gewichtsarm gegeben was aber mit einen Solenoid freigegeben wird. Mein Aufzeichnungsgerät wird missbraucht um der Impuls zum richtigen Zeitpunkt freizugeben. Ich mache Bilder wenn es lauft. Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Hi Don , auch eine Variante ! Ich habe da paar alte Themen aufgefrischt, vielleicht wäre da eine Skizze interessant , wenn Du Zylinderspule erwähnst . Kann kaum erwarten Deine weitere Infos und Fotos zu sehen ;-)
Es besteht im wesentlich aus zwei Gewichtsarmen die rechts und links von der gemeinsamen Achse fallen. Der Arm nach links (der Gewichtsarm) treibt das Pendul an, der Arm nach links (der Trigger) hebt der Gewichtsarm an im Ruhezustand und lässt ihn fallen wenn von der Solenoid aktiviert. Im Video sehen wir wie der Trigger von der Solenoid all 5 Oscillationen der Pendul (10 Sekunden) gehoben wird. Das lässt der Gewichtsarm fallen was dann an der Winkelfläche das Impuls an der Pendul abgibt. Wenn alles richtig positioninert ist erfolgt der Impuls genau im Nullpunkt der Schwingung durch einen Winkel von 0.08° (-0.04° bis 0.04°). Wie es da zu sehen ist habe ich ~1.2° Amplitude mit einen Gewicht von approx. 1.7gram an der Auflagepunkt. Zur Zeit wird alles nur durch Gummibänder im Position gehalten, sehr approximative und Verlustreich aber trotzdem lauft es und ich errechne einen Wirkungsgrad von erstaunlichrweise ~80%. Ich hätte nicht so viel erwartet da alles noch sehr flexible und wackelig montiert ist. Die Ansteuerung der Solenoid ist durch mein Kontrolgerät, die Positionen durch die Lichtschränke erfasst. Das lauft gut und is sehr flexibel. So kann ich alles mögliche ausprobieren. Zur Zeit sehe ich nur einen Problem mit diesen Aufbau, es ist laut. Ich hoffe es macht weniger Krach wenn alles ordentlich montiert und festgezürt ist.
Alexander, zur Kontroll Instrument; wenn es nur Kontrollieren und kein Steuerfunktionen ausführen soll, wurde ich einen MicroSet von Mumford kaufen. Ich habe schon fast soviel Geld für mein eigenen ausgegeben und sehr viel Stunden investiert die ich auch gut in die Uhr selber hätte gebrauchen können. David Walter benützt das Gerät von Mumford und ist sehr zufrieden damit.
Als nächste werde ich alles fest montieren und einfach laufen lassen. Das Kontrollgerät erfasst Rate und Amplitude jede Minute. Das soll sowieso nur ein Zwischenschritt sein um das Pendul zu testen während ich das Werk baue. Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
So ein mechanischer Antrieb ist doch relativ kompliziert zu bauen und erzeugt immer auch Kräfte die man gar nicht haben will.
Wäre es nicht geschickter z.B. eine Tauchspule zu nehmen und einen Arm durchschwingen zu lassen wie bei den ATO Uhren. Wenn man das clever macht wäre das sicherlich auch im Nullpunkt zu schalten. Die Spule kann gleichzeitig detektieren wann der Arm kommt und dann mit einem kleinen Puls den Arm antreiben. Ist also Sensor und Aktor in einem.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Das ist nachvollziehbar, was du sagst. Aber ein magnetischer Sensor übt immer Kraft auf der Pendul, ein Lichtschrank dagegen so gut wie nicht. Hauptgrund warum ich das so gemacht habe ist, das es eine erste Schritt zu einen mechanischen Werk mit Gewichtsarm sein soll. 1- Elektromechanisches Werk 2- Graham-Hemmung 3- ??? Hemmung mit Gewichtsarm Antrieb. Alle Werke mit der gleichen Aufhängung/Pendul um den Einfluss von der Hemmung/Antrieb auf das Gangverhalten zu bestimmen. Don
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Zitat von DonCorson im Beitrag #11...ein magnetischer Sensor übt immer Kraft auf der Pendul, ein Lichtschrank dagegen so gut wie nicht.
Solange die Spule symetrisch zur Bewegungsrichtung ist, macht das nichts. Als Sensor bremst sie das Pendel extrem gering ab, als Aktor treibt sie an. Eine Lichtschranke ist natürlich als Sensor besser, aber als Aktor eine mechanische Lösung scheint mit nicht optimal, weil sie auch in Pendellängsrichtung wirkt und nicht nur tangential. Andererseits gibt es solche gut funktionierende Lösungen bei dennen das anscheinend kein Problem ist.
Wie wäre eigentlich deine Anordnung mit 2 Magneten die sich abstoßen anstelle des mechanischen Kontakts?
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Hallo, eigentlich ist es ein sehr gut brauchbares Konzept ; mechanische oder magnetische Energie Zugabe bei der berührungsloser Auslösung dürch Sensor . Don , wie hoch ist der Energiebedarf Deiner Anlage, Danke .
Was meinst du Alexander, Energiebedarf vom System oder Impuls der Pendul?
Zum System, alles wird von der Arduino gespeist. Da ist ein Spannungsregler 5V 1A max., Also maximal 5W (inclusive Ansteuerung der Impuls). Was tatsächlich verbraucht wird habe ich nicht gemessen. Der Impuls selber is z.Z. 6g mit einen Weg von 2.8mm, das ein mal alle 20 Sekunden was ergibt ein Amlpitude von ~1.15° Ich denke ich verliere Energie durch Vibrationen bsz. Springen der Arm wenn es Aufliegt. 3-faches Gewicht ergibt nur 150% Amplitude. Habe Ideen die ich noch ausprobieren muss. Don
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Zitat von DonCorson im Beitrag #14Ich denke ich verliere Energie durch Vibrationen bsz. Springen der Arm wenn es Aufliegt. 3-faches Gewicht ergibt nur 150% Amplitude.
Genau das Problem sehe ich auch. Der Gewichtsarm fällt runter und trifft Metall/Metall auf die schräge Hebe-Fläche. Da wird es Kräfte in allen Richtungen geben und natürlich viele Schwingungen. Wie du sagst, hebt der Arm wahrscheinlich sogar ein paar mal wieder ab, weil es ja kaum Dämpfung gibt ausser dem Ölfilm Schwer zu glauben, dass das nicht auch schädliche Wirkung hat.
Nur wenn alles ganz genau eingestellt ist könnte der runterfallende Arm die wegeilende Hebefläche gerade so einholen dass die Krafteinleitung sanft ansetzt. Das geht aber nur bei einer abgestimmten Amplitude. Wie schnell der Arm runterkommt ist nur von seiner Fallhöhe abhängig. Die Pendelgeschwindigkeit im Nullpunkt hängt von der Amplitude ab.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
30.09.2015 05:41 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2015 05:41)
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