Zitat von steffl62 im Beitrag #30Wie schwer wird denn das Pendelgewicht?
Ziel war 7.5kg, es wird aber eher knapp 7 (wegen die Grössen der leicht verfügbare Messingrohre). In meine kleine Recherche für Prezisionspendel fand ich Gewichte von 5kg bis 10kg. Ich habe den Mittlewert genommen. Ich bin gespannt wie der Qualitätsfaktor wird mit diesem Gewicht, was kleiner aber schwerer ist als das was ich bisher benützt habe. Es müste eigentlich höher werden, aber wieviel? Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Kleiner und schwerer ist immer besser weil sich so die Angriffsfläche für potenzielle Störeinflüsse (Luftverwirbelungen) verkleinert. Umso höher die Masse umso stärker müssen Störeinflüsse sein um sich auszuwirken, zumindest theoretisch. Interessant wird das dann bei der Federaufhängung oder denkst Du an eine Schneidenlagerung für das Pendel?
Zitat von steffl62 im Beitrag #32Interessant wird das dann bei der Federaufhängung oder denkst Du an eine Schneidenlagerung für das Pendel?
Hallo Christian! Die Aufhängung ist im ersten Post von diesen Thread zu sehen. Das Federstahlblatt is 0.09 x 12mm, die genaue Länge habe ich vergessen, müsste ich nachmessen, ist schätzungsweise 5 oder 6mm. Ist das sinnvoll erfahrungsgemäss? Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Uups, da hab ich wohl nicht aufgepasst. . Leider fehlt mir in dieser Klasse noch jegliche Erfahrung aber was Du da gebaut hast sieht für mich sehr gut aus und ich wüsste nicht warum das so nicht funktionieren sollte. Das einzige was mir auffällt ist die Breite der Pendelfeder. Bei Standardpendeluhren werden dann eher 2 Streifen mit jeweils 6mm Breite verwendet aber wie gesagt, keine Ahnung ob das auch für PPU's gilt.
Strasser und Riefler setzten auf zwei Federn 0,011mm 4mm breit die Abstände habe ich jetzt nicht in Kopf . Die waren auch mal Unterschiedlich. Länge 5 und 4 mm . Oder umgekehrt ? So in etwa . Pendelgewicht mit Blei auszugießen ist gut Don , vielleicht Wolfram Schrot dazu geben ( das gab mal in Diskussion ). Obere Hälfte des Zylinders sollte schwerer sein , also so wie beim Riefler Pendeln . 7 oder 7,5 kg ist schon sehr mächtig . 10 kg ,, da kämmen andere Schwierigkeiten dazu. Quarzstab - uff , bin gespannt.
Sicherheitsfaktor 2 ist extrem wenig bei so einem Bauteil.
Erstens muss man beim Einbauen oder bei Erdbeben Zusatzlasten berücksichtigen. Zweitens ist die Krafteinleitung und Kräfteverteilung zwischen den beiden Strängen nicht perfekt. Fast sicher gibt es da irgendwo Spannungspitzen und ein so hochvergüteter Stahl nimmt das leicht krumm, weil er durch Fließen kaum Spannungsspitzen abbauen kann. Drittens kommt die Biegespannung zur Zugspannung dazu. Viertens handelt es sich um ein wechselnd dauerbelastetes Bauteil, bei dem gemäß Wöhlerdiagramm sehr viel geringere Spannung zulässig ist wie bei einer statischen Belastung.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Die Aufregung dürfte überflüssig sein, Alexanders Angabe ist mit Sicherheit fehlerhaft, da Komma verrutscht. Stärke 0,11 mm ist realistischer als 1/100 mm.
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Die freie Federlänge ist bei Riefler 3 mm , bei Strasser 4 mm . Stärke 0,1mm . Angaben aus "das Pendel" K.Giebel ------------------ 5mm Federlänge hat ein Sinn nur bei leichteren Pendel PS 0,11mm Original Riefler Stärke
Wesentlich kritischer als die Feder wird da wohl die Befestigung am Glas-Stab. Klemmt man es klassisch mit Schrauben fest, glaub ich nicht das das mit 7 KG Gewicht sonderlich sicher hält.
Ich hatte mir aber schon mal eine kleine Skizze gemacht, wie es eventuell auch mit mehr Gewicht halten könnte. Ist aber dann schon recht aufwendig...
Ich möchte mal anmerken, dass es auch PPU gibt, bei denen die Pendelfeder völlig von den üblichen Werten abweicht:
- "C7" von Gents of Leicester: Federstärke 0,5 mm, Länge 20 mm - "Chronomatic" von Synchronome: Federstärke 0,5 mm, Länge 2,5 mm
Das Pendelgewicht beträgt jeweils ca. 6 kg.
Ich lese diesen Thread auch sehr interessiert und entdecke da Ähnlichkeiten zu dem Projekt von Alexander, durch den ich zu der Idee mit dem elektromagnetischen Schaukelantrieb kam. Den Gedankengang habe ich weitergeführt. Ein Versuchsaufbau und Bericht dazu wird folgen.
Zur Befestigung am Glasstab hatte ich mir für mein Projekt auch Gedanken gemacht. Eine Bohrung, in welche ein Stift geklebt wird, erscheint mir am sichersten. Etwas einfacher in der Realisierung wäre es, den partiell aufgerauten Stab (ätzen, Sandstrahlen) mit einer Klemmhülse zu verkleben.
Dabei gehe ich davon aus, dass die Reglage nicht durch eine Verschiebung des großen Pendelgewichts erfolgt, sondern durch die Verschiebung eines viel kleineren Reguliergewichtes. Das könnte sich auch am oberen Ende des Pendelstabs über dem Drehpunkt befinden.
Wir wissen nicht wie Don das machen wird , aber eine einfache Lösung ist die beste . Bohrung / Nut schneiden / sandstrahlen / ätzen ; kann man Glas bohren , beziehungsweise , bearbeiten so das keine Risse entstehen , die mit der Zeit größer werden können ? Vielleicht Quarz mit Feuer ( thermisch ) verformen oder so in der Art eine Vertiefung erarbeiten. ........... Uff Roland , bin gespannt auf den Antrieb.
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06.11.2015 10:25
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