Entschuldige meine Fragen Don und Danke , ich taste mich langsam an die Elektrotechnik. Da habe einige Skizzen gemacht , vielleicht wäre das ausprobierlohnende Variante
Zitat von Mikma im Beitrag #16Entschuldige meine Fragen Don , ich taste mich langsam an die Elektrotechnik.
Nicht zögern, nur zu. Es gibt keine blöde Fragen, nur blöde Antworten.
Ich benütze die Arduino Due, die Leistungsfahigste. Es macht auch Monitoring, Datenspeicherung, DCF-Decoding, etc., daher die relativ grosse Leistungsaufnahme. Obwohl... die grösste Leistungsaufnahme hat wahrscheinlich die Hintergrundbeleuchtung der LCD-Display. Um nur den Impuls zur richtigen Zeit auszugeben recht die aller kleinste Arduino, oder selbst überhaupt kein uP.
Eigentlich habe ich es vor eines Tages einen "Billig-LED-Pendul" zu machen. Nur ein Pendul ohne Uhrwerk, Gravity-Arm Impuls, Opto-Sensoren und eine kleine Arduino mit 4-Stellen LED um die Zeit anzuzeigen. Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Das finde ich cool . Du meinst es gut , aber - es wird nichts mit "einfache" Uhr . Alleine die "Ausrichtung" , "Einstellung" und "Feinstellung" der Uhr überfordert den meisten Verbraucher . Wenn alle Komponenten "idiotensicher - mich eingeschlossen " sind , und man nix verstellen kann , dann kann man die Uhr "billig" Konzeptieren . Ich meine das nicht negativ , oder Nichtfachmann diskriminierend , nun sollte man diesen Umstand bedenken , sonnst ist die Idee den Spaß der Arbeit mit/an Präzisionspendel für breiten interessierten Publikumkreis zugänglich zu machen ist sehr gut !
Zitat von DonCorson im Beitrag #14Ich denke ich verliere Energie durch Vibrationen bsz. Springen der Arm wenn es Aufliegt. 3-faches Gewicht ergibt nur 150% Amplitude.
Genau das Problem sehe ich auch. Der Gewichtsarm fällt runter und trifft Metall/Metall auf die schräge Hebe-Fläche. Da wird es Kräfte in allen Richtungen geben und natürlich viele Schwingungen. Wie du sagst, hebt der Arm wahrscheinlich sogar ein paar mal wieder ab, weil es ja kaum Dämpfung gibt ausser dem Ölfilm Schwer zu glauben, dass das nicht auch schädliche Wirkung hat.
Nur wenn alles ganz genau eingestellt ist könnte der runterfallende Arm die wegeilende Hebefläche gerade so einholen dass die Krafteinleitung sanft ansetzt. Das geht aber nur bei einer abgestimmten Amplitude. Wie schnell der Arm runterkommt ist nur von seiner Fallhöhe abhängig. Die Pendelgeschwindigkeit im Nullpunkt hängt von der Amplitude ab.
,
ich halte diese Konstruktion, obwohl kein Uhrmacher, aus mechanischen Gesichtspunkten für wenig sinnvoll!
Vom ATO Uhrenprinzip ausgehend, was ich übrigens für eine sehr sinnvolle Konstruktion halte, wird der Energieverlust des Pendels in der richtigen Achse wieder ausgeglichen.
Hier bei der Konstruktion von Don dagegen treten ganz andere nicht berechenbare Kräfte und Beschleunigungen auf und Energieen werden in alles mögliche umgeleitet.
Wenn schon ein Minikomputer eingesetzt wird, dann soll er auch ein wenig arbeiten. :)
Die Pendelgeschwindigkeit im Nullpunkt lässt sich mit dem Komputer beliebig genau messen, damit ist der Pendelausschlag beliebig genau bekannt. Je nach der geforderten Genauigkeit des Pendels kann man dann auch die Zeitpunkte der Energiezuführung berechnen.
Nur wie soll die Energie zugeführt werden?
Zufällig sah ich im Fernsehen das Sechstagerennen in London und bekam das Madison mit. Da war mir alles klar. Ein Bewegungsablauf wie beim Schleudergriff ist die Lösung.
Die Lösung ist: Langsam anschleichen und dann die Energie schnell zuführen. Es gibt keinerlei Verluste.
Auf den Pendelantrieb von Don bezogen, Der Computer hat alle erforderlichen Daten und seine Aktionen präzise berechnen.
Er meint, ich habe alle notwendigen Daten um die Pendul-Postition und -Geschwindigkeit zu berechnen. Da stimme ich zu und denke schon etwas in diese Richtung. Es ist sicher das ich versuche das Energie in eine zu kurze Zeit hinzuzufugen. Weitere Tests stehen an. Aber jetzt dass ich sehe das es überhaupt lauft und wo einige noch anstehende Probleme liegen werden mache ich zuerst das Pendelgewicht und die Temperaturkompensation fertig. So kann ich die Probleme und verschiede Lösungen im Kopf durchkauen während ich etwas nützliches mache. Don
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Ich lese hier (in verschiedenen Threads) immer wieder, dass die Energiezufuhr möglichst kurz, also stoßartig, sein soll. Das verstehe ich nicht. Rein von der mathematischen Formulierung der Pendelbewegung ausgehend, fände ich es sinnvoll, wenn die Energiezufuhr immer genauso groß ist, wie die Verluste (Luftreibung und Nicht-Idealität der Pendelfeder). Das ergäbe dann in etwa eine sinusförmige Energiezufuhr. Was spricht dagegen?
Ich denke die Idee die Energiezufuhr möglichst kurz zu halten kommt davon die Schwingung möglichst kurzzeitig zu Stören, analog zu der Differenz Schweizer Anchor - Detent Hemmung. Es wird gesagt dass der Detenthemmung bessere Ergebnisse liefert da sie die Schwingung halb so viel Stört. Ich habe der Impuls sehr kurz gemacht, sehe jetzt aber das das System eher wie auf einen Schock reagiert (Der Impulsarm springt, vielleicht mehrfach, ich müsste einen hochgeschwindigkeit Kamera haben) und werde die Impulszeit jetzt verdoppeln zu sehen wie das System reagiert. Sinusförmig ist sicherlich nicht verkehrt. Don
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Zitat von Willy im Beitrag #25Ich lese hier (in verschiedenen Threads) immer wieder, dass die Energiezufuhr möglichst kurz, also stoßartig, sein soll. Das verstehe ich nicht. Rein von der mathematischen Formulierung der Pendelbewegung ausgehend, fände ich es sinnvoll, wenn die Energiezufuhr immer genauso groß ist, wie die Verluste (Luftreibung und Nicht-Idealität der Pendelfeder). Das ergäbe dann in etwa eine sinusförmige Energiezufuhr. Was spricht dagegen?
LG, Willy
Hi Willy , Da hast du recht , jedoch bieten die " freie " Hemmungen etwas mehr ""Spielraum"";-) In korrekten Sinne .
Ich habe das Buch "Das Pendel" von Dr. Giebel gelesen, da steht wirtklich alles über Pendel drin.
Übrigens, in jedem Puls bzw. Impuls steckt mindestens ein Sinus drin... Dann muß man sich den/die benötigten einfach aussuchen. Die Pulssynthese im Rahmen der erforderlichen Genauigkeit mittels Rechner macht hier alles gewünschte möglich.
P.S.
Hier hängt ja auch noch kein Uhrwerk dran, das Pendel schwingt somit frei bis auf die Störungen durch den Antrieb... Das lädt ja richtig zum Forschen ein, Parameter ändern (z.B. Pendelwinkel) etc. ...Messen, Steuern, Regeln... Reglereigenschaften programmieren.... Wow!
Gegen Alexanders schöne Bronzeteile kann ich nicht anstinken, aber hier, das Pendelgewicht fast fertig mit einen Eimer voll Blei. Jetzt am Wochenende Bleigiessen. Heute hole ich einen Quartzstab ab, es geht vorwärts. D
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19.10.2015 12:45 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2015 12:48)
Antworten
nach "Billig-LED-Pendul" einzufügen 
,
während ich etwas nützliches mache.
das ist ja eine ganz schöne Menge!