Mutteruhr.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Ich beschäftige mich seit 2 Wochen mit dem Gedanken eine Sekundenpendeluhr zu bauen.
Allerdings besitze ich keine Räderschneidmaschine.
Mutteruhren werden regelmäßig in der Bay angeboten, so das ein Invarpendel kein großes Problem darstellen dürfte.
Viele Standuhren haben ein ausreichend langes Pendel, so müsste auch das Übersetzungsverhältnis der Räder passen.
Je nach Hersteller sind die Räder und Wellen vergütet und eine Grahamhemmung meist vorhanden.
Der Umbau eines Kettenrades mit Gegengesperr und Walze sollte noch möglich sein.
Nun meine Frage:
Hat schon einmal jemand solch eine Überlegung weiter verfolgt, bzw. eine Alternative parat, wie oder wo man einen geeigneten Rädersatz bekommt?
Ist das Räderwerk einer Mutteruhr mit Komensationspendel ggf. verwendbar?
Danke vorab.

Vor einigen Jahren habe ich in der Lausitz einen Umbau einer RFT-Mutteruhr zu einen Regulator gesehen. Das sah recht ansprechend aus. Ich kann mich allerdings nicht mehr an den Erbauer erinnern. Er hat wohl das RFT-Werk mit einem 8-Tage-Gewichtsaufzug versehen und das Zeigerwerk für ein Regulatorzifferblatt umgebaut. Und natürlich einen eigenen Uhrenkasten dafür gebaut (bzw. bauen lassen).

Viele Grüße

Kurt

Das ist auch meine Überlegung!!
Die Zahn und Triebzahlen ab dem Miutenrad sind zu gebrauchen!
Minutenradtrieb und Antriebsrad müssen jedoch angefertigt werden um auf eine entsprechende Fallhôhe zu kommen!
Ich bleibe am Ball!
Antriebsrad muss oder sollte 180 Zähne haben,
Minutentrieb 12 !
Modul voraussichtlich 0,55 muss es noch nachmessen!
Wenn jemand was passendes hat, bitte melden!
Danke!!!!

Aus einer Mutteruhr einen Regulator zu machen ist in meinen Augen so, als würde man eine Luxuslimousine in einen Kleinwagen umbauen.

Die Idee, aus den Teilen kleinerer Pendeluhren eine große zu machen, hatte ich anfangs auch und habe deshalb alle möglichen Uhrwerke aufgekauft, um evtl. geeignete Zahnräder zu finden. Das ging leider schief. Darum habe ich mich letztendlich doch entschlossen, die benötigten Räder selbst zu schneiden.

Aber trotzdem habe ich den Wunsch nicht überwunden, mein schönes altes Kienzle-Werk durch Austausch von Hemmungsrad und Antrieb zu einer gewichtgetriebenen Uhr zu veredeln.

Der Umbau von Feder- auf Gewichtsaufzug könnte ohne Räderschneiden auskommen. Aber das Drehen von Teilen wird nicht zu umgehen sein.

Firmen wie Hermle bieten ja sogar einzelne Räder an, aber es ist nicht sicher, ob die Verzahnung passt.

Drehbank ist natürlich vorhanden, ebenso div. andere Maschinchen.
Ich finde nicht das eine Sekundenpendeluhr einer Mutteruhr untergeordnet ist.
Schliesslich sind Räder, Pendel ja identisch. Letztendlich ersetzt man dabei doch nur den elektrischen Aufzug durch einen mechanischen.

...und um auf die Äußerung von Philclock nochmals Stellung zu beziehen:
Sicherlich ist eine Räderfräsmaschine auf Dauer gesehen ein "MUSS" und wird auch folgen,aber es geht auch ohne.
Wenn ich über Horst Tyczkowski einen Rädersatz bekomme, sind wir unserem Ziel wieder ein Stück näher!!!
Im Anhang ein Ührchen, von mir aus einem bestehenden Rädersatz gefertigt.

.....wieso dreht das Bild nach dem Einstellen????

....hier noch die Rückseite im waagrechten Bildformat!

P.S. : Die Sperrfeder sitzt verdeckt innen.

4 Foto.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Schönes Projekt
Was mir noch nicht klar ist sind Hemmung und Gangregler...

Hemmung ist bei der RFT Uhr gegeben.
Gangregeler ( Pendel ) ebenso!
Habe Beides bereits hier liegen.
Die Ausführung als Erstes könnte so aussehen:
haldimann_0701_01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Bezugsquelle: http://www.haldimann-horology.ch/de/pend...mmung/zwei.html

Die Pendelfeder nach Strasser!

Zitat von Kuewalda im Beitrag #5

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Ich finde nicht das eine Sekundenpendeluhr einer Mutteruhr untergeordnet ist.

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Das Zifferblatt gab's damals bei Selva!
Platinen, Lager, Pfeier, Kloben,Schrauben etc. wurden angefertigt!
Die stahlgebläuten Zeiger stammen von Flume, habe lediglich die Zeigerfutter
angefertigt!

Hallo Philclock,
in erster Linie geht es bei diesem Ausbildungsprojekt um die zu erlernenden Grundfertigkeiten:
Sägen, Feilen und Bohren.
Dabei ist zwangsläufig Präzision gefragt.
Das Übertragen der Achsabstände mittels Eingriffzirkel, ankörnen und bohren anschließend in einer Ständerbohrmaschine.
Ein riskantes Unterfangen, sollte jedoch realisierbar sein ohne Fäse.
Stellen sich dabei Ungenauigkeiten ein, könnten wir bei einem Bekannten die Lager auf einem Koordinatentisch größer aufbohren und mit Bronzefuttern versehen.
Jedoch bin jederzeit bereit Änderungsvorschläge dankbar anzunehmen und zu berücksichtigen.
.... und wo du gerade online bist, kannst Du mir einen günstigen Lieferanten für Messingblech in 4mm Stärke und auch größer nennen?
Würde mich freuen, Danke.

Das nenn ich Service!!!!
Danke vielmals!!!