Die Trommel mit der Seilführung kann ich bei einem Freund fertigen, er hat alles an Drehmaschinen incl. Frästisch was man sich so wünscht.
Also auch mit Leit- und Zugspindel!
Gibt es eine Faustformel bezüglich der Stärke der Feder als Gegengesperr, oder ist das nur durch Probieren herauszufinden???
Schließlich muss ja die Funktion der Uhr während des Aufziehens sichergestellt sein.

Sebastian, bei uns in der Schweiz sagt man denen "Tüpflischisser"...

LG Giacumin

Wow, während ich noch auf die eine Frage Stellung beziehe, kommt hier schon die nächste Antwort!
Ich bin beeindruckt von der Mithilfe und danke recht herzlichst.
Wenn dieser Thread weiter so ausführlich kommentiert wird, kann jeder der eine solche Uhr bauen möchte, hier alles darüber erfahren.
Bezugsquellen- Nachweis, konstruktive Ausführung etc.!
Super!!!
440 Zugriffe in nur 3 Tagen, ich bin gerührt!!!!!

Auslegen der Feder fürs Gegengesperr:
wie von Phil schon geschrieben, am Einfachsten durch ausprobieren. Wenn du das Antriebsgewicht bestimmt hast, muß es möglich sein mit diesem Gewicht das Gegengesperr zu betätigen. Das Drehmoment, daß du durch die Feder aufbringst darf aber nicht wesentlich kleiner sein, als das Drehmoment infolge des Antriebsgewichtes, denn die Uhr soll ja durch das Gegengesperr während des Aufziehens kontinuierlich angetrieben werden.

Vor einiger Zeit habe ich eine kleine Turmuhr überholt. Die lief dann zuverlässig mit 3,5 kg Antriebsgewicht. Um das Gegengesperr zu betätigen brauchte ich aber 5kg Antriebsgewicht. Ich habe dann der Einfachheit halber das Gewicht bei 5kg belassen und die Feder nicht schwächer gemacht.

Viele Grüße

Kurt

Mein Tipp: Räder lasern lassen - aus Edelstahl, das wird besser als aus Messing.
Und irgendwann werden auch Uhrmacher die Vorteile einer Evolventenverzahnung schätzen lernen ;-)

LG, Willy

Also die reine Evolventenverzahnung ist meiner Meinung nach eine für den Maschinenbau.

Ich denke nicht, dass diese in den Uhren nur Vorteile hätte

Elvolventenverzahnungen haben einen großen Vorteil der Achsabstand muss nicht so penibel genau sein und die Zahnluft kann sehr klein gehalten werden.

Nur bei Übersetzungen von 1/60 und mehr steigen die aus

Ja, bei Großuhren sieht das anders aus, aber in der Kleinuhrtechnik mit der Reibung, Übersetzung und Co. ist es keine Lösung.

Turmuhren zähle ich da schon als Maschinen

Oder als Traktoren!