Ja, ob Kunst oder Echt weiß ich nicht. Jedenfalls ist die Saite korrekt auf der Walze aufgewickelt, an Reibungsverlust bei Überlagernden Saiten kann es also nicht liegen.
Ich vermute deine RFT hat auch eine Signaleinrichtung, wenn diese mitbetrieben wird ( mehr Kraft nötig da mehr Mechanik angetrieben wird ) sollte man das schwerere Gewicht einhängen, beim Betrieb ohne Signaleinrichtung dann das leichtere, wäre für mich eine logische Erklärung, bei den Siemens MuUhren sind meist 2 Gewichte mitgeliefert worden, Siemens MuUhrWerke und RFT sind ja nahezu baugleich, weshalb deine aber mit dem leichtere Gewicht dann trotzdem 30 min. läuft weiß ich nicht, sollte ich falsch liegen bitte nicht schimpfen, bin nur Laie.
Hab hab ich gelesen, hätte ja gut sein können dass es bei den 1/1 Sek.Uhren ebenso ist wie bei den 3/4, das Gewicht bei den 1/1 ist trotz des schweren Pendels nur unwesentlich schwerer als dei den 3/4.
Ja, aber ich habe das große dran gehängt, ist auch das einzige, dass dabei war. Und die Signaleinrichtung habe ich nicht dran. Die Uhr läuft so ohne Probleme, aber nur wenn sie an den Strom angeschlossen ist. Ohne Strom läuft sie eine halbe Stunde und bleibt dann stehen.
Bei meiner T&N Mutteruhr gibt es einen Hebel mit dem man die Nebenuhren vorstellen kann. Wenn der sich in in der falschen Stellung befindet läuft das Gewicht schneller ab! Aber mal eine Frage: Wie lange sollte den die Uhr ohne Strom laufen können? Bei der T&N sind es max 20 bis 30 Minuten Gangreserve.
Also mit 500g statt der originalen 300g als Gewicht läuft die Uhr ohne Strom ab. Das ist doch schon mal ein gutes Indiz. Heißt das, bis das Gewicht fast ganz unten im Kasten angekommen ist? Wie lange ist das etwa?
Wenn Du an der Uhr nichts geschraubt hast, ist das Öl vielleicht schon etwas zäh, und die 300g reichen grade so zum Laufen. (Mit abgekoppelter Signaleinrichtung sollte die Uhr mit Originalgewicht eher über die Skala raus pendeln.) Wenn dann noch im Planetengetriebe irgendwo eine kleine Macke ist, reicht das schon zum stehenbleiben.
Dieses Uhrwerk ist doch schnell ausgebaut und wenn die Hemmung draussen ist kannst du ganz leicht fühlen ob das das Getriebe sauber abläuft oder wo hängt. Es ist ja auch nicht gesagt, dass nicht vor dir schon mal jemand geschraubt hat.
Ich finde bevor wir uns hier in Ferndiagnosen ergehen, solltest du erst mal die einfache Handwerkskunst anwenden.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Bei meiner T&N Mutteruhr gibt es einen Hebel mit dem man die Nebenuhren vorstellen kann. Wenn der sich in in der falschen Stellung befindet läuft das Gewicht schneller ab! Aber mal eine Frage: Wie lange sollte den die Uhr ohne Strom laufen können? Bei der T&N sind es max 20 bis 30 Minuten Gangreserve.
Bei mir läuft die Uhr bute 12 Stunden bist das Seil komplett abgewickelt ist und das Gewicht kurz vor dem Aufsetzen ist. Habe mal geschaut und alle Räder drehen sich frei und ohne nennenswerten Widerstand.
Hallo, ich hatte mal das gleiche Problem. Probier mal folgendes. Mache eine Markierung auf der Seilrolle an der das Gewicht hängt. Damit kannst Du überprüfen ob die Seilrolle leichtgängig ist. Dann Schraube an der Seilrolle lösen, leicht einölen und nicht sehr feste anziehen. Bei mir lief die RFT dann mit dem kleinsten Gewicht.
Habe mich gerade in dem Forum angemeldet (finde es ganz toll) Habe gleichmal eine Frage zur RFT Mutteruhr. Besteht der Unerschied der 3/4 sekunde zur 1/1 nur im Steigrad (40/60 Zähne) Pendellänge natürlich auch ? Ich besitze beide Werke und möchte 3/4 sekunde auf 1/1 umbauen.
Zitat von Alter Polier im Beitrag #26Besteht der Unerschied der 3/4 sekunde zur 1/1 nur im Steigrad (40/60 Zähne) Pendellänge natürlich auch ? Ich besitze beide Werke und möchte 3/4 sekunde auf 1/1 umbauen.
Hallo Uwe, wer soll das besser wissen können, als der Besitzer beider Werke?
Ich würde die beiden einfach mit gesundem Menschenverstand anschauen und vergleichen.
Willst du die 1/1 Hemmungsteile selber bauen oder wo sollen die herkommen?
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Hallo, Natürlich hast du Recht, der Besitzer beider Werke kann sich beide Werke genau anschauen und vergleichen, was natürlich schon geschehen ist.
Sichtbare Unterschiede giebt es eigentlich keine , Steigrad und Pendel mal ausgenommen. Das Seigrad hat sogar den gleichen Aussendurchmesser egal ob 40 oder30 Zähne. Es ist auch auf der Welle mit zwei kleinen Schrauben angebracht ! Somit ist ein Wechsel einfacher gestaltet worden, es muss nicht das gesamte Werk auseinander gebaut werden. Nun muss ich nur noch ein Steigrad als Erstzteil in den unendlichen Weiten des Internet finden. Gruss Uwe
Zum Stehenbleiben nach kurzer Zeit: Hatte mit meiner HU22 das gleiche Problem. Ursache war, dass die Welle des Planetenrades verharzt war. Das ist leider vernietet und läßt sich nicht ausbauen. Nach gründlichem Einweichen des gesamten Differenzials und Ölen mit Nadel läuft wieder alles.
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04.12.2012 20:28
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