Zitat von Manfred im Beitrag #26Also,ich Bläue einfach mit Spiritus wobei mann eigentlich die Anlassfarbe mehr erahnt bevor Sie da ist,wenn ich den Kohlenstoffgehalt erhöhen möchte leg ich die Teile in Messingspäne.
Hallo Manfred, das mit den Messingspänen hat allein den Sinn der besseren und vor allem gleichmäßigeren Temperaturübertragung auf das zu bläuende Teil.
Zitat von mbi03 im Beitrag #24Silberstahl ist 115CrV3 oder fuer Dich 1.2210 , ist kein Wischiwaschi, und ein teueres Material, das es auch nur als gezogene Stangen gibt. Voellig oeversizend daraus einen Zeiger zu machen, nur weil es gut zu haerten, zupolieren und zu blaeuen ist.
Das ist doch mal ein gutes Ergebnis. Für 1.2210 sind wir uns alle einig, dass der Stahl geeignet ist. Leicht erhältlich ist er auch und ob der Preis eine Rolle spielt kann jeder für sich entscheiden. Der Meter 10er Rund kostet etwa 10-20 EUR und ergibt eine gewisse Menge Zeiger
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Zitat von mbi03 im Beitrag #24Silberstahl ist 115CrV3 oder fuer Dich 1.2210 , ist kein Wischiwaschi, und ein teueres Material, das es auch nur als gezogene Stangen gibt. Voellig oeversizend daraus einen Zeiger zu machen, nur weil es gut zu haerten, zupolieren und zu blaeuen ist.
Das ist doch mal ein gutes Ergebnis. Für 1.2210 sind wir uns alle einig, dass der Stahl geeignet ist. Leicht erhältlich ist er auch und ob der Preis eine Rolle spielt kann jeder für sich entscheiden. Der Meter 10er Rund kostet etwa 10-20 EUR und ergibt eine gewisse Menge Zeiger
Musste grade an den Themenstarter denken... Der arme Mensch. Da hat man mal eine einfache Frage und was machen wir draus?
Wenn es den noch als Blech in verschiedenen Stärken gäbe, wäre alles top und die Frage geklärt... so muß man irgendwie was rausfräsen o.ä. aus nem unpasseden Rohmaterial. Auch für div. Federn könnte man das unbedingt als Blech gebrauchen. Ich verstehe garnicht, warum es das nicht gibt, mir völlig unverständlich...
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Zitat von MH im Beitrag #35Musste grade an den Themenstarter denken... Der arme Mensch. Da hat man mal eine einfache Frage und was machen wir draus?
Ich nehme Hasberg Lehrenband 1 .1274. Es bläut wunderbar und ist überall erhältlich in kleine Mengen. Don
Feilst du oder schleifst du das Material. Habe es mal mit 1/10mm starkem Band versucht, weilch ichs grade zur Hand hatte, war aber viel zu dünn. Blau wirds wikrlich gut, das stimmt. Lässt du es vorher an?
Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #36Wenn es den noch als Blech in verschiedenen Stärken gäbe, wäre alles top und die Frage geklärt... so muß man irgendwie was rausfräsen o.ä. aus nem unpasseden Rohmaterial. Auch für div. Federn könnte man das unbedingt als Blech gebrauchen. Ich verstehe garnicht, warum es das nicht gibt, mir völlig unverständlich...
mbi03 hat mir mal den Vorschlag gemacht, dass man sich eine dünne Scheibe von zum Beispiel einem 100mm Vierkant- oder Rundmaterial abschneiden lassen kann. Geht bestimmt bei Wilms oder anderen. Wollte ich selbst mal anfragen.
Zum bearbeiten auf jeden Fall. Nachher wieder Härten wie nötig. Da ein Meter billig ist kaufe ich gerade die Stärke die ich brauche und habe inzwischen eine kleine Sammlung von Stärken zwischen 0.05mm und 0.5mm. Die benütze ich für alle flache Stahlteile, Zeiger, Feder etc. Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Zitat von MH im Beitrag #25Man muss bei den Normen aufpassen! Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dasselbe: {/quote] Ich habe Normen kommen und gehen sehen .... DIN dann GOST dann TGL wieder DIN dann ISO DIN-EN ..... aber die Materialien, und die Probleme damit blieben.
Zitat Das sind jetzt schon drei im deutschen Sprachraum übliche Benennungen für das selbe Material!
CK45 --- Konstruktionsstahl/Einsatzstahl (Baustahl) C45E ---Einsatzstahl Edelstahl Beides nach meiner Meinung Staehle der C45 Gruppe. bei CK45 ist ein gewisser Bleigehalt erlaubt/erwuenscht Schwefel und Phosphor 0,045% Chrom und Nickel bei 0,4% SI 0.4% normalwerte. beim C45E ist kein Bleianteil erwuenscht Schwefel und Phosphor sollten unter 0,035% Normalwerte bei 0,02% liegen. Beim C45E ist eine Mindest-Kerbschlagfestigkeit von >= 25 nach DIN 50115 nachzuweisen, beim CK45 dagegen keine.
[quote] Wären wir bei C45 geblieben, dann wäre alles viel einfacher.
Nun, dann haetten wir hat eine Stange die sich gut feinkoernig gluehen laest und gut polieren und blaeuen .... und die naechste Stange waehre ewig grobkoernig, macht beim drehen Broeckelspaene poliert schlecht, und wird beim blaeuen schipperscheckig, und keiner wuesste warum.
Zitat Bei der Materialqualität sollte man davon ausgehen, dass die Toleranzen ausgereizt werden. Sinnvoller für mich als Privatperson wären da Empfehlungen wie: Mit C45E/Ck45 von Hersteller/Händler ABC habe ich bei Anwendung XYZ gute Erfahrungen gemacht. Wenn mans wirklich genau nimmt...
Ja leider, hast Du wohl recht ... Was natuerlich die ganze Normierung und Katalogisierung, (Fortschritt) ins absurde fuehrt.
Zitat Ich glaube ich bleibe erstmal bei 1.2210 und 1.1191. Ich war mit meinen letzten Taschenuhrzeigern noch nicht zufrieden, da es noch auf der handwerklichen Seite gehapert hat.
Wenn Du damit zurechtkommst, ist doch OK ...
Zitat Bei den Einsatzstählen haben wir von Großuhrzeigern gesprochen, mbi03?
Ja vor allem Grossuhrenzeiger, aber auch bis hinunter zu grossen Taschenuhrzeigern fuer die Spindeltasschenuhren.
Zitat von DonCorson im Beitrag #39 Zum bearbeiten auf jeden Fall. Nachher wieder Härten wie nötig.
Eine interessante Ide ... meine Frage, werden die beim wiederhaerten krumm?
Zitat Da ein Meter billig ist kaufe ich gerade die Stärke die ich brauche und habe inzwischen eine kleine Sammlung von Stärken zwischen 0.05mm und 0.5mm. Die benütze ich für alle flache Stahlteile, Zeiger, Feder etc.
Hab ich auch ein Sammelsurium, habe die vor allem als Unterlagen und Abstimmbleche daraus gemacht, gibt es wohl bis 2mm Staerke, mein staerkstes ist 1mm .... Als Material fuer Zeiger .... waehre mal zu probieren.
Danke Don. Ich kam mir schon wie ein schlechter Mensch vor, weil ich so unwissenschaftlich vorgehe.
Den Zeiger meiner Einzeigeruhr ist auch aus Lehrenband gemacht. Vor dem Fräsen kurz dunkelrot gemacht um es weicher zu kriegen, gefräst, gebläut und fertig. Ich konnte keinen Bedarf erkennen, ihn noch mal zu härten. Ob eine Oberflächenverdichtung durch das Fräsen im Gleichlauf mit eigentlich zu wenig Spantiefe und zu hoher Drehzahl eingetreten ist oder das Material so noch hart genug war, ist mir relativ egal, denn mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden.
Um Ehrlich zu sein, weiss ich nicht mehr ob ich die Zeiger wieder gehärtet habe. Aber für Feder habe ich schon, ohne Probleme. Für Feder habe ich aber auch sie mit einer Trennscheibe à la Proxon in gehärteten Zustand zu Form geschnitten was auch hervorragend funktioniert hat. Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Zitat von MH im Beitrag #25Man muss bei den Normen aufpassen! Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dasselbe:
Ich habe Normen kommen und gehen sehen .... DIN dann GOST dann TGL wieder DIN dann ISO DIN-EN ..... aber die Materialien, und die Probleme damit blieben. ....
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Hier ziehe ich den Schlussstrich. Ohne Quellenangabe geht es nicht weiter. Ich verweise hier auf den von mir verfassten Beitrag #25 und die darin enthaltenen Links und Normen.
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06.01.2018 21:58
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