Hier werde ich mich jetzt mit dem Werk auseinander setzen.....jetzt muss ich ja ,da liegt jetzt ein fertiges Gehäuse !

Jetzt wissen wir ja, warum die Wellenenden fehlten...
Mir Verlaub sage ich mal, die Uhr ist ne ganz schöne "Leiche". Mit anderen Woren, "da hast du dir ne ganz schöne Rute übern Ar..." gezogen"
Darf man fragen, was du für sowas bezahlen musstetst?
Meine Möglichkeiten wären mehr als begrenzt, so ein Teil wieder hinzubekommen...ich bin gespannt...sicher alles machbar, aber nicht für mich, die Steine und das gebrochene Rad wären erstmal nicht zu machen mangels Ausstattung

Viel Erfolg!

Gruß Thilo

Das Gehäuse sieht wieder sehr gut aus.
Allerdings das Silbergegäuse vorher zu schmirgeln, darauf wäre ich nicht gekommen.
Ich habe diese Arbeit immer der Chemie überlassen, was bei den Gehäusen aus Silber prima geht und weniger Arbeit bereitet.
Aber auch deine Arbeit brachte den Erfolg.

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #17

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Jetzt wissen wir ja, warum die Wellenenden fehlten...
Mir Verlaub sage ich mal, die Uhr ist ne ganz schöne "Leiche". Mit anderen Woren, "da hast du dir ne ganz schöne Rute übern Ar..." gezogen"
Darf man fragen, was du für sowas bezahlen musstetst?
Meine Möglichkeiten wären mehr als begrenzt, so ein Teil wieder hinzubekommen...ich bin gespannt...sicher alles machbar, aber nicht für mich, die Steine und das gebrochene Rad wären erstmal nicht zu machen mangels Ausstattung

Viel Erfolg!

Gruß Thilo

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Zitat von Fridspeed im Beitrag #18

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Das Gehäuse sieht wieder sehr gut aus.
Allerdings das Silbergegäuse vorher zu schmirgeln, darauf wäre ich nicht gekommen.
Ich habe diese Arbeit immer der Chemie überlassen, was bei den Gehäusen aus Silber prima geht und weniger Arbeit bereitet.
Aber auch deine Arbeit brachte den Erfolg.

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Das Aufzugssperrad habe ich mir als erstes vorgenommen und in meiner Grabbelkiste bei den englischen Werken bin ich dann fündig geworden nur der Quadratische Durchbruch war zu klein und ein kleines bisschen grösser aber passt noch ins Gehäuse . Da kann man dann ja mit der Vierkantfeile nachhelfen ....

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Das Federhaus hatte ich dann auch mal geöffnet alleine schon wegen der Reinigung ! Auch hier wieder ......Handlungsbedarf !

Oben rechts die ausgebaute Feder ,im Gehäuse eine neue Feder....

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Der Deckstein samt Halteplatte auf der unteren Platine kommt auch aus der Grabbelkiste ...und passt soweit !

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Jetzt sind die Lochsteine drann, .......wie ich sie hasse . Gerade diese Sorte die eingerollt werden ! Raus ist ja einfach ,Pinzette von der Ölerseite her rausdrücken, die Messingkrempe leicht aufweiten mit einer Pinzette und dann den passenden Stein einlegen und die Krempe wieder anschmiegen .......ganz einfach ! Ich habe es nicht gelernt und habe sicherlich auch nicht das passende Werkzeug dafür aber meine Methode funzt zumindest in diesem Fall .
Also , passende Lochsteine ausgesucht was ja noch einfach ist , dann die Steine eingelegt und mit einer Hohlpunze immer in kreisender Bewegung und mit ein bisschen Druck den Stein wieder fest bekommen. Habe da sicherlich pro Stein 4-5 min. die Punze kreisen lassen , aber wie gesagt die Steine sind nun wieder fest .

Ich habe dazu auch schon mal Werke gesehen wo das ein Profi gemacht hat ,das sah bescheidener aus wie bei mir ....Vielleicht hatte er aber auch nur kein passendes Werkzeug ?!

Die verwendete Punze

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....und immer schön kreisen .....

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und hier das Ergebnis

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Als letztes habe ich heute die Platinen bearbeitet da diese sehr grob nur bearbeitet waren , die wollte ich doch dann etwas schöner haben . Also alle Kanten entgratet und dann geschliffen und teilweise poliert . Dann alle Löcher schön mit dem Rollensenker neu entgratet und abschliessend alles gereinigt . Das gleiche habe ich mit den Zahnrädern und der Unruhe gemacht , die Zahnräder wurden einmal überschliffen und leicht poliert ,sehen somit sauber aus und die Unruhe wurde ihrer Feder entledigt und dann nur poliert. Da schwitze ich dann immer ! Einmal einhaken und das Teil verschwindet auf nimmer wiedersehen .....
Hatte ich aber noch nie !......Gott sei Dank !

Gestanzte Kanten so wie das hier aussieht

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Fertig bearbeitet

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Schöner Bericht.
Das mit den Steinen empfinde ich für Hobbyuhrschrauber als größte zu überwindende Hürde. Die gibts eben nicht im Supermarkt nebenan. Meist muß man Konvolute aufkaufen um an Steine ranzukommen und ob da die passenden Maße dabei sind... Und Seitz Steinsets wenn sie mal auftauchen sind schweineteuer.
Mit Messingfuttern gibts dagegen keine Probleme.
Aber ich will mal nicht meckern, eine kleine Hand voll
Steine (alles durcheinander gemischt) hab ich auch schon. Ob je einer davon wo reinpasst werd ich merken...

Gruß Thilo

Zitat von Paintworker im Beitrag #23

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Als letztes habe ich heute die Platinen bearbeitet da diese sehr grob nur bearbeitet waren , die wollte ich doch dann etwas schöner haben . Also alle Kanten entgratet und dann geschliffen und teilweise poliert . Dann alle Löcher schön mit dem Rollensenker neu entgratet und abschliessend alles gereinigt . Das gleiche habe ich mit den Zahnrädern und der Unruhe gemacht , die Zahnräder wurden einmal überschliffen und leicht poliert ,sehen somit sauber aus und die Unruhe wurde ihrer Feder entledigt und dann nur poliert. Da schwitze ich dann immer ! Einmal einhaken und das Teil verschwindet auf nimmer wiedersehen .....
Hatte ich aber noch nie !......Gott sei Dank !

Gestanzte Kanten so wie das hier aussieht





Fertig bearbeitet

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Das Polieren ist einfacher als gedacht .....Ich benutze meine Proxxon mit einem Rundbürsteneinsatz aus Ziegenhaar öder ähnlich ,hauptsache weich ! Dann nehme ich die Unruhe zwischen Daumen und Zeigefinger und halte sie am Reif fest . Polierpampe drauf und vorsichtig blank polieren bei niedrigster Drehzahl und immer von innen nach aussen ,von oben nach unten .... . Ist ne Sache von 2 min. Danach ins Reinigungsbad und alles ist sauber und blank ......Damit werden die gammeligsten Unruhen wieder schön ,geht allerdings auch nur ab einer gewissen Grösse sonst ist kein Fleisch mehr da zum Halten . Denkbar wäre noch den Reif mit einem Feilkloben zu halten was ich aber noch nicht probiert habe .Bei anderen Kleinteilen verfahre ich so.....
Polierpampe ist ein Produkt zur Chrompflege und Buntmetallpflege , wichtig ist das sie sehr feucht,weich und pastös ist sonst trocknet sie schon beim Poliervorgang.....

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Beim ersten mal würde ich das aber erst mal an einem Schrottteil probieren !

Als Poliermittel käme also Autosol oder für mich als Ossi Elsterglanz in Frage.
Das mit der rotierenden Bürste kommt mir tatsächlich etwas gefährlich vor, sollte die in der Zapfen einhaken...

Jap ! AUTOSOL oder MONIDUR z.B. Es wird auch ähnliches funzen .... Die Zapfen treffen ist gar nicht so gefährlich ,eher das einhaken im Reif ! Deswegen weiche Bürste , dazu kommt das man mit der weichen Bürste viel besser zwischen die Schraubenköpfe gelangt .....

Alle Teile sind jetzt gereinigt , somit geht es morgen zum Vergolden damit das auch so bleibt . Die Kleinteile werde ich gleich noch auf dünnen Draht auffädeln damit man sie überhaupt am Vergoldungsgestell befestigen kann...

Zitat von Paintworker im Beitrag #6

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Zumindest ist das Werk "Swiss made"das habe ich auf einen anderen Bild schon gesehen

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