Hier ist wieder was neues im Zulauf .......braucht angeblich nur einen Service und Unruhe ist i.o. ..........werden wir dann sehen wenn sie da ist .....

Sieht dann so aus :

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Stutzig machen mich die gelb markierten Punkte schon , es fehlen schon Schrauben und die Wellenenden kann ich nicht in den Lagern erkennen ......


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Mal schauen ob das ein schönes Projekt wird oder für die Tonne !?

Vielleicht sind die Zapfen nur so schwarz, dass man sie nicht erkennen kann.

Lieber Gruss

Ralf

Ich finde die Zifferblattbeschriftung sehr interessant, da wirbt die Firma "Jhon Purser and Sons" das sie ein "Contractor to the Admiralty" sind. Also eine Ur-britische Traditionsfirma und dann steht unten ganz cool "Swiss made" auf der Uhr. Finde ich lustig.

lg Christian

Das eine Schweizer Uhr und keine Englische. Vergesst nicht, dass die Schweizer damals, ähnlich wie heute die Chinesen, nahezu alles was sich irgendwie und irgendwo verkaufen liess an Uhren gebaut haben und sich die Schweizer Uhrenindustrie noch ganz anders als wir das heute sehen dargestellt hat. Den Markennamen John Purser finde ich weder bei Mikrolisk, noch im Pritchard, das ist schon bemerkenswert. Offenbar wurde um die Uhr für die Zielgruppe attraktiver zu machen ein traditionell Englisch klingender Phantasiename auf das Zifferblatt geschrieben. Die moderne Weiterführung von sowas bieten ja heutzutags die Verkaufssender an.

Gruß
Norbert

Zumindest ist das Werk "Swiss made"das habe ich auf einen anderen Bild schon gesehen .Fakt ist auch das speziell diese Uhr aus England kommt und sie wohl auch hin England verkauft wurde und auch für einen Engländer in 1914 Graviert wurde . Das war aber auch nicht für mich wirklich wichtig , hier hat alleine das Auge entschieden diese Uhr zu kaufen . Einmal wegen dem unversehrtem ,nicht uninteressanten ,Ziffernblatt . Und auch wegen der wuchtigen Erscheinung und dem Schlüsselaufzugswerk. Das Gehäuse ist komplett in Silber gefertigt .

Bedeutet das jetzt das die Uhr als ganzes in der Schweiz speziell für den englischen Markt hergestellt und dann in England verkauft wurde?
Ich dachte zuerst das ein englischer Uhrmacher (John Purser) ein schweizer Werk eingeschalt hat.

lg Christian

Ich könnte mir vorstellen das es sich um die 2. Variante handelt . Ist in Amerika auch so gehändelt worden..... wie gesagt ,ich habe sie in England jetzt gekauft, sie wurde dort 1914 auch graviert für einen Englischen Kunden. Und ich nehme auch an ,da es in England zur damaligen Zeit sehr viele Uhrmacher auch gerade in London gab die eigene Uhren angeboten haben,das diese Uhrmacher auch Werke aus dem Ausland bezogen haben.

Wenn das ein englisches Gehäuse ist, d.h. die Uhr in England eingeschalt wurde, dann wird die Makers Mark im Silbergehäuse darüber Auskunft geben wer und von wo dieser John Purser war.

Gruß
Norbert

Das Teil ist gerade hereingekommen ............habe mal alle Stempel abgelichtet .


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Der Begriff "Need Service" bekommt bei dieser Uhr eine ganz neue Bedeutung ! Brauche erst mal ne kleine Pause um zu Überlegen ob ich hier weiter mache ! Die Baustellen werden immer grösser bei meinen Projekten .......

Das Werk saß schon lose im Gehäuse ......Häh ?! Dann nach dem entfernen aus dem Gehäuse bot mich dieser Anblick ! Alle Räder kreuz und quer und die Platinenschrauben angezogen .........Suuuuper !


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Der Anker verbogen da aus Messing und nicht aus Stahl gefertigt

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Der Deckpstein der Unruhewelle war kein Stein , Stahl geht doch auch ......oder ?!

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Das Sperrrad vom Aufzug Leidet unter Karies....

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Folgedessen drei Lagersteine gebrochen .....vom Bodenrad,Sekundenrad und Hemmungsrad ....

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Also jede Menge Arbeit !

Da mache ich mich erst mal über das Gehäuse her , ist nicht sooo anstrengend ! Alle Dellen rausdrücken ,stellen mit der Feile glätten ,schleifen und zum Schluss polieren......

Dieses Projekt nenne ich doch einmal richtig anspruchsvoll!
Vielleicht solltest du direkt komplett eine neue Uhr bauen?

Ja ja ,.......so ist das mit alten Uhren ......Beim Gehäuse bin ich jetzt durch , erst Schleif und Feilorgie dann polieren......angefangen mit P320 fürs Grobe dann P600 und zum schluss P1200. Danach Metallpolitur und alle man Langholz bis es glänzt....

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...und hier das Ergebniss !

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