Der ewige K(r)ampf mit der Lünette (ich bitte um Hilfe!)

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#1 | Der ewige K(r)ampf mit der Lünette (ich bitte um Hilfe!) datum

31.10.2016 15:37

Hallo liebe Uhrenwerkstattfreunde!

Mein Gehäuse ist bald fertig, hier und da fehlen noch ein paar Daten und Toleranzen, bei denen ich um eure Hilfe bitte und micht über Unterstützung freuen werde.
Das größte ist aktuell die Schraube, mit ihr ließen sich die anderen Probleme um einiges leichter lösen.
Soweit zu den Problemen:

A) Ich bin auf der Suche nach der geeigneten Schraube:
Die Schraube muss A4 Rostfrei sein und ein Innensechskant als Kopf haben.
Der Schraubenkopf soll in der Lünette versenken und nicht an ihr herausstehen, zusätzlich sollte er möglichst klein im Durchmesser und der Höhe sein.
Die Lünette wird das Gewinde für die Schraube haben und das Gehäuse lediglich eine Bohrung, damit der Fuß der Schraube in diese versinkt und so die Lünette an dem Gehäuse Fixiert. Die Lünette wird jeweils bei 12 und 6 Uhr eine Bohrung haben.

Soweit so gut...die einzige Schraube, welche die meisten Kriterien erfüllt habe ich in meinem Bild mit den dazugehörigen Daten kenntlich gemacht.
Kennt jemand eine geeignetere Schraube bzw. Firma, die meine Traum-Schraube hat?

B) Etwas leichter, ich möchte wissen, ob die Daten, so wie ich sie mir vorstelle, gut gewählt sind oder ob ich etwas außer Acht gelassen habe. Meine Größte Angst besteht darin, dass das Glas herausfällt. Sie soll auf jeden Fall wasserdicht sein, jedoch keinen Taucheruhr. Man sollte schon damit beispielsweise Schnorcheln können.
Die Lünette mit zusäzulicher Haltefunktion, die damit über das Glas schauen würde, möchte ich aufgrund der daraus um einiges größeren Dicke nicht machen. Mir wurde ans Herz gelegt, nicht unter 1,5 mm in der Dicke bei der Lünette an der dünnsten Stelle (was nicht die Bohrung betrifft) zu gehen.
Außerdem wurde mir gesagt, dass es üblich und aus gutem Grund so ist, dass das Saphirglas stets über die höchste Stelle des Gehäuses schauen muss. Wie hoch muss ein Uhrenglas über dem Gehäuse stehen? Damit hätte icha uch gleichzeitig die Höhe der "Fassung" zum einpressen des Glases.
Ist die Dichtung gut gewählt? Es ist gleichzeitig die Dünnste I-Dichtung, die ich finden konnte.
Sollte auch da ein Irrtum herrschen bitte ich um Aufklärung.

C)
Die Lünette wie oben beschrieben, hat an den dünnsten Stellen die Stärke 1,5mm. Ecken und kanten wird es aufgrund der CNC Fräse nicht gebenm, stattdessen Rundungen von 0,4-1mm um das ganze zu erleichtern.
Gibt es an der Lünette Verbesserungsbedarf?
Was wären die sinnvollsten Maße anhand der oben geschilderten Probleme?

Ich danke schon jetzt für alle Ratschläge und Tipps und freue mich wie immer auf eine schöne Diskussion!

LG Bernd
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