Hallo, wertes Forum !

Ich bin neu hier und möchte mich für die Aufnahme in diese Gemeinschaft bedanken und deshalb kurz vorstellen:

In jungen Jahren habe ich Schmied (Dorfschmide) gelernt, danach umgeschult und als See-Funker etwas von der Welt gesehen.
Anschließend war ich dann als Radio- und Fernsehtechniker Meister viele Jahre selbständig und bin nun im Ruhestand.

Von meinem Großvater habe ich vor vielen Jahren eine goldene Taschenuhr geerbt und möchte - bevor ich sie weiterreiche -
gerne mehr über dieses Erbstück in Erfahrung bringen. Ich hoffe, die folgenden Bilder sind hilfreich:











Vielen Dank für das Interesse und freundliche Grüße von

Uhr-Opi

Es handelt sich um eine gut erhaltene goldene Sprungdeckeluhr (Savonette) mit einem recht hochwertigen, aber nicht herausragendem Uhrwerk von FHF, das viele Ausstattungsmerkmale einer aufwendiger gemachten und besseren Uhr aufweist, wie Ankergang, Chatons, Steingelagertes Minutenrad, Deckstein auf dem Ankerrad in guter Erhaltung. Auf dem Staubdeckel steht Kompensationsunruh, aber das kann ich auf dem Bild nicht erkennen, da sieht es eher so aus, als sei die Unruh nicht aufgeschnitten.

Lass das Uhrwerk mal reinigen, halte sie in Ehren und sorge dafür, dass sie bei jemand, der sie zu schätzen weiß in der Familie bleibt.

Gruß
Norbert

Hallo Norbert
Wenn Du genau schaust sieht man den Schnitt auf dem Reif auf Position 12.00 Uhr

Gruss
Wolfgang

Ja, der Schlitz ist zu erkennen. Laut Mikrolisk ist die Sternmarke noch unbekannt, aber als Information, Gehäuse aus der Schweiz. Mich würde interessieren wie man auf 22 Steine kommt?

Solche Uhrwerke haben oft nur einen halb eingeschnittenen Unruhreif und haben deshalb gar keine kompensierende Wirkung.Dies wurde nur zur Täuschung der Käufer gemacht.Vielleicht schaust du mal nach ob dein Unruhreif ganz durchgeschnitten ist.
Meiner Meinung nach aber nicht.
Lg Mario

o8j8ot8c_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruss
Wolfgang

Es ist schon eine Kompensationsunruh, zumindest vom Begriff her und keine Frage des Schlitzes, der aber siehe mal wieder wolfris gute Skizze, vorhanden ist. Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ob es den techn. Ansprüchen einer perfekten Kompensation erfüllt .......da kann die Fachwelt sich drüber auslassen.....

Auf 22 Rubis komme ich auch noch nicht wirklich, aber es ist bekannt, das die Schweizer hier sehr gerne mehr Schein als Sein darstellen, weil ja die Rubis ein Qualitätsmerkmal darstellen, deswegen ist es auch erlaubt, die Lagerdecksteine mit zu zählen....wenn´s hilft.....

@Couganaut, wie kommst du laut den Punzen / Halmarks auf einen Schweizer Gehäusemacher ?????

Ja ist mir schon klar.Aber ich glaube trotzdem das es keine Kompensationsunruhe ist.Der Einschnitt geht doch nurdurch den Halben Unruhreif und eine Kompensationsunruh muss da ganz durch sein damit sie sich verformen kann.

Zitat von Ellipse im Beitrag #7

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Es ist schon eine Kompensationsunruh, zumindest vom Begriff her und keine Frage des Schlitzes, der aber siehe mal wieder wolfris gute Skizze, vorhanden ist. Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ob es den techn. Ansprüchen einer perfekten Kompensation erfüllt .......da kann die Fachwelt sich drüber auslassen.....

Auf 22 Rubis komme ich auch noch nicht wirklich, aber es ist bekannt, das die Schweizer hier sehr gerne mehr Schein als Sein darstellen, weil ja die Rubis ein Qualitätsmerkmal darstellen, deswegen ist es auch erlaubt, die Lagerdecksteine mit zu zählen....wenn´s hilft.....

@Couganaut, wie kommst du laut den Punzen / Halmarks auf einen Schweizer Gehäusemacher ?????

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Zitat von Ellipse im Beitrag #7

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Es ist schon eine Kompensationsunruh, zumindest vom Begriff her und keine Frage des Schlitzes, der aber siehe mal wieder wolfris gute Skizze, vorhanden ist. Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ob es den techn. Ansprüchen einer perfekten Kompensation erfüllt .......da kann die Fachwelt sich drüber auslassen.....

Auf 22 Rubis komme ich auch noch nicht wirklich, aber es ist bekannt, das die Schweizer hier sehr gerne mehr Schein als Sein darstellen, weil ja die Rubis ein Qualitätsmerkmal darstellen, deswegen ist es auch erlaubt, die Lagerdecksteine mit zu zählen....wenn´s hilft.....

@Couganaut, wie kommst du laut den Punzen / Halmarks auf einen Schweizer Gehäusemacher ?????

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Zitat von Wofri im Beitrag #3

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Hallo Norbert
Wenn Du genau schaust sieht man den Schnitt auf dem Reif auf Position 12.00 Uhr

Gruss
Wolfgang

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Zitat von Ellipse im Beitrag #7

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Es ist schon eine Kompensationsunruh, zumindest vom Begriff her und keine Frage des Schlitzes, der aber siehe mal wieder wolfris gute Skizze, vorhanden ist. Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ob es den techn. Ansprüchen einer perfekten Kompensation erfüllt .......da kann die Fachwelt sich drüber auslassen.....

Auf 22 Rubis komme ich auch noch nicht wirklich, aber es ist bekannt, das die Schweizer hier sehr gerne mehr Schein als Sein darstellen, weil ja die Rubis ein Qualitätsmerkmal darstellen, deswegen ist es auch erlaubt, die Lagerdecksteine mit zu zählen....wenn´s hilft.....

@Couganaut, wie kommst du laut den Punzen / Halmarks auf einen Schweizer Gehäusemacher ?????

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Zitat von Ellipse im Beitrag #7

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Es ist schon eine Kompensationsunruh, zumindest vom Begriff her und keine Frage des Schlitzes, der aber siehe mal wieder wolfris gute Skizze, vorhanden ist. Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ob es den techn. Ansprüchen einer perfekten Kompensation erfüllt .......da kann die Fachwelt sich drüber auslassen.....

Auf 22 Rubis komme ich auch noch nicht wirklich, aber es ist bekannt, das die Schweizer hier sehr gerne mehr Schein als Sein darstellen, weil ja die Rubis ein Qualitätsmerkmal darstellen, deswegen ist es auch erlaubt, die Lagerdecksteine mit zu zählen....wenn´s hilft.....

@Couganaut, wie kommst du laut den Punzen / Halmarks auf einen Schweizer Gehäusemacher ?????

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Zitat von Ellipse im Beitrag #7

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Es ist schon eine Kompensationsunruh, ... ...Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ...

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@Ellipse
Vielleicht wegen dem Eichhörnchen, Schweizer Punze für 585?

Mit dem Begriff "Kompensationsunruh" gehst Du aber sehr großzügig um.
Ein Unruh, die nicht kompensieren kann, ist keine - egal ob mit Schrauben und/oder irgendwelchen halben Einschnitten. So war bisher jedenfalls mein Verständnis.
Beim Bild hatte ich auch gerätselt und staune, wie schnell Urteile gefällt werden...

Zitat von steffl62 im Beitrag #9

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Zitat von Ellipse im Beitrag #7

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Es ist schon eine Kompensationsunruh, ... ...Schraubenkompensationsunruh, heißt der Begriff, den wir verwenden, ...

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Wie funktioniert denn da die (Temperatur?)kompensation?

lg Christian

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[quote=praezis|p81216]@Ellipse
Vielleicht wegen dem Eichhörnchen, Schweizer Punze für 585?

Die Legierungspunze /Hallmark hat nichts mit dem Hersteller u.U. zu tun. Die Krone ist entscheidend, weil es die Gehäusemacher Hallmark ist und darüber links vom Legierungsstempel 585, der gibt das Herstellungsjahr an, die Punze Eichhörnchen und 585, ergo die Legierung, wurde meist vom Gehäusemacher angebracht für den Bestimmungs-Empfänger. Hier sitzt der Auftraggeber wohl in der Schweiz und die Punzen oft selber noch die 585 hinzu, für den Export.

LG Ellipse

sehr interessante Lektüre hier...

P1070890.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Zitat von praezis im Beitrag #13

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sehr interessante Lektüre hier...

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Vielen Dank für die rege Diskussion zum Thema !

Daraufhin habe ich den Unruhe-Ring genau untersucht und kann melden, dass der "Schlitz" zwar so aussieht, aber von oben nur bis zur halben Materialstärke ausgeführt wurde.

Das Uhrwerk sieht auf dem anfangs eingestellten Bildern zwar messingfarben aus, es ist aber ehr "eisern".

Außerdem gibt es einen Unterschied bei der Nummerierung in den Deckeln, der sich so zeigt:



(Ich habe gerade gesehen, dass die Bilder bei "direktupload.net" nicht mehr dauerhaft gespeichert werden.
kennt jemand eine bessere Alternative?)

Auch würde mich interessierten, aus welcher Dekade die Uhr vermutlich stammen könnte.

Wie finde ich einen Uhrmacher, der sich mit solchen alten Uhren noch auskennt und was sollte eine "Reinigung" etwa kosten?
Da auch die Zeigerstellung etwas differiert (siehe erstes Bild oben) - ist wohl nicht nur eine Reinigung nötig.

Mit freundlichen Grüßen

Georg