Hi,

bei jedem e-mail Kontakt zu Deinem Verkauf steht immer die Artikelnummer dabei.

Ich möchte mal Folgendes anregen:

Der Käufer blockiert durch seine Zahlung Deinen Verkauf der Uhr. Damit er (der Verkäufer) seine eigene Uhr für "besser Geld" bei e-bay verkaufen kann. Auf diese Weise bleibt Deine Uhr schön reserviert bei Dir stehen. Nach einer ausreichenden Zeitdauer, seine(n) Artikel hat der Käufer zwischenzeitlich abgesetzt, meldet sich der Käufer und bittet um Rückzahlung wg. Rücktritt.

Hab ich alles schon kennengelernt. Es treibt sich viel Gesocks da rum. Da wird jede Variante genutzt um die Konkurenz aus dem Feld zu schlagen. Durch kaltstellen, hochtreiben des Kaufpreises etc...

Stelle Deine Uhr mal wieder ein. Was glaubst Du wie schnell die sich melden.....

Gruß
Gerd

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

@Phil
Versuch es... Werbung: http://www.ebay.de/itm/Error?item=221910578918&errid=2
Bei mir ist da nix mehr. Die Artikelnummer habe ich jetzt wieder raus gefunden.

@Gerd
Das mag sein, aber es kann nicht sein, dass ich das Ding trotz mehrere Kontaktierungsversuche jahrelang hier behalten muss.
Ich habe eine Mail von der Frau wieder gefunden, wo eine Telefonnummer mit drin steht. Da ruf ich morgen mal an. Ansonsten geh ich nach einer gesetzten Frist zur Bank, lass mir den Kontoauszug vom 11/15 und 12/15 geben und lass das Geld zurück überweisen.
Dann kann das Teil wieder eingestellt werden und der jetzige Käufer wird blockiert.

Richtig, sie hat für den Versand gezahlt, aber NICHT für die Versandverpackung und Materialien.
Des berechne ich sonst immer mit. Denn das Material wollte sie mir ja zuschicken.

Naja das Pendel der Comtoise ist nicht faltbar, es ist ein großes Lyrapendel. Dafür einen nicht überdimensionierten Karton zu finden ist nicht leicht.
Und nein ich habe die Uhr als Selbstabholung angeboten. Die Frau wollte im Nachhinein einen Versand als sie schrieb, dass es mit der Abholung durch den Bekannten nicht klappt. Das hatte ich ja geschrieben.

Zudem, wie gesagt, meldet sich die Frau nicht und ich habe keine Postadresse.

So, nach einem Anruf bei meiner Bank habe ich nun die Seite mit der Überweisung von der Frau vorliegen.
Für mich stehen da keine Kontodaten drauf, aber sollte sich die Frau nicht bis morgen Abend gemeldet haben, setzte ich ihr eine Frist, bis wann die Uhr abzuholen ist.
Sollte dann immer noch nichts kommen, werde ich mit dem Auszug zur Bank gehen und die Überweisung rück-tätigen lassen. Da hab ich keinen Bock mehr drauf.

sehr gut

lass Dich nicht verkohlen

Gruß
Gerd

Ja. Nachher bekomm' ich zwar eine Adresse aber es ist die falsche und blah blah blah.
Ne, das nächste mal Abholung oder Geld zurück.

Ich sehe das so, der Käufer hat aus freien Stücken die Uhr gekauft und dir das Geld überwiesen. Damit hat er den Kaufvertrag erfüllt.
Ein Bestandteil der Annahme deines Angebotes war das Einverständnis der Selbstabholung des Kaufgegenstandes.
Du könntest jetzt sogar Lagergebühren verlangen.

Schreibe den Käufer an und setze ihn eine Frist zur Abholung, ob nun von ihm selbst oder einer Spedition, kann er ja selbst entscheiden.
Bei Nichterfüllung schreibst du, dass du davon ausgehst, dass er den Artikel nicht mehr möchte und hiermit auf weitere Ansprüche verzichtet.

Das Geld würde ich nicht zurücküberweisen!

Noch ein Tipp: das nächste mal alles ausdrucken. Man möchte ja sichergehen, wer einen mal aufsucht, um die Uhr abzuholen.
Er hat jetzt deine Adresse und du weißt nicht einmal, wer dich heimlich ausraubt.....

LG Thomas

So, wie das bisher gelaufen ist, muß der Verkäufer noch seine sog. Hauptpflicht aus dem Kaufvertrag erfüllen (Übergabe der Sache an den Käufer und damit Verschaffung des Eigentums an der Sache). Die Uhr neu einzustellen und ggf. an einen anderen zu verkaufen, ist die denkbar schlechteste Idee - man stelle sich nur vor, die Käuferin ist bislang objektiv an der Erfüllung ihrer Pflicht zur Abnahme der Uhr gehindert, z.B. weil sie im Krankenhaus liegt. Ihre Hauptpflicht - Kaufpreiszahlung - hat sie erfüllt. Da Fristabsprachen bisher überhaupt nicht getroffen wurden, besteht auch kein rechtlicher Vorwurf gegen die Käuferin, die Uhr noch nicht in abgenommen zu haben: Wenn die Uhr jetzt an einen anderen verkauft werden würde, würde der TS locker Probleme bekommen können: Es entstünde ein Schadenersatzanspruch. Entweder beim neuen Käufer, dem der TS das Eigentum an der Uhr jedenfalls nicht "frei von Rechten Dritter" verschaffen kann oder bei der alten Käuferin, der er die Uhr dann ggf. gar nicht mehr übereignen könnte.

Wie schon von anderen hier angedeutet: (Notfalls mit der Nachrichtenfunktion von Ebay, erreichbar über "Mein Ebay -> Übersicht Ihrer Käufe", besser aber schriftlich, mindestens Einwurfeinschreiben) Angemessene Frist zur Abnahme setzen (damit erst einmal ein sog. Annahmeverzug entsteht), mit der Fristsetzung deutlich machen, daß vom Vertrag zurückgetreten werden wird, Fristablauf abwarten, dann entweder Vertrag abwickeln oder (wieder schriftlich) zurücktreten und den Vertrag rückabwickeln. D.h. aber auch Rücküberweisung des Kaufpreises (für ein vollständiges Einbehalten besteht kein Rechtsanspruch), abzüglich der Aufwendungen für die Rückabwicklung (z.B. Porto, Aufbewahrung).

Lehre für die Zukunft: "AGB" im Angebot formulieren. Da kann eben auch drinstehen, daß ein automatischer Rücktritt vom Vertrag erfolgt, wenn der Kaufpreis nicht in der Frist X gezahlt und die Ware nicht in der Frist Y abgenommen wird.

Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe: Zur Vertragsabwicklung bekommt man doch von Ebay nach Vertragsschluß (Ende der "Auktion") die Kontaktdaten (Adresse) des Vertragspartners via E-Mail. Oder gibt es eine Adresse des Käuferd nicht, wenn man nur Abholung angeboten hat?

Das ist doch alles völlig übertrieben und der Angelegenheit nicht angemessen. Natürlich lassen sich die tollsten juristischen Spitzfindigkeiten konstruieren. Wer seine Ware mehr als ein Vierteljahr nicht abholt oder sich drum kümmert, der holt sie auch später nicht mehr ab oder kümmert sich darum. Nach dieser Zeit kann er auch keine negative Bewertung mehr abgeben und das wäre das einzige wovor ich mir Sorgen machen würde.
Ich würde die Uhr evtl. noch ein wenig ruhen lassen und dann wieder anbieten. Und wenn sich dann der Erstkäufer wirklich noch mal melden sollte, ihn entweder die Uhr abholen lassen und das Angebot löschen oder ihm sein Geld erstatten und fertig.

Gruß
Norbert
* der seit über einem Jahr eine bezahlte Kaffemaschine im Keller hat, für die sich der Käufer nicht mehr interessiert *