Teichfloh sieht das schon richtig und Thomas auch, aber nur, wenn es sich um ein Uhrengehäuse mit Membranboden handelt. Hat aber nicht jede Oel gefüllte Uhr. Daher haben einige Uhren die Luftblase um thermisch

Ausdehnungen zu kompensieren.. LG Ellipse sorry mal vom Handy

Gut, ein Argument!

LG Thomas

Kleiner Nachtrag, da ich jetzt den Kopf etwas freier habe, da ich eines meiner Kinder gerade aus Berlin abgeholt habe.....die im vorrangegangenen Beitrag mir entfallende Uhrenmarke heißt RIVADO, vieleicht gibt es die noch und der Themenstarter kann da sein Glück versuchen, da hier das beigebrachte Beispiel der Firma Sinn, natürlich techn. viel ausgereifter ist, aber auch andere Firmen es in einer einfacheren Ausführung angewendet haben. Rivado hat einfache Titan Uhren mit simplen Druckböden hergestellt und vermarktet. Dort war z.B.: eine Luftblase zur themischen Kompensation der Ausdehnung. Kein Überdruckventil oder Membranböden......

Vieleicht hilft es....LG Ellipse

Sicher, dass es sich bei Rivado um einen Hersteller handelt? Ich kenne die Marke eher als Karstadt-Marke. Es gab immer mal wieder interessante Modelle, stimmt.

LG Thomas

Zitat von masterpiece im Beitrag #19

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Sicher, dass es sich bei Rivado um einen Hersteller handelt? Ich kenne die Marke eher als Karstadt-Marke. Es gab immer mal wieder interessante Modelle, stimmt.

LG Thomas

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Und das ist oft das Problem, den wahren Hersteller bekommt man nach Jahren nicht mehr raus, oder es gibt ihn nicht mehr, oder er bietet keinen Support mehr an.

LG Thomas

So der formhalber zum Oel noch die Daten, falls der Themenstarter noch Interesse hat, seine Uhr zu befüllen, da ich es zu gesagt hatte.

Wacker Siliconoel AK 10

Wacker Chemie GmbH, Werk ist in Burghausen

LG Ellipse

Thema " Suche Uhrmacher, der vor nichts zurückschreckt ;-)"

Silikonöle von Wacker haben einen Ausdehnungskoeffizienten von ca. Faktor 100 mehr als Stahl.
Da braucht es einen Gehäuseboden, der grob gerechnet bei 30 Grad Temperaturdifferenz 0,3mm durchbiegen kann.
Eine Menge Holz.
Andererseits ist das ganze Konzept mit einer Luftblase drin Schall und Rauch.

Ich sehe allerdings kein unlösbares Problem bei der Montage
Uhr mit offenem Boden und einem provisorischen aufgesetzen Ring als "Trichter" (Isolierband, Heisskleber?) übervoll befüllen.
Deckel auflegen
Im Vakuum abpumpen um die Luftblasen unter dem Deckel rauszubekommen. Dazu braucht man z.B. einen Exsiccator als Rezipient Ein Beutel geht sicherlich nicht.
Deckel zuschrauben.

Am schwierigsten ist wohl die Ölbeschaffung und ein Kunde, der glaubt so eine improvisierte Sonderbehandlung mit gewissem Risiko des Schieflaufens wäre in 30 min. gemacht.
Ich würde mit min. 4h bei vorhandener Vakuumausrüstung kalkulieren.

Es reicht eine kleine Entlüftungsschraube! Gibt es so eine irgendwo versteckt in der Uhr?

Ich habe so eine Uhr noch nie in den Fingern gehabt und frage daher mal ganz dumm: Warum macht man das nicht komplett unter Öl? Kleines ölgefülltes Gefäß nehmen, Uhr eintauchen, Deckel eintauchen, zuschrauben, rausnehmen, sauberwischen, fertig?

Gruß
Norbert

Weil das überflüssige Öl ja irgend wie entweichen muß. Der geschlossene Behälter hat nur DAS eine Volumen.

Ich merke gerade, ich habe die Sache auch nicht komplett durchdacht.
Arbeiten im Ölbad ist im Prinzip schon ok denke ich aber:
Vom Moment wo die Dichtung wirkt, bis da wo der Deckel in Endlage ist hat man ja einen Weg von vielleicht 2/10 der das eingeschlossene Volumen verringert, was nicht geht.
Hat die Uhr vielleicht doch irgendeine Form von Überdruckventil oder Entlüftungsschraube (für die das gleiche Problem gilt)

Vielleicht reicht es ja, wenn man das komplette Ölbad samt Uhr erwärmt, ca. 50°C ? Dann ist ja die ganze Sache ausgedehnter, beim Abkühlen zieht sich das Medium zusammen....
Bei dem Projekt ist aber vielleicht auch zu beachten, dass solch eine Uhr vielleicht auch nach einigen Jahren neue Dichtungen braucht!

LG Thomas

Vielleicht hat der Themenstarter die Uhr schon entsorgt .

@cxm Carsten , wäre nicht schleicht wenn Du mal hier was antwortest - Entschuldigung