Deswegen ja meine Gedaken unter den Punkten einfache Fertigbarkeit sowie Abstufbarkeit und meine Frage nach der Verwendung industriell gefertigter (=günstiger) Standardbauteilen.. Ansonsten wirds sehr teuer.
Teuer wirds sowieso, denn es ist ja Hobby: Der Einsatz eines möglichst großen Aufwandes zur Erzielung eines möglichst geringen Ergebnisses.
es geht nicht um 1000 Stückzahlen - Probeläufe (industrielle) von 10-20 Teilen - CNC Arbeitsstunde(hochwertig) minimum ca.200 Euro + MaschinenAusrichtung ca.2 bis 4 Stunden + Werkzeug und egal wie einfach , dazu sind die Teile noch lange nicht perfekt oder fertig . Wenn eine TOP Uhr gebaut wird - ist es schon ein Wunder. LG Alexander P.S. ich habe gewisse Teile vorrätig - die war ich bereit dem Projekt zu opfern . ABER , bei diesen "neuen" Idee kann ich nix machen ; es ist nicht möglich eine PPU ohne Kenntnisse der Hemmungsarten oder Komplikationen am Pendel , ich schweige schon über fachliche Erfahrungen zum Umsetzung der Konstruktionen zu bauen. übersehen - nicht mal Reden . Doofes Beispiel - ich arbeit seit zwei Wochen an einer! Bohrung , gut - es ist etwas komplizierte Situation , aber wer soll das bitte in einem Betrieb machen .
So sehr ich gerne sehen würde, dass híer richtig was auf die Beine gestellt wird:
Es wird schlichtweg nicht finanzierbar sein.
Interessanter wäre der gedankliche Austausch, vielleicht kann dann vereinzelt versucht werden, Problemlösungen zu finden und zu entwickeln.
Spannend wäre auch die gesamte Konstruktion einer solchen Uhr - quasi als Bastelanleitung für diejenigen, die sich zutrauen, das gesamte Projekt in Heimarbeit umzusetzen.
Ich habe einige alte Schriften bedeutender Uhrmacher gelesen. In einer stand, dass eine PPU das wichtigste und teuerste Instrument des Uhrmachers sei (mangels einer modernen Zeitwaage), die sie gerne von ihren Lehrlingen anfertigen ließen.
Stückweit halte ich das Projekt tatsächlich umsetzbar - allerdings nur mit einem hohen persönlichen Einsatz.
Und der wird hier nicht zustande kommen können.
Schon alleine die Diskussion um den Werkstoff des Pendels wird einige Seiten verschlucken...
Parallel dazu empfehle ich, in Nachbarforen nach der Entwicklung von Forenuhren zu schauen - da geht man sich seitenweise an den Kragen, Zusagen werden gebrochen etc.
Machbar für den Einzelnen: Ja - Herstellung einer Forums-PPU: Sicherlich nein.
ich finde die PPFU auch ein sehr interessantes Thema und hätte ein paar Fragen und Anmerkungen dazu.
1) etliche Forumsmitglieder haben doch mal eine Turmuhr zusammen gebaut. Was ist denn daraus geworden? gibt es Erfahrungen von denen man profitieren kann?
2) In einem der Beiträge wurde ein Ablaufplan vorgestellt, der mit "Brainstorming" beginnt. Ich finde, insbesondere für die ersten Punkte sollten wir uns Zeit nehmen, aber auch eine Deadline vereinbaren. Sonst sehe ich die Gefahr, daß man aus dem Brainstorming nicht drüber hinauskommt, denn es werden immer wieder neue Ideen kommen.
3) Es sind bis jetzt schon einige Hemmungsvarianten erwähnt worden, die alle wert sind, auszuprobieren. Deshalb wäre mein Vorschlag für ein Großserienwerk (z.B. 20-er Jahre Standuhrwerk) nur die Hemmungspartie zu konstruieren, so wie ein Echappement. Wenn man dann die Hemmung über ein Remonoir antreibt, Spielt es eh nur eine untergeordnete Rolle, wie das Räderwerk davor aussieht. Man kann Zeit sparen und sich auf die interessanten Sachen konzentrieren. Und kann auch mal auf eine andere Hemmung umrüsten.
Auf jeden Fall habe ich einen Haufen Rohtriebe, und könnte die zur Verfügung stellen (muß sie vorher noch sortieren, aber es sind etliche Triebe mit Zähnezahlen über 10 und Modul 0,5 und mehr dabei)
Zentralsekunde fällt meiner Meinung nach sofort aus: Diese langen und relativ schweren Sekundenzeiger haben eine riesige Masse gegenüber den kleinen. Beschleunigung und Bremsung dieser Massen stört den Ablauf der Hemmung und daher die Schwingung des Pendels. Man höre mal auf eine Pendeluhr mit Zentralsekunde, der man den Sekundenzeiger wegnimmt. Die Pendelamplitude steigt sofort und das Hemmungsgeräusch wird viel sauberer.
ok, wie könnte also ein Räderwerk aussehen, das alle Forderung berücksichtigt, so rein theoretisch betrachtet ?
Ich würde drei Ebnen vorsehen, Zeigerwerk normal unter Zifferblatt, Räderwerk zwischen Platine 1-2 und Hemmung dann zwischen Platine 2-3.
bLaufWerk.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Es gibt nur eine Übersetzung nämlich 1:10. So ergeben sich drei gleiche Räder mit 120 Zähne und drei Triebe mit 12 Zähnen. Wahlweise kann das Ankerrad als Za(1) montiert werden für kleine Sekunde oder als Za(2) für zentrale Sekunde. Da es sich ja nur um theoretische Überlegungen handelt, habe ich die Hemmungs-Ebene nicht mit konstruiert, dürfte aber logisch sein: Der Anker wird auf Linie mit Zb gelagert; ist Za(1) konfiguriert, erhält man eine gestürzte Hemmung, bei Umbau auf Za(2) wird der Anker einfach gedreht.
Das passende Zeigerwerk dazu
cZeigerWerk.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Z90 steckt auf der Welle von Zm und treibt dann das Minutenrohr mit Z54 von dort dann normal weiter. Z96 kann als kleine Stunde bei der sechs gesteckt werden oder als zentrale Stunde in der Mitte.
Das ganze hat dann nur einen kleinen Schönheitsfehler die Sekunden laufen falsch herum :-(
Hallo, Ich hatte zwar schon geschrieben - wurde aber wohl nicht wahrgenommen . Ein ausgereiftes Konzept war und bleibt ; eine PPU für DUB ( Deutscher Uhrmacher Bund ) - da kann man viel lernen . Eigenlich ist es eine , nach heutigen Kriterien , eine ForumUhr . übrigens vor ca. 100 Jahren erdacht und alle Bedürfnisse berücksichtigt (auch den Preis ). LG Alexander
Zitat von alexander strigun im Beitrag #40Hallo, Ich hatte zwar schon geschrieben - wurde aber wohl nicht wahrgenommen . Ein ausgereiftes Konzept war und bleibt ; eine PPU für DUB ( Deutscher Uhrmacher Bund ) - da kann man viel lernen . Eigenlich ist es eine , nach heutigen Kriterien , eine ForumUhr . übrigens vor ca. 100 Jahren erdacht und alle Bedürfnisse berücksichtigt (auch den Preis ). LG Alexander
Hallo Christian, versuch mal bitte dort was zu finden , ich kann z.Z. keine pdf Datei öffnen ; http://www.glashuetteuhren.de/die-uhrenf...-von-1875-1917/ Strasser Pendeluhr DUB.pdf Adobe Acrobat Dokument [13.1 KB] Download neue astron. Pendeluhr Strasser.pdf Adobe Acrobat Dokument [380.0 KB] LG Alexander
Hallo, Alfred Helwig hat in "Deutschen Uhrmacher Kalender" Jahrgang 1926 oder 1927 den Konzept von M. Grossmann bestätigt . also es geht um den Konzept keine Regeln in dem Sinne , da schließe ich mich Roland an - das diese Dokumentation gelesen werden soll. LG Alexander
Zitat von Enno im Beitrag #43Ein allgemein gültiges Konzept für eine PPU hat auch einst M. Grossmann veröffentlicht. (siehe Anhang)
Bingo, Ich denke wir müssen nicht weiter suchen in dieser Richtung. Weiss jemand was er misst wenn er sagt Zahnstärke 0.804 z.B. ? Das Zeigerwerk für die Zentralstunde kommt auch nicht hin mit überall die gleiche Modul. Oder ist dieser Fehler hinnehmbar?
Damit hätten wir eine 8-Tage Uhr mit überall die Gleich Modul, sagen wir mal 0.50. Beide Regulator und Zentralstunden Zifferblatt ist ohne weiteres möglich. Da die mindest Zahnzahl 12 ist könnten wir entweder evolut oder epicycloid Verzahnung nehmen. Mir scheint evolut von Vorteil wegen der Efficienz, ist aber so Hässlich. Was wurden die Uhrenmacher sagen?
Don
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21.02.2015 09:25
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