@Stromer, ich habe auch wenn Phalos mit der Optik durchaus Recht hat den Rechen sachte weiter ran gebogen. Mir scheint er arbeitet so nun in jedem Fall sauberer wenn ich das so laienhaft ausdrücken darf. Da dies aber das Problem mit dem zu oft anlaufen nicht wirklich gelöst hat, hab ich den kleinen von mir gezeigten Hebel, welcher mit einer kleinen Schraub auf der Welle des Auslösemechanismus befestigt war gelöst und unter Festhalten des Auslösehebels (an der Front) etwas straffer (nach oben) wieder befestigt. Bei der händischen Versuchsreihe (Zeiger vordrehen und Schläge abwarten) funktioniert es dann und die zusätzliche Auslösung wurde durch den Hebel sofort gebremst. Die Vorauslösung 5min vor dem Schlag jedoch sowie der Schlag selbst laufen gut. Jetzt habe ich das gute Stück wieder zusammengesetzt und lasse es mal paar Stunden laufen um zu sehen ob das Früchte getragen hat.
Ich werde berichteten =)

@Phalos, wenn du mehr Infos zu diesem Werk bzw. dieser Uhr hast wäre ich für alles dankbar. Diese Uhr wurde im Frühjahr 1945 an einem Baum an der Oder aufgefunden, dort wurde sie vermutlich bei der Flucht zurückgelassen. Außer ein paar Zahlen auf dem Deckel hinten gab es keine Hinweise etc.pp. Seither befindet sie sich in Familienbesitz und hat lediglich durch den Außeneinsatz 1945 und dem Regen am Holz etwas gelitten.
DSC_0074 (Kopie).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Moin,

also so wie Stromer schon schrub.
Aber irgendwas auf dem Foto gefällt mir trotzdem noch nicht so richtig. Da fehlt was!

Im Moment bin ich ein wenig zu ausgepowert um da klar was zu sagen. Aber ich hoffe, die Uhrmacher insbesondere Wofri, Wahli und steffl62 sollten das auf Anhieb sehen können was ich nicht wahrnehme ... ich bin einfach zu blöde im Moment. Sorry.

LG Nico

Habe mir die Bilder angesehen und komme zu folgendem Schluss

f119t4585p45835n3_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss
W.F

@Wofri,

ja soweit alles richtig. Das Bild entstand nach dem 1/4 Schlag, also dürfte der Hebel dort wo er auf dem Foto ist richtig sein oder? Blau, grün, rot und violett kann ich anhand der ausgeführten Schläge durch die Mechanik bestätigen.

@ Alle

Seit meinen Einstellversuchen läuft die Uhr korrekt und schlägt auch wieder richtig. Die Zwischenschläge kamen bislang nicht mehr vor. Sie hat sich lediglich gestern Abend, nachdem die Zugfeder für die Melodie offensichtlich ausgelaufen war, nach dem Aufziehen etwas verschluckt und um eine Stunde vertan. Wenn ich das heute morgen um 6 beim Verlassen des Hauses (im Halbschlaf ;-) ) richtig gehört habe schlägt sie nun jedoch von allein wieder korrekt. Stellt die sich automatisch wieder richtig ein? Ich beobachte mal heute weiter und werde noch mal abschließend berichten ob sich was geändert hat. Bis dahin möchte ich mich bei Euch Allen schon einmal für die Hilfe und Unterstützung bedanken. Da ich bald auch einen alten Regulator aus dem anderen Teil der Familie in Empfang nehmen darf und ich vermutlich weiter an Uhren basteln werde (wenn auch vermutlich ehrer weiterhin an Taschenuhren =) ) werde ich wohl häufiger mal reinschauen.

Viele Grüße

Historian

Zitat von Historian im Beitrag #16

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.... den Rechen sachte weiter ran gebogen.

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Hallo,
ich auch mal...
in der Vielzahl der Faelle gleicht ein Fehler einen andern nicht aus.
Was mir noch aufgefallen ist in dem sehr schoenen, hilfreich-bunten Bild von Wolfri:
aussererhalb des gelben Kreises auf ca. Vier-Uhr-Position kann man auf dem Hebel zwei Stifte erkennen, die meiner Meinung nach etwas verbogen aussehen...oder sollte das auch eine optische Taeuschung sein?
@HermannH
allermeist kommen diese verformenden Kraefte von Putzteufeln in Form von Lappen, Buersten, Grobschlosserschraubendrehern und dergleichen mehr
Mit bestem Gruss,
D.

Moin,

irgendwie habe ich immer noch den Eindruck das an der Nockenscheibe auf der Stundenwelle, irgendwie was fehlt bzw. an der Nockenscheibe. Da fehlt doch so ein Hebel der die Scheibe "antastet" und dann die volle Stundenanzahl vorgibt die dann am Rechen wiederrum abläuft.
Aber wo ist der Hebel?

LG Nico

Das befindet sich alles "hinter" der Zählscheibe.

Hallo Nico

Es hat alles schon seine Ordnung. Habe versucht es bildlich darzustellen.
f119t4585p45835n3_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss
W.F

Moin Wolfgang,

ich mag ja schon etwas in die Tage gekommen sein, aber wie kann der Stift die Stundenstaffel berühren? Da fehlt doch etwas, dennansonsten würde er zum Beispiel in der jetzigen Stellung auf das Zahnrad treffen und nicht auf die Stundenstaffel. Bei meinem Hermeswerk ist an dem Stift noch eine Art Hebelarm dran der direkt dann auf die Stundenstaffel trifft. Und auf dem Foto schaut es auch so aus als gehöre an den Hebel noch etwas ran.

LG Nico

Das ist eine optische Täuschung. Der Rechen fällt auf die Stundenstaffel. Das wird vorallem auch durch das Aufsetzen des Minutenzeigers gesichert.

Zitat von Phalos im Beitrag #26

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Das ist eine optische Täuschung. Der Rechen fällt auf die Stundenstaffel. Das wird vorallem auch durch das Aufsetzen des Minutenzeigers gesichert.

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Hallo Nico

Sieh Dir folgendes Bild an.
f119t4585p45834n2_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss
W.F

Moin,

ja da hatte ich auch geschaut Wolfgang aber jetzt wirds sichtbar.
Eine Frage, wieso schaut der Hebel der auf die Stundenstaffel fällt dann so lediert aus?

LG Nico

Hallo Nico

Der Stift ist nicht lädiert. Der Stift ist nicht im Arm angebracht sondern auf einer Feder welche am Arm befestigt ist das hat folgende Bewandnis, man kann die Zeiger auch rückwärts drehen, so kann der Stift mittels Feder zurückweichen ohne das irgendwelche Schäden entstehen. Das ist ein Monstersatz
Aber es ist schon spät.

Gruss
W.F