Also ich habe jetzt ein letztes Mal mein CAD File überarbeitet und habe morgen einen Termin bei einem CNC Betrieb. Ich bin zum Schluss gekommen, dass Fräsen höchstwahrscheinlich die beste Lösung sein wird, da sehr präzise und alles am gleichen Ort gemacht werden kann. Die Varianten mit Gussverfahren sind zwar auch präzise, werden jedoch zwangsmässig sehr viele zusätzliche Arbeitsschritte mit sich bringen(Nuten, Gewinde etc.)
Morgen sehe ich dann mal wie viel das etwa kosten wird.
Also, mit etwas verspätung das Update: Die Herstellung mit CNC fräsen würde zwischen 800 und 1000 Schweizer Franken kosten. Da ich finanziell nicht zu viel zur Verfügung habe, habe ich mich nun entschieden das Gehäuse giessen zu lassen. Auslieferung ist am 25. Februar. Gehäuse kosten: Shapeways: rund 200 Franken Guss in Silber Altmann Casting: rund 600 Franken Guss in Silber CNC Fräsen: rund 800-1000 Franken Fräsen aus rostfreiem Stahl.
Sobald ich mein Gehäuse erhalte werde ich dann die nächsten Schritte dokumentieren und gegebenenfalls noch anfallende Fragen stellen.
Ja wie bereits einmal besprochen. Zuerst in Wachs gedruckt, anschliessend gegipst und dann ausgeschmolzen und mit Silber ausgegossen. Wie präzise das genau werden wird, kann ich mir momentan noch nicht vorstellen. Das werde ich dann wohl erst sehen. Hoffe das beste. Werde voraussichtlich am 25. Februar beliefert. Dann weiss ich hoffentlich mehr.
@Philclock : Risse im Gehäuse? Worauf ist das denn zurückzuführen? Qualität des Gusses? Spannung im Metall durch die Bearbeitung?
Die Präzision wird gut werden, wenn es wie beim Zahntechniker gemacht wird. Irgendwie können die Schwund mit einkalkulieren und gießen super präzise.
Solltest du die Möglichkeit haben das Wachsmodell noch händisch zu überarbeiten, wird es natürlich nochmal um einiges besser. Das Wachsmodell ist ja nicht sauberer gedruckt wie ein Metallmodell.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Bin neu hier und zufällig über den Beitrag gestolpert mit dem Selbstbau einer Uhr. Habe das auch schon fast 2 mal hinter mir,soll heissen das die 2.Uhr diese Woche zum DLC Beschichten geht.Meines Erachtens wird viel zu viel aufhebens gemacht wenn man(n) versucht ,eine Uhr zu bauen.....Zeichnungen ,bzw. Skizze machen wenn man das Werk in den Fingern hält und drauf los Drehen ,Schleifen und Fräsen......hat bei mir bei der ersten Uhr 3 Wochen gedauert ,die 2. Uhr war schon nach 2 Tagen fertig und muss jetzt nur noch beschichtet werden. Armbänder werden auch selbst gemacht. Und nur zum Verständniss,ich habe nur eine Drehbank ,eine Standbohrmaschine und eine Proxxon....und gelernt habe ich auch nichts mit Uhren,ich kann sie nicht mal reparieren aber ich habe 2 gesunde Hände.....
Hallo , !alles Richtig? , Die Gehäuse sind interrressant. War das nicht in alten Japan; der Weg sei das Ziel . Es gibt auch mehrere Wege um Ziel zu erreichen - keiner ist wirklich schlechter oder besser . Hier beschriebener von Marcb ist absolut GUT und richtig - und Danke fürs Zeigen .
Ich wollte damit auch keinen zu Nahe treten aber es ist so wie mit dem Sprichwort : Wer viel misst misst Mist ,nur das im übertragenem Sinn mit dem planen...... Manche planen sich einfach zu Tode vor lauter planerei, ist hier ja auch schon angedeutet worden. Einfach machen ist immer noch die beste Variante ! Und ruhig mal neue Wege beschreiten und nicht an aktueller Technik festbeissen.....
So sieht bei mir ne Skizze aus,mehr brauche ich nicht ! Das war von der 2. Uhr DSC07151.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Eine 3. Uhr aus Bronze ist auch schon in Planung.......Das Werk dafür liegt hier schon ,ein ETA Werk 2892
Nahe treten ist immer gut . Sie sind , wie viele Andere , ein Praktiker . Bei dem ersten Versuch Silber selber zu giessen habe ich mein Laden fast abgebrannt - zum Glück hatte ich ein Anzig an - und Silber ist von Schurwolle abgeprallt Wenn ich Ihre Skizze sehe - Sie haben Talent und die Teile stellen Sie sich ertmal in Kopf vor , Die Skizze , ein Stück Papier mit Massen - alles richtig . In paar Jahren werden Sie das auch nicht mehr brauchen , einfach loslegen und einige kommplizierte Teile ohne nachzudenken bauen und einsetzen können - alles richtig . Aber wer soll Sie verstehen - wenn es zu Reproduktion kommen soll - dann fangen Sie den gleichen Weg wie Marcb . Also absolut gleicher Zeitaufwand . Also - In diesen Stadium ist Ihr Vorgehen vorläufig effektiver - kein Weg ist schlechter . Beste Grüße, Alexander
Wer diese sauber gemachten Gehäuse sieht, der weiß sofort dass du tiefstapelst. Auch wenn du nicht Uhrmacher gelernt hast, hast du doch beruflich oder privat eine sehr große handwerkliche Kompetenz erworben.
Mit einer Skizze wie deiner kann ein gutes Ergebnis rauskommen, die Wahrscheinlichkeit erhöht es aber nicht gerade. Die meisten Leute tun sich mit einer durchdachten Konstruktion leichter und da finde ich auch nichts falsch dran.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Zitat von alexander strigun im Beitrag #56 Aber wer soll Sie verstehen - wenn es zu Reproduktion kommen soll -
Davon war hier im Thread glaube ich nicht die Rede,ich meine die Reproduktion. Aber selbst wenn es Reproduziert werden soll könnte ich von der funktionierenden Uhr bzw.deren Teilen Technische zeichnungen anfertigen,die bräuchten dann widerum nicht geändert werden weil sie ja funzt. Der Weg ist glaube ich einfacher.
Die Skizzen sind übrigens bei einem Glas Rotwein innerhalb einer Stunde entstanden damit die wichtigsten Maße festgehalten sind,der Rest läuft im Kopf ab .
Und Alexander, kannst mich ruhig "Dudsen "! Auch wenn ich das halbe Jahrhundert schon altersmäßig überschritten habe..
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09.01.2014 16:09
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