Gibt es Gründe dafür, die Befestigungsschraube der Unruhebrücke nicht leicht anzuziehen? Warum stelle ich diese Frage? Bei der Einstellarbeit eines Gangvorlaufs von 15 Sekunden / 24 h mit Hilfe der Stellschraube / Justierschraube am Schwanenhals selber, bleibt der Unruhereif lebensunwillig stehen. Erst später stelle ich fest, die Befestigungsschraube der Unruhebrücke ist lose. Ziehe ich die Schraube leicht an, bewegt sich der Unruhereif massiv wiederwillig / zäh! So ca. +/-30° Ausschlag. Jetzt sehe ich mir alle Schrauben auf der Werkseite an. Nur noch die Befestigungsschraube des Schwanenhalses ist ebenfalls nicht angezogen! Grund? Zur Vorgeschichte Unruhewelle = Zapfenbruch! Ein Uhrmachermeisterbetrieb fertigte vor Wochen eine neue Unruhewelle an und passte sie ein. Nach der Tat musste ich meine Taschenuhr reklamieren: Lageproblem! Beseitigung im Rahmen der Reparaturgarantie! Nun stelle ich mir vor, vielleicht aufgrund fehlenden Uhrmacherwissens, die Schrauben, welche auf den einzelnen Brücken zu sehen sind, sie erfüllen den Zweck zwei Bauteile fest miteinander zu verbinden. Ist meine Erwartungshaltung falsch? Heißt das für die Unruhebrücke, ein bestimmtes „Kippel-Spiel“ der Unruhebrücke ist zwingend erforderlich? Gedanklich lief für mich die Unruhewelle in zwei Lagersteinen und die andere Wellenrichtung begrenzen die zwei Decksteine. Wenn diese Theorie immer noch Praxis ist, dann dient die Brückenbefestigungsschraube wirklich nur zur Befestigung zweier Bauteile… oder? Was sagen, was raten mir Leute vom Fach?
Gast
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Unruhebrücke.jpg
Wenn die Schraube der Unruhbrücke normal fest angezogen ist darf die Unruhwelle nicht klemmen und muß die Unruhe in allen Lagen sauber laufen, unabhängig von der Einstellung der Schwanenhalsregulierung.
Ich würde die Uhr nochmals reklamieren und verlangen das sie einwandfrei läuft. Dazu gehört auch die Reglage, die vom Uhrmacher durchzuführen ist.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist die Schraube vom Unruhkloben (nicht Brücke) angezogen und die Welle klemmt bzw hat Spiel?
Also der Kloben muss fest sitzen und darf nicht wackeln, einzig die Unruhwelle hat natürlich ein sehr kleines Spiel. Das einzustellen ist aber eine Sache des Könnens und ich denke,
ein Uhrmacherbetrieb, der Wellen anfertigt, müsste das eigentlich können. Dieses Höhenspiel der Unruh ist wie bei den Rädern wichtig, klemmen darf da natürlich nix und der Kloben darf wie gesagt nicht kippeln.
Im schlimmsten Fall hat der Uhrmacher vielleicht festgestellt, dass seine neue Welle nicht passt und hat dann einfach den Kloben nicht fest angezogen, das wäre allerdings eine riesen Sauerei...
Zitat von Victor im Beitrag #3 Im schlimmsten Fall hat der Uhrmacher vielleicht festgestellt, dass seine neue Welle nicht passt und hat dann einfach den Kloben nicht fest angezogen, das wäre allerdings eine riesen Sauerei...
Was früher bei Taschenuhren häufig gemacht wurde ist am Unruhkloben auf der Unterseite ein Grat anschlagen um die fehlende Höhenluft auszugleichen, dann kann der Kloben mit der Schraube wieder festgeschraubt werden. Aber ich setze solches vorgehen in etwa gleich mit dem Zupunzen von Lagerlöchern .
Gruss Wolfgang Fritz
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Zitat von Wofri im Beitrag #5Was früher bei Taschenuhren häufig gemacht wurde ist am Unruhkloben auf der Unterseite ein Grat anschlagen um die fehlende Höhenluft auszugleichen, dann kann der Kloben mit der Schraube wieder festgeschraubt werden. Aber ich setze solches vorgehen in etwa gleich mit dem Zupunzen von Lagerlöchern .
Gruss Wolfgang Fritz
Und ich habe mal bei einer engl. Spindeluhr unter dem Kloben ein Papier gefunden. Und siehe da, als ich das Papier wegnahm und den Kloben festschraubte klemmte natürlich die Welle. Nun ja, es war dem Antiquitätenhändler kein Vorwurf zu machen. Er konnte die Uhr schon so angekauft haben.
In dem vorliegendem Fall sieht das allerdings aus. Ich bin da schon ziemlich erstaunt wie dieser Uhrmachermeister so leichtfertig seinen Ruf auf´s Spiel setzt, wenn es sich denn so zugetragen hat wie unser Gast es schildert.
Zitat von Wofri im Beitrag #5Was früher bei Taschenuhren häufig gemacht wurde ist am Unruhkloben auf der Unterseite ein Grat anschlagen um die fehlende Höhenluft auszugleichen, dann kann der Kloben mit der Schraube wieder festgeschraubt werden. Aber ich setze solches vorgehen in etwa gleich mit dem Zupunzen von Lagerlöchern .
Gruss Wolfgang Fritz
Stimmt, das mit dem Grat hat mein Meister glaub auch mal erzählt
Meine Herren, vielen Dank für Ihre Antworten. Sie bestätigen meine Meinung. Übrigens, am 17. 07. holte ich meine TU persönlich ab. Immerhin 130 km eine Strecke. Damit ja nichts auf dem Versandweg mit der TU passiert. Während der darauf folgenden zwei Tage war der Gang auf je 24 h mit 15 Sekunden zu schnell. Die Qualität des Werkes kann das besser. Was diese TU vor der neuen Unruhewelle hinreichend bestätigte. Beim sanften, sehr leichten verstellen der Schwanenhalsregulierungsschraube (U-Schraubendreher mit rosa Kranz und Messingklinge + U-Lupe) um nur eine Viertel-Umdrehung in Richtung S blieb der Unruhereif stehen… Herr Göbert, und so wie ich es Ihnen allen beschrieben habe, so ist es wirklich. Warum soll ich Ihnen Märchen schreiben? Ich möchte es Ihnen wünschen niemals an solchen Uhrmacherbetrieb zu geraten! Noch am 20.07. sandte ich meine Reklamationsinformation an den Uhrmachermeisterbetrieb. Ich denke, mein Telefon könnte heute noch klingeln.
Noch einmal meinen besten Dank und schönes Wochenende Ihnen allen!
PS Wenn es eine Liste mit "Schwarzen Schafen" im Uhrenhandwerk gäbe, dann käme der Betrieb drauf!
Wie kann denn die Uhr gut gelaufen sein,wenn eine neue Unruhwelle hermusste? 15 Sek am Tag für eine so alte Uhr sind erstmal ok. Die Uhr ist bestimmt an die 100 Jahre alt,wenn sie laufen könnte wäre sie bestimmt schon ein paar mal um die ganze Welt gelaufen! Ist der Unruhreif noch entsprechend für ein besseres Gangergebnis auszuwuchten muss der Kunde alleine für die Feinstellungsarbeiten meist mit dem gleichen Preis nochmal rechnen,was er für dir ganze Revision bezahlt hat. Die Höhenluft der Unruhwelle ist nicht richtig eingestellt gewesen,ok das ist nicht in Ordenug. Ich würde den Betrieb deshalb noch nicht als schwarzes Schaf beschreien. Wie muss sich ein Uhrmacher vorkommen,wenn der Kunde dann selber an der Uhr noch rummacht. Rein rechtlich gesehen hat man genau in dem Augenblick wo man an der Uhr was macht,keinen Anspruch mehr auf eine Nachbesserung.
Also nett und freundlich heute beim Uhrmacher nochmal um die Problembeseitigung bitten. Eine Taschenuhr kann man auch gut versenden.
Gerade solche Arbeiten macht kaum noch Jemand,weil man daran meistens nicht viel verdient und der Aufwand einfach zu hoch ist. Ich finde es toll,wenn ein Kollege sich noch an solche Arbeiten rantraut. Und wenn man Ihm mit der eigenen Taschenuhr die Gelegenheit gibt diese ganzen Handgriffe sich beuzubringen, dann kann man auch mal ein Auge zudrücken,wenn es dann nicht gleich klappt.
Fakt ist in den Uhrmacherschulen wird so ertwas offiziel nicht mehr gelehrt.
Das Leben ist zu kurz um sich über sowas ernsthaft aufzuregen.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Zitat von Gast im Beitrag #8 Herr Göbert, und so wie ich es Ihnen allen beschrieben habe, so ist es wirklich. Warum soll ich Ihnen Märchen schreiben?
Hallo TU Fan,
Meine Formulierung war in der Tat etwas zweideutig zu verstehen, sollte Ihre Aussage aber nicht in Zweifel ziehen.
Wenn die Uhr vor dem Zapfenbruch gute Gangwerte hatte und nun nach der Neuanfertigung der Unruhwelle schlechter läuft als vorher, oder sogar stehen bleibt, ist das sicher mehr als ärgerlich, zumal diese Art der Reparatur aus eigener Erfahrung im Allgemeinen nicht gerade billig ist, und man erwarten kann das die Uhr nach so einer Reparatur wieder vernünftig läuft.
Sehr geehrter Herr Phillip, ich verstehe Ihre Argumentation! Es ist für Sie, aber für mich auch, immer schwierig, über eine textliche Facette das ganze „Bild“ zu betrachten. Aber nur wenn alles Drumherum bekannt ist, besteht die Möglichkeit einer objektiveren Bewertung. Also nichts für ungut, wenn ich Ihre Argumentation ins rechte Licht rücken möchte. Ich möchte Ihnen widersprechen! Ich bin Sammler mechanischer Uhren. Querbeet. Aber, all meine Taschenuhren, TU mit Zylinderhemmung und TU mit Ankerhemmung, aus Schweizer, aus Deutscher und aus US Fertigungen haben einen gemeinsamen Nenner: Sie funktionieren unter Alltagsbedingungen! Mit anderen Worten, mechanische Werke ohne Leben interessieren mich überhaupt nicht Uhren ohne Leben (?), diese gibt es in meiner Sammlung grundsätzlich nicht! Um das Ziel zu erreichen, nehme ich viele DM, heute EUR in die Hand. Geld das bisher mind. einen Uhrmachermeister und seine Familie mit ernährte. Meine Sammelleidenschaft erstreckt sich schon über die Jahrzehnte.
Ich bin über 70zig Jahre alt und wähle beispielsweise Ihre Worte `das Leben ist viel zu kurz um sich zu ärgern` nicht zu meinem Lebensmotto. Bevor ich den jetzigen Uhrmachermeisterbetrieb in meine engere Wahl eingebunden habe, da gab es meinen „Uhrendoktor“. Eine Fach-Person die leider jetzt nicht mehr unter uns verweilen kann. Er identifizierte sich mit der Philosophie des Begriffes `Alltagstauglichkeit´! Identifizierte sich mit: „Der Kunde ist alles, vom Kunden kommt der Bedarf und das Geld!“ Auch menschlich ein Vorbild!
Nach seinem Ableben musste eine neue Institution, ich bevorzuge immer noch den Uhrmacher-Fachbetrieb, keine Batteriewechsler, zur Wartung und Reparatur meine Sammlung gefunden werden.
Wie so häufig im Leben hörte ich mich um. Machte mich über die Erfahrungen anderer sachkundig. Schlussendlich entschied ich mich für den jetzigen Uhrmachermeisterbetrieb. In der DGC anerkannt und spezialisiert auf historische Uhren. Im November 2010 (das Datum bitte gut im Kopf behalten) suchte ich, zusammen mit einem Sammler-Kollegen (also einen weiteren TU-Narr) den Betrieb, den Inhaber persönlich auf. Schon zu dem Zeitpunkt, genau an dem Tage(!!!), wurde von uns klar unser Anspruch an seine Dienstleistung umrissen! Was heißt Alltagstauglichkeit? Schlicht: Das Tragen der Taschenuhren über viele Tage, Wochen und Monate. Was verstehen wir unter der „Alltagstauglichkeit“? Im Grunde nichts, was als übertrieben und unerfüllbar klinkt. Nämlich: Tagsüber das Tragen der Uhr, beispielsweise (TU) an der TU-Kette in der TU-Tasche der Hose oder in der TU-Tasche der Weste. Abend erfolgt das aufziehen des Werkes und über die Nacht hängt die TU (senkrecht und nicht eigenschwingend) am TU-Ständer.
Abhängig zur Kaliberqualität, in unserem Fall (Nov. 2010) insgesamt 5 Taschenuhren mit dem definitiven Qualitätsgrad „Railroad-Watches“ (also keine Spielerei oder so was schnödem Nachgemachtem, bzw. „möchte-mal-gern“ Kaliber), Herstellung im Zeitraum 1905 -1925, äußerte der Herr Uhrmachermeister: Keine Probleme meine Herren, die Kaliberqualitäten ist von ausgesprochen guter Qualität und der erste Eindruck ergab, pro TU-Kaliber mit unterschiedlichen Mängeln…! Parallel, so lautete die Forderung an den Uhrmachermeisterbetrieb, wenn im Rahmen der kommenden, näheren Inspektionsarbeiten Feststellungen des Uhrmachers auftreten, welche deutlich Mängel, Unzulänglichkeiten mechanischer Abläufe im Werk, physikalischer Abweichungen im Werk (z.B. materialbedingte Mängel) festgestellte werden, dann das klar und deutlich mir oder meinem Kollegen gegenüber zu kommunizieren. Die damalige Antwort des Uhrmachermeisterbetriebes: Ja, wir haben verstanden, überhaupt kein Problem!
Bei jedem Auftrag steht diese Bedingung der „Alltagstauglichkeit“ sogar schriftlich drin! So bekam der besagte Fachbetrieb im November 2010 (!!!!) von mir zwei Taschenuhren vom Sammlerkollegen 3 Taschenuhren, mit dem Auftrag der Revision! Zur Klarstellung, diese zwei TU funktionierte vor dem damaligen Revisionsauftrag und das Gangverhalten der TU wurde von mir vor dem Auftrag dokumentiert. Nach der groben Inaugenscheinnahme der Uhren bestand für den Uhrmachermeister (Chef des Unternehmens) kein Zweifel. Nur eine Revision sei erforderlich. Dauer: Wartezeit 6 Monate, d.h. im 6. Monat werden meine Uhren fertig revisioniert sein.
Jetzt mal bitte über die Zunge langsam verarbeiten, nämlich: a) TU 1, aktueller Auktionswert mind. 6.500,-EUR: nur auf intensives Drängen und Bohren durch mich bekam ich diese TU nach 7 Monaten zurück. 2 x musste die TU anschließend von mir reklamiert werden. 2 x Lageprobleme. Grund nach meiner zweiten Reklamation: die Unruhewelle, zifferblattseitig, rutscht bei bestimmter Wellenlage / Uhrenlage aus dem zylindrischen Bereich des Lagerstein heraus, verkantet = Lageproblem. So einen Fehler braucht selbstverständlich kein Uhrmachermeisterbetrieb sehen, geschweige denn abstellen? Das Problem kann wohl auch mit den heute modernen (alle dort vorhanden) Diagnosegeräten nicht erkannt werden? Wenn ein Wellenzapfen, nämlich der der Unruhenwelle (zifferblattseitig), aus dem zylindrischen Führungsbereich des Lagersteines heraus wandern kann, darf doch wohl die Frage erlaubt sein: `wer prüft bei der Revision das Spiel der Unruhenwelle zu den beiden Decksteinen? ´ Zeitwaagen stehen doch nicht nur zur Zierden herum.
b) TU 2, aktueller Auktionswert mind. 3.000,- EUR: Fertigstellung der Revision erst auf mein Drängen hin. Analogie zur TU unter a) beschrieben. Nachdem ich auch diese TU wieder in meinen Händen hielt und das Gehäuse informativ öffnete (schließlich will ich als Uhrensammler, das ist dem Uhrenmeisterbetrieb hinlänglich bekannt, und das Recht würde ich mir niemals von einem Uhrmacher streitig machen lassen, nämlich mein Eigentum zu betrachten) nicht nur das Äußere der Uhr bewundern, sondern viel mehr interessieren mich die s.g. inneren Werte, fiel der Sekundenzeiger ab. Ich fand den winzigen Sekundenzeiger nie wieder. Stichwort Teppichboden. Wenige Zeit später verabschiedete sich auch der Minutenzeiger. Den fand ich wieder. Der Uhrmachermeisterbetrieb bekam auch diese TU wieder auf seinen Tisch. Ich hole diese TU persönlich ab (130 Km eine Strecke). Erst jetzt passierte es mir, d.h. wieder daheim, mein Hund freute sich über meine Rückkehr, schlug er mir die TU aus der Hand und … tja, nun war die Unruhewelle entzwei! Also die Neuerstellung und alles was dazu sachlich, fachlich notwendig wurde, das alles bezahlte ich. Mehrere 100 EUR..!!! Ich hole die TU persönlich ab.
So nun wissen sie alles. Alle Details. Vielleicht fällt es Ihnen nun leichter sich selber ein Bild zu machen. Ich schilderte Ihnen alles aus meiner Sicht. Aus der Sicht eines Kunden.
Gerne dürfen Sie sich selber ein Urteil bilden.
Nur eines glauben sie mir bitte ernsthaft: Wo ist die Liste der „Schwarzen Uhrmacherschafe“, dieser Betrieb steht jetzt da drauf!
Sehr geehrter Herr Phillip, sie schreiben, ich zitiere:
>>Gerade solche Arbeiten macht kaum noch Jemand, weil man daran meistens nicht viel verdient und der Aufwand einfach zu hoch ist. Ich finde es toll, wenn ein Kollege sich noch an solche Arbeiten ran traut. Und wenn man Ihm mit der eigenen Taschenuhr die Gelegenheit gibt diese ganzen Handgriffe sich beizubringen, dann kann man auch mal ein Auge zudrücken, wenn es dann nicht gleich klappt.<<
1. Jeder hat bei mir das Recht, dieses Recht ist auch dem Uhrmachermeisterbetrieb hinlänglich bekannt, einen Auftrag abzulehnen. Der Ablehnungsgrund spielt dabei nur eine sekundäre Rolle! Beachten sie bitte, schließlich besitzt der Betrieb ein Auftragsvolumen von mind. 6 Monaten Arbeit! Also so unangenehm, so ungelegen kann mein Auftrag wohl nicht gewesen sein.
2. Ich als Kunde finde es überhaupt nicht toll, wenn der Meister, der Chef also, einen Auftrag annimmt und dann passieren meine o. g. „Vorfälle“.
3. Mit IHM meinen Sie vermutlich mich. Sehr geehrter Herr Phillip, wenn ich das Uhrmacherhandwerk erlernt hätte (das in die Jahre 1950 herum datiert werden müsste), ich von dem Uhrmachermeisterbetrieb schreibe, d.h. also auch zusätzlich eine Uhrmachermeisterausbildung besitze, dann lieber Herr Phillip, dann hätte ich mich niemals an Ihr Forum gewendet. Sondern hätte mindestens die erforderlichen Arbeiten an meinen Uhrwerken selbst erledigen können.
Bleibt allerdings der Beigeschmack, was ist, wenn etwas an meinem Auto, meinem Motorrad, derallgemeinen Elektronik, meiner IT- Soft- und IT-Hardware defekt ist….? Einfach mal zu enden denken… Ich wünsche speziell Ihnen, Herr Phillip, Sie brauchen in den vielen zukünftigen Lebensjahren, welche Sie noch vor sich haben, nie die Dienste anderer. Bezahlte Dienstleistungen wohlgemerkt… Nichts für ungut. Gott schütze Sie!
Ich hab oft mit anderen Betrieben zu tun und hab natürlich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Angefangen von Teilen die ich zum Vergolden gegeben hab und verbrannt wiederkamen bis hin zu 2 Jahren Wartezeit hab ich auch schon alles erlebt.
Trotzdem bin ich ruhig geblieben letzendlich schadet man seiner Gesundheit damit selber.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
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20.07.2012 15:14
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