Einwandfrei!

Zwei letzte Schnitte im Mittelring : die Bohrungen für die Sprungfeder und den Deckelhacken.




Provisorisch eingeschalt : alles lässt sich schön sauber schliessen !

Ausschnitte im Pendant für die Krone.


So ist alles gut !


Dann kommen noch Anpassungen am Pendant selbst, damit er sich mit dem runden Mittelteil gut verbindet.


Fly-cutter los !


Noch eine kleine Anpassung des Bügels (mit Bügelfräsmaschine), dann ist alles klar !

Einfach toll !!!!

Die Wurffeder, aus 431 Stahl.


Anreissen.


Biegen. Das geht nicht "nur so..."


... und braucht mal viel Überzeugungskraft !


Nach dem Abschneiden der Überreste.


Auf dem Gehäuse. Die Feder ist noch zu hoch um in den Ausschnitt im Mittelring zu passen.

Wurffeder Nr. 3
Es brauchte 3 Versuche um die richtige Wurffeder herzustellen.
- 1. Nase zu kurz
- 2. Nase abgebrochen
- 3. Nase lang und dünn, vor dem Biegen.


Auf dem Mittelring.


Im Mittelring (noch nicht ganz genau ausgelegt).

Tag des Misserfolgs !
Zuerst mal ausglühen um alle Spannungen zu entlassen.


Dann lange feilen, messen, nochmals feilen, probieren, bohren, Gewinde schneiden, usw. Aber alles für die Katze
Die Nase ist wieder abgebrochen... Das Material war einfach noch zu dick um es sanft biegen zu können.


Es wird also eine vierte Wurffeder geben...

Biegst du im kalten Zustand?

Oh je....

Ich habe gerade mal in die Datenblätter für diesen Stahl geschaut und da gibt es diverse Warnhinweise zum Thema glühen.
Hier wird darauf hingewiesen, dass dieser Stahl beim Glühen zum verspröden neigt (sog. 475° - Versprödung).

Vielleicht mal einen klassischen rostfreien Federstahl versuchen (302HS / 1.4310)

Gruß - Ottmar

Zitat von elkinon im Beitrag #130

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...die Datenblätter für diesen Stahl...

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Zitat von Cougarnaut im Beitrag #129

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Biegst du im kalten Zustand?

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Hier das Datenblatt
Unter der Kategorie Wärmebehandlung wird das Thema beschrieben.

Gruß - Ottmar

Danke Ottmar.
Das 1.4310 Federstahl finde ich bisher nur in Drahtrollen oder dünne (0.1-1.0mm) Bleche. Ich suche weiter...

Ich kann mich noch von früher erinnern, dass das Ersetzen der Spungdeckelfeder einem Geduldspiel ähnelte. Also genau so, wie bei Dir. Ich versuche, mich vor solchen Arbeiten, wenn immer möglich, zu drücken. Nicht ohne Grund.

Frank