Du legst das Lot falsch auf. Es sollte den Bindedraht gar nicht berühren.

Und die Verfärbungen mussten gleichmäßiger sein wenn Du das Werkstück gleichmässig zum Glühen bringen würdest. Guck Dir noch mal an wie Steffen Pahlow in seiner Gehäusebauvideoreihe auf Youtube lötet.

Das ist wirklich ein spannendes Kapitel beim Gehäusebau, danke.

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #108

---

...Versuche mal, das Gehäuse an der Stelle mehr von unten (von Gehäuseseite her) zu erhitzen, sodass das Röhrchen indirekt über das Gehäuse wärmer wird.

---

Neuer Versuch mit Silberpaste die den Flux schon beinhaltet. Kein Aufblähen des Borax mehr !

Zuerst ein Paar Kerben ins Röhrchen, die besseres Haften gewährleisten sollen.


Dann Lötpaste anbringen und erwärmen. Viel Hitze, obwohl der Schmelzpunkt nur 650°C hoch ist. Aber hier ist eben viel Masse vorhanden !


Nachher nur noch reinigen.


Viel besser kann's nicht werden. Dreimal gemacht, dreimal Erfolg.

Top Idee, mit den Kerben 👍

Zitat von Prof. Bienlein im Beitrag #112

---

Top Idee, mit den Kerben 👍

---

Sonntagsarbeit : nicht viel, aber doch ein Schritt vorwärts.
Ausfräsen im Deckel für den Zeigerstellhebel.


Drehen der 6 Rohren (je 8.00mm lang) für beide Scharniere (mit Kerben). Unbedingt drehen - nicht feilen - da die Reibstellen absolut Plan sich berühren müssen.

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #115

---

...Machst Du die Welle klassisch konisch? Neee, oder?

---

Drehen einer provisorischen Welle um die Röhren richtig zu positionieren.




Dann ist das Antriebsseil gebrochen (über's Ohr weggeflogen) und ich musste es wieder zusammenschmelzen. Kühlen geht da am schnellsten im Tiefkühlschrank. Dabei lernt das Seil wehr hier der Chef ist !


Die Röhren beim Anbinden mit Lötdraht.


Erst wenn alles schön stramm fest liegt werden die beiden inneren Teile entfernt.

Scharnierstifte wurden und werden nicht zum Spaß oder um unnötigen Aufwand zu treiben konisch geformt, sondern damit das Scharnier leichtgängig aber spielfrei ist und damit sich der Stift im Reparaturfall leicht wieder austreiben lässt.

Kleiner gemeiner Hinweis: Scharnierreibahlen haben einen anderen Winkel als die normal gebräuchlichen Reibahlen.

Weil ich keine habe und auch nicht weiß wo man sie herbekommen könnte, habe ich beim Herstellen des Scharniers auch die vorhandenen, normalen genommen. Bei einer Scharnierreparatur ist aber eigentlich Murks.

Grüße
Norbert

Wieder vorwärts !

Anbringen der Scharniere. Eine ganz heikle Sache...


Zuerst die äusseren Röhren anlöten...



... dann die Arbeit mit Thermopaste schützen und Rohr am Deckel befestigen.


Viel fummeln bis alles klappt. Dann konische Stifte (von Boley) einsetzen.


Fast fertig ! Der Pressdeckel muss noch angepasst werden damit er sich auch gut schliesst. Da muss Material an der richtigen Stelle abgefeilt werden.


Röhren müssen noch gekürzt und konisch aufgerieben werden.