Sehr interessante Sache mit der Live-Frequenz.
Die Abweichung die darunter steht mit den -300 und nochetwas Sekunden, ist die aufs aktuelle Kalenderjahr bezogen? Das wäre ja ne ganze Menge Minus wenn das so weitergeht...weit entfernt, von den, eigentlich per Regelung festgelegten 20Sec. Da müssten die aber noch kräftig aufholen, um der Regel genüge zu tun. Sie werden es wohl nicht machen weil es Geld kostet...schlimm...wie immer heutzutage...
Aber sie haben ja noch fast 10 Monate Zeit zum Aufholen, vielleicht macht man die Abweichung erst im Dezember ungeschehen, um ja nicht zu viel aufzuholen, nicht auszudenken, wenn da zuviel Geld rangehetzt würde...die oberste Regel heute...aber auch schon früher...das ist mehr als unschön, daß Geld alles bestimmt...

Diese Abweichung heißt nichts weiter als daß die Uhren um diesen Betrag aktuell nachgehen. Also kein Gang (Sekunden pro Tag oder Jahr) sondern die absolute momentane Zeitabweichung (der Stand der Uhr, abgelesene Zeit im Vergleich zur Atomzeit). Die Netzfrequenz muß also jetzt über 50 Hz gehalten werden, damit die Uhren die Zeit wieder einholen können. Wer also jetzt seine Uhr gestellt hat, muß sie später wieder zurückstellen. Ich behaupte jedenfalls, daß man die Abweichung irgendwann wieder vollständig korrigiert hat.

Zitat von Gustav Becker im Beitrag #32

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Diese Abweichung heißt nichts weiter als daß die Uhren um diesen Betrag aktuell nachgehen. Also kein Gang (Sekunden pro Tag oder Jahr) sondern die absolute momentane Zeitabweichung (der Stand der Uhr, abgelesene Zeit im Vergleich zur Atomzeit). Die Netzfrequenz muß also jetzt über 50 Hz gehalten werden, damit die Uhren die Zeit wieder einholen können. Wer also jetzt seine Uhr gestellt hat, muß sie später wieder zurückstellen. Ich behaupte jedenfalls, daß man die Abweichung irgendwann wieder vollständig korrigiert hat.

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Bei mir sind es 5 Minuten und 24 Sekunden.

IMG_9588.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Stand jetzt: 8s im Plus. Die Uhr hat also seit gestern Abend 3s verloren.
Also war die Netzfreqzenz heute zeitweilig unter 50Hz, heute früh hätte sie noch die 11s Vorlauf.

Ich glaube auch nicht, dass jetzt mit Fleiß und über langen Zeitraum über 50Hz gefahren wird, um alle Synchronuhren in Deutschland richtig zu stellen. Praktisch Quatsch, weil wohl die meisten Uhren nachgestellt, evtl. vom Netz getrennt wurden, oder / und jetzt in Betrieb genommen wurden.

Mit alter Technik gemessen sind die Abweichungen kaum erkennbar.

ausgeschaltet
20180306_205113.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

etwas über 50 Hz
20180306_205036.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

50 Hz
20180306_205519.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Nicht nur die Uhren gehen falsch.
Seitdem unser Nachbar die Photovoltaikanlage in Betrieb hat, werden plötzlich klassische Trafos und Spulenvorschaltgeräte ungewöhnlich heiss.

Die ganzen Wechselrichter und Schaltnetzteile beeinflussen das Stromnetz auch.

Interessanter Beitrag bei Heise.de

2018-03-02 Synchron-Uhren gehen falsch!

Energiemangel lässt Uhren nachgehen
Ein Quarzoszillator hält die Frequenz stabil, ist aber teuer. Deswegen verwenden stromnetzgespeiste Uhren zumeist lediglich die Frequenz der Netzspannung als Anhaltspunkt. Stromproduzenten halten diese in Europa bei relativ konstanten 50 Hertz. Derzeit herrscht jedoch eine längere Phase von Leistungsmangel**. Die Frequenz des Netzes fällt deshalb minimal ab, weshalb Uhren wie etwa in Mikrowellenherden oder Radioweckern plötzlich ihrer Zeit hinterher sind.
heise.de

Also Fazit daraus: Ökostrom ist Gift für Synchronuhren

Aber was daran auch beunruhigt: Durch den Netzwerkverbund dürften die Uhren nur auf dem Europäischen Festland nicht genau gehen. Der BREXIT hat also für die GB-ler doch einen Vorteil

** rein von der technischen Seite gesehen bedeutet das, dass die Generatoren unter der Last geringfügig "langsamer" Laufen und dadurch (Drehzahlbedingt) die Frequenz etwas abfällt.

Grad gefunden:

https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/ho.../frequency.html

Grüsse Karl

Guten Morgen! ;)

Zitat von min24V im Beitrag #36

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Nicht nur die Uhren gehen falsch.
Seitdem unser Nachbar die Photovoltaikanlage in Betrieb hat, werden plötzlich klassische Trafos und Spulenvorschaltgeräte ungewöhnlich heiss.
Die ganzen Wechselrichter und Schaltnetzteile beeinflussen das Stromnetz auch.

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https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full

Zitat von elkinon im Beitrag #28

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Vielleicht sollte ich mir doch mal einen Stromerzeuger anschaffen.

Gruß - Ottmar

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Es hat ja einige Tage gedauert, bis das Thema endlich mal in den Medien angekommen ist.

Sehr interessante Hintergründe zum Frequenzproblem sind jetzt zu lesen, sollte man sich reinziehen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/uh...n-15482724.html

Das Problem dürfte geringer werden: Das Schweizer AKW ist wieder am Netz und damit weniger "Unterlast" im Netz. Töpfer kann also zu Hause bleiben, der Streit im Kosovo fällt nicht mehr auf