Allerdings ging meine Uhr seit heute früh schon wieder 3 Sekunden nach....

Aktuell (22.00) hat die Uhr bereits 8 Sekunden verloren. Trotz milden Wetters.
Also nichts mit Nachholen des Nachgangs.

Peinlich peinlich,
heute hat mich ein Bauarbeiter der neben meinem Haus arbeitet darauf aufmerksam gemacht, dass meine Uhr die unterm Balkon im erste OG hängt um 7 Minuten nachgeht.
Die Uhr besitzt 2 Werke mit schleichender Sekunde die aus der Steckdose aus meinem Wohnzimmer aus gespeist werden, und beide Werke wiesen die selbe Differenz auf.
Könnte das im Zusammenhang mit den Abweichungen im Stromnetz zu tun haben?
Die Uhr hängt schon über 30 Jahre unterm Balkon, aber sowas habe ich bisher noch nicht festgestellt.

Gruß
Hanspeter

Sieht ganz danach aus, daß es netzsynchrone Uhren sind. Viel hat sich nicht getan, die Abweichung der Netzzeit beträgt immer noch ca. 6 Minuten.

Meine Uhr hat nun nach einer Woche 30 Sekunden verloren, obwohl es ja hieß, alles wird gut...

Vor 2 Minuten wurde wohl mal kräftig die Turbine gedreht, jetzt bleibt sie gleich wieder stehen... 🤔


Screenshot_20180313-210344.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Bei Problemen mit der Netzfrequenz empfiehlt sich der Einsatz einer handelsüblichen Normalfrequenzanlage etwa von Rohde&Schwarz. Dann klappts auch wieder mit dem (netzsynchronen) Radiowecker ...
(zuunterst Quarznormal XSD, darüber Frequenzteileruhr CAT (100KHz Quarz -> 50Hz Normalfrequenzinselnetz), ganz oben Leistungsverstärker ATN, verstärkt 50Hz Normalfrequenz auf 230V / 50Watt.|addpics|if8-5-1a74.jpg|/addpics|

Sofort gekauft. Wie genau läuft dieser 100-kHz-Quarz, oder nimmst Du den XSD als Referenz?
Ich vergleiche übrigens gerade meinen nicht abgeglichenen und freilaufenden 10-MHz-Ofen mit GPS. Nach 1000 Sekundenimpulsen ist er akzeptable 5,8 µs daneben. :)

das XSD hat einen eigenen Teiler, eben auf 100KHz, das ist die Eingangsfrequenz der CAT, die teilt dann weiter auf 50Hz

Damit mal einen Notstromer synchronisieren, dann steht die Frequenz auch bei Stromausfall. :)

Hat nicht direkt mit der Netzzeit zu tun, aber gestern ist mir aufgefallen, daß die Uhr in meinem GPS-Empfänger trotz erfolgreich durchgeführter Positionsbestimmung knapp 20 Jahre nachgeht. Mit der Netzzeit sind wir vergleichsweise also noch ganz gut dabei.

Statt 16.03.2018 spuckt er mir 31.07.1998 aus. Zuerst dachte ich bei dem alten Empfänger aus den 90ern an das Y2K-Problem (Wer kennt's noch, das Hornberger Schießen?), das hätte mir aber schon viel eher auffallen sollen.
Der Grund ist der, daß die Wochen gezählt werden, leider nur mit einem 10 Bit breiten Zähler. 1024 Wochen sind nach knapp 20 Jahren rum, deswegen tritt der Fehler erst seit 2016 hervor. Zuletzt hatte ich den Empfänger Baujahr 1996 vor ungefähr 10 Jahren in Betrieb, damals natürlich noch mit richtigem Datum.

https://gis.stackexchange.com/questions/...ate-21-dec-1995

Zitat

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There are exactly two circumstances under which gpsd relies on the host-system clock:

In the GPS broadcast signal, GPS time is represented using a week number that rolls over after 2^10 or 2^13 weeks (about 19.6 years, or 157 years), depending on the spacecraft. Receivers are required to disambiguate this to the correct date, but may have difficulty due to not knowing time to within half this interval, or may have bugs. Users have reported incorrect dates which appear to be due to this issue. gpsd uses the startup time of the daemon detect and compensate for rollovers while it is running, but otherwise reports the date as it is reported by the receiver without attempting to correct it.

If you are using an NMEA-only GPS (that is, not using SiRF or Garmin or Zodiac binary mode), gpsd relies on the system clock to tell it the current century. If the system clock returns an invalid value near zero, and the GPS does not emit GPZDA at the start of its update cycle (which most consumer-grade NMEA GPSes do not) then the century part of the dates gpsd delivers may be wrong. Additionally, near the century turnover, a range of dates as wide in seconds as the accuracy of your system clock may be referred to the wrong century.

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Die UNIX-Zeit wird uns in einigen Jahren auch einen Strich durch die Rechnung machen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr-2038-Problem

Habe jetzt eine Copal-Fallblättchen-Uhr gekauft. Die sollte ja auch das Problem mit der Netzzeit haben, denn fast alle diese Uhren wurden per Synchronmotor angetrieben.

Aber nur fast: Meine Uhr hat eine Stimmgabel und ist autonom. Eine Seltenheit - und vor allem unabhängig von solchem Gedöns wie der Netzfrequenz.

Mehr hier demnächst auf einem neuen Thread.

Frank

6 min nachgehen war mir zuviel. Also hatte ich den Wecker korrigiert. Jetzt geht er 6 min vor ...

Lg, Willy

Tatsächlich, die Abweichung ist nun wieder korrigiert. Da hattest Du nicht genug Geduld.

Na, von Korrektur würde ich nicht reden. Wie ja schon von mir angemerkt, wie will man denn alle Uhren im Land kontrollieren. In der Zwischenzeit gab es evtl. Stromausfälle und es kamen neue dazu, andere wurden schon nachgestellt, die Sommerzeitumstellung kam auch noch dazu.
Und irgendwann muss man ja mal aufhören, mit erhöhter Frequenz zu fahren.
Naja, momentan liegt sie im Mittel...

LG Thomas Screenshot_20180408-081502.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Die Abweichung wurde von ca. 360 s auf aktuell 14 s korrigiert, wie man auf der Swissgrd-Seite sieht:
https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/ho.../frequency.html