Hallo Hermann,

Zitat von HermannH im Beitrag #58

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Ich bevorzuge Dunkelblau.

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Zitat

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Verstehen kann ich die Kritik allerdings das es für einen Laien öfters zu unverständlich ist.

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Ich habe kein Problem mit Kritik, im Gegenteil ich muehe mich sogar etwas davon anzunehmen .... so es denn geht.

Aber mehr als 30 Jahre habe ich mich unter der Diktatur der Proleten ducken muessen, da ging es nicht nur um die eigene Existenz,Leben und Gesundheit, wenn man sich von der Masse der Bildungsfernen unterschied, da traf es ganz fix auch die Familie und die Kinder ...

Und leider gleicht der bewuste Vortrag, in Duktus,Ton und Inhalt wie ein Ei dem Anderen, denen damals , in meiner Erinnerung ... nur das ich halt nicht, Gott sei Dank, um Existenz, Leben und Gesundheit von Kindern und Enkeln fuerchten muss.

Ich habe gelernt, wenn es um die Sache(das Objekt) geht, ist man Sachlich also Objektiv, geht es gegen Personen(Subjekte) wird man Unsachlich, Persoenlich und Subjektiv ... geht einer aber gegen die Sachen einer Person los, wird das ganze ganz fix "Anzueglich" ...

@mbi03
Das ist mir klar aber wie du bemerkt hast, bin ich kein Uhrmacherlehrling und ein Ladengeschäft wo ich industriell Massenware anfertige habe ich auch nicht. Ich kann mit deinen Vorschlägen nicht immer gleich was anfangen und schaue mir das beizeiten gerne an, so ist das ja nicht. Handwerk schön und gut aber um für meine Situation wo ich anfangs ein paar Uhren bauen und mich an der Veredelung ein bisschen probieren möchte, gleich Fachbegriffe und Methoden entschlüsseln muss, ist etwas zuviel des Guten. Ich bin für alles offen aber warum soll ich nicht auf Werkzeuge zurückgreifen die auch Uhrmacher verwenden und da selbst was basteln? - Das eine oder andere ist machbar, anderes nicht immer und sofort. Das das Video nur dazu dient Produkte zu verkaufen obwohl man da keinerlei Markenname sieht sondern nur wie er das macht finde ich doch etwas übertrieben.

Richitg, das Kittfutter (ich habe den Aufbau verstanden) wäre mir unpraktisch wenn ich mehrere Schrauben machen möchte und da immer wieder neu was auftragen, Schraube fixieren etc. Mein Gasbrenner kann nur 1000 Grad und der Dremel läuft auf niedrigster Stufe sehr langsam. Aber selbst mit Schleifpapier einmal einen schiefen Winkel gehabt schon ist die Schraube irgendwo nicht mehr eben oder nicht? Ok, wenn die Schraube an sich schon fehlerfrei ist, ginge das wohl mit feinem Schleifpapier. Also gleich das feine nehmen und nur polieren ohne schleifen?

Ich habe hierzu ein paar Schrauebn da zum üben und mit schnell was haben hat das nichts zutun, nicht immer ist die aufwendigste und beschwerlichste Methode auch die beste. Du hälst dich an altbewährtes was ich gut finde, solche Tipps finde ich super jedoch schaue ich womit ich zu Begin am besten klarkomme, was nicht heißt das die alten Methoden uninteressant sind.

um die Wogen wieder etwas zu glätten koffeinjunkie sollte nicht nur alles erfragen sondern mehr üben. Arbeitstechniken weitergeben ist ein zweischneidiges Schwert auf der einen Seite soll jedem geholfen werden, der sich mit der Uhrmacherei auseinandersetzt auf der anderen Seite haben andere Jahre benötigt um ihre Techniken zu verfeinern und zu verbessern (Thema Streifenschliffe) und werden deswegen sicher nicht jedes Geheimnis Preis geben. Man kann da gerne Eckpunkte als Anregung geben aber selbst angeeignete Erfahrungswerte sind dabei genauso wichtig.
koffeinjunkie hat nun mehr als genug Informationen zum Schrauben bläuen und sollte damit eigentlich schon gute Ergebnisse vorweisen können. Streifenschliffe würde ich erst erlernen, wenn du das Werk wirklich vollständig zerlegen kannst (Incl. Spirale) und wieder so zusammenbekommst, dass es auch auf der Zeitwaage besteht, denn für diese Schliffe ist dies notwendig.
LG
Joerg

Hallo Thilo,

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #51

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Da sind wieder die Materialien im Spiel, die man nicht ohne weiteres bekommt (Lötzinn geht wohl nicht als Zinnfeile wenn ich nicht irre). Wie soll ein Anfänger sich eine Zinnfeile fertigen, das ist nicht so ohne denke ich...

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Zitat

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(P.S.: bekomme auf dem Weg des Internets bis heute keine Berylliumbronze aber das war ein anderer Tread)

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in einer Woche bin ich wieder zuhause, dann krame ich das grosse Mundloetror raus und schmelze Dir ein paar Proebchen.

Nun und das nicht bekommen der einfachen Grundmaterialien, das liegt nicht an den Materialien, Du kriegst ja auch keinen fuer den Ausseneinsatz und tragende Teile zugelassenen Holzleim, selbst wenn sie wie Kasein weder gesundheitschaedlich noch Umweltbedenklich sind. Du sollst Dich "Friss Vogel oder stirb" mit den Fertigprodukten der Industrie abfinden, und Dir nicht etwa selber helfen.

Der Bauer kriegt fuer besten Weizen keine 10 Euronen auf den Doppelzentner, im Supermarkt kostet derselbe Weizen 160 Euro auf 100 Kg, aber das liegt wohl an den teuren Tueten ....

Zitat

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Aber vollkommen frei Hand kann ich mir nicht vorstellen eine ebene Fläche zu bekommen, alles mehrfach probiert, poliere im Drehstuhl entweder mit Diamantine auf Polystyrol oder Polierfolie

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schnell versaust Du Dir damit aber auch die Maschine ...
Darum kitte ich die Schrauben gern mit Schellack auf ein Rundholz, da kann ich sie, eh der Lack ganz erstarrt, beim rollen auf der Tischplatte auch gut zum Rundlauf bringen, nicht aufs My aber doch wohl aufs 1-2/100 ... Du drueckst Eisen oder Zinnfeile oder Polierholz Folie, je nach Gusto, flaechig auf den Schraubenkopf, und bewegst die Feile vor und zuruck, waehrend Du das Heft langsam ueber den Tisch hin und her rollst, das geht mindestens so gut wie auf der Drehe ... aber ich versau mir maximal die Schneidmatte, und die ist schnell wieder sauber.

Zitat

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(Versuche die Schraube mit ner Pinzette zu fassen und eben zu polieren schlugen fehl..hier will ich aber nicht behaupten, daß es nicht irgendwie gehen könnte, aber ich habs nicht geschafft ein ordentliches Resultat zu erzeugen...)

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Die Pinzetten sind auch nicht dafuer gemacht, fuer groesseren Schrauben mal einen hoelzernen Fasskloben benutzen, wie es die Goldschmiede machen ?

mfG
Matthias

Zitat von mbi03 im Beitrag #64

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in einer Woche bin ich wieder zuhause, dann krame ich das grosse Mundloetror raus und schmelze Dir ein paar Proebchen.

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Zitat von mbi03 im Beitrag #64

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Nun und das nicht bekommen der einfachen Grundmaterialien, das liegt nicht an den Materialien, Du kriegst ja auch keinen fuer den Ausseneinsatz und tragende Teile zugelassenen Holzleim, selbst wenn sie wie Kasein weder gesundheitschaedlich noch Umweltbedenklich sind. Du sollst Dich "Friss Vogel oder stirb" mit den Fertigprodukten der Industrie abfinden, und Dir nicht etwa selber helfen.

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Hallo,

Zitat von koffeinjunkie im Beitrag #62

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Das ist mir klar aber wie du bemerkt hast, bin ich kein Uhrmacherlehrling
..... Handwerk schön und gut aber um für meine Situation wo ich anfangs ein paar Uhren bauen und mich an der Veredelung ...

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Richitg, das Kittfutter (ich habe den Aufbau verstanden) wäre mir unpraktisch wenn ich mehrere Schrauben machen möchte

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Ich hab bestimmt 2Dutzend davon in der Kiste .... So ein Teil ist in 1/4 Stunde gemacht, Da muss ich nicht extra viel kaufen.

So eine Schraube fassen und justieren dauert 2Minuten die bleiben auf ihren Heften bis sie fertig sind ... zum Schluss alle abkitten und abwaschen nochmal 1/4 Stunde, wenn Dir das schon den Tag veresaut .... ichweissnicht ....

Zitat

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Mein Gasbrenner kann nur 1000 Grad und der Dremel läuft auf niedrigster Stufe sehr langsam. Aber selbst mit Schleifpapier einmal einen schiefen Winkel gehabt schon ist die Schraube irgendwo nicht mehr eben oder nicht? Ok, wenn die Schraube an sich schon fehlerfrei ist, ginge das wohl mit feinem Schleifpapier. Also gleich das feine nehmen und nur polieren ohne schleifen?

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Bei 1000°C lauft Dir schon manches Messing davon ...

Wenn die Schraube nicht allzu verkratzt ist, geht es doch vor allem darum, die Politur aufzufrischen, da ist das feinste Nassschleifpapier das Du so im Baumarkt bekommen kannst, noch zu grob. das taugt so wie es ist, zum feinschleifen, das hier erwaehnte superfeine kriegst Du nur im Fachhandel. Gehst Du zum Optiker, und fragst freundlich ob Du so ein Fingerhut mit Polierrot, und einen mit feinem SiC-Optikschmirgel bekommen kannst, und erklaerst warum und wozu, und das man es im Fachhandel nur Kiloweise bekommt, hast Du meistens Glueck. Weil man ja nur ganz winzige Mengen braucht
kommt man damit eine ganze Weile hin, und hat dann vielleicht eine bessere Quelle. Einfache Holzspatel 2Euro auf 100 Stueck, als Schleif- bzw. Polierholz reichen fuer Jahrzehnte ....

Zitat

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nicht immer ist die aufwendigste und beschwerlichste Methode auch die beste. Du hälst dich an altbewährtes was ich gut finde, solche Tipps finde ich super jedoch schaue ich womit ich zu Begin am besten klarkomme, was nicht heißt das die alten Methoden uninteressant sind.

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Schlussendlich sind sie sogar einfacher, und vieles was anfangs aufwaendig und umstaendlich erscheint, ist nicht verlorene Liebesmueh sondern zum einen Training, zum anderen braucht man manches immer wieder ... und nicht zuletzt sind Uhren Micromechanik und erfordern eine ausgepraegte Feinmotorik,
und die kommt nicht von allein, auch nicht nur vom ueben, sondern man muss sich auch "Mental einstimmen" da sind manche Vorarbeiten die Du als laestig ansiehst, das Signal und geben die Zeit fuer Deinen Koerper sich auf die kommende Anforderung vorzubereiten.
Es ist wie beim Musizieren, viele lernen anfangs nicht die richtige Technik, sondern "erleichterte Griffe", werden sie spaeter aber, mit wachsender Anforderung, nur sehr schwer, oder garnicht wieder los.

mfG
Matthias

Ich habe hier sehr feinkörnige japanische Schleifsteine und auch MicroMesh ultraflex bis 12000er Körnung. Oder gibt es spezielles Schleifpapier für Uhrenteile extra für die Politur?

Zitat von koffeinjunkie im Beitrag #68

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Ich habe hier sehr feinkörnige japanische Schleifsteine und auch MicroMesh ultraflex bis 12000er Körnung. Oder gibt es spezielles Schleifpapier für Uhrenteile extra für die Politur?

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Zitat von HermannH im Beitrag #69

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Zitat von koffeinjunkie im Beitrag #68

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Ich habe hier sehr feinkörnige japanische Schleifsteine und auch MicroMesh ultraflex bis 12000er Körnung. Oder gibt es spezielles Schleifpapier für Uhrenteile extra für die Politur?

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Probiere es einfach aus!
Hier gibt es so viele Meinungen wie es Poliermittel und Verfahren gibt. Wenn mir jemand erzählt das er das beste Ergebnis mit Yak-Spucke und und Marlboro Zigaretten Asche erreicht, soll´s mir recht sein!

Gruß hermann

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@HermannH
Du bist der Knaller Hermann

Ich musste mich gerade festhalten das ich vor lachen nicht vom Stuhl falle. Aber abgesehen davon, hätte ich in der Tat absonderbare Dinge hier. Ich weiß selbst nicht was da in den Tütchen und Dosen schlummert, da diese nicht beschriftet sind. Wenn es "glühende" Schrauben ergibt, war es schon mal nicht gesund.

Hallo

Hier ein Beispiel wie ich gebläute Schrauben bevorzuge (Schlitz hell):



Gruß hermann|addpics|6yw-1a-8f3d.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Zitat von mbi03 im Beitrag #49

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Traenklot=ein stabiles SilberZinnLot an der Grenze zwischen Hart und Weichlot mit einer ausgepraegt teigigen Phase.

Lot und Schleifmittel, soviel wie das Lot aufzunehmen vermag, in der teigigen Phase miteinander verkneten, und in die gewuenscht Form bringen.
durch Sandstrahlen mit Bimsmehl/Glasmehl, Trwalisieren, oder abschrubbeln mit einem feinen Stahlwollefleece scharf machen ...
so kann man Schleif- und Polierkoerper(fuer den Handbetrieb) auch fuer feine und/oder komplexe Formen erzeugen.

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Hallo,
Es geht hier um winzige metallgebunde feinschleif/polier-Koerper, fuer schwer zugaengliche, und/oder speziell geformte Zwischenraeume, im Handbetrieb. So eine Stange von dem Lot reicht da doch ewig, ein halbes Leben

Zitat von mikromeister im Beitrag #73

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Ich hätte da noch einen Stab Silber-Hartlot zum Auftragslöten bei ca. 660°C da (Legierung ?)
Das wird auch schön teigig.
Denkst Du das wäre einen Versuch mit Diamantpulver wert oder ist danach der Diamant weg?

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Hallo,
worum geht es eigentlich bei dem blau Anlassen?
Um die Farbe oder um den zugehörigen Härtegrad?
Wenn es nur um die Farbe geht, könnte man
"Gun Blue" oder "Cold Blue" verwenden.
Das verwenden Waffen-Reparateure.
Professionell arbeitet man mit Salzbädern, aber
die zugehörigen Chemikalien bekommt man heute
nicht mehr frei zu kaufen, bzw. die heißen Schmelzen
sind nix für Amateurshände.
Gruß
Georg