Zitat von PhalosJa, ein Punktschweißgerät das eigendlich für die Goldschmiede gedacht ist, aber ab und an bediehnt sich auch der Uhrmacher an solchem Gerät.
Super, so ein Teil hätte ich auch gerne. Schon alleine wie Phil die abgebrochene Winkelhebelfeder hat schweißen lassen war toll. Abgnutzte Anker wieder reparieren und noch tausend andere Sachen fallen mir da ein.
lg Christian
Christian, das wäre doch was für den Anker von dem Monatsläufer!
Ja zum Beispiel. Ich fürchte nur das Angebot das Angebot das Rolf da gefunden hat wird wohl nicht so ganz bei einem Euro bleiben. lg Christian
Wir können beides ausprobieren, ich hab ja nicht nur einen eingelaufenen Massivanker. Aber das sollten wir dann in einem eigenen Thread besprechen, ich will den von Phalos hier nicht versemmeln.
Das habe ich ganz vergessen zu sagen. Vor einer Wocher durfte ich dieses nette Ding feilen; eine Winkel-Reglette. Dabe ein leichtes Untermaß von 0,1mm in der Länge, aber der Rest passt.
Ich habe gestern an diesem AMS Werk noch gearbeitet, etwas angerostet war es. Viel kann man dazu nicht sagen, das übliche wurde an diesem Werk eben gemacht, Zapfen, Lager etc. =)
Und heute habe ich mit einem einfachem Regulatorwerk angefangen. Wieder so eines das man Zahn auf Zahn zusammensetzen muss, damit der Schlag passt
Damit es hier mal ein bisschen weiter geht berichte ich einmal kurz was bis heute so alles gewesen ist. Ich habe einige Überholungen an verschiedensten Uhren vorgenommen u.a. ein Swiza 8 Wecker, eine Comtoise, verschiedenen (Wiener) Regulatoren, eine franz. Kaminuhr mit Broccothemmung, und andere klassische französische UHren. Nun bis ich wieder bei der Arbeit die im Dezember abgebrochen wurde, weil der Wecker für den Kunden fertig werden musste. Ich habe 3 Wochen lang damit verbracht eine Unruhwelle zu drehen, habe es auch geschafft aber irgendwas von den Maßen her hat nie gestimmt, bzw. bei drehen oder polieren vom Zapfen ist mir eben dieser abgebrochen. Nun sitz ich wieder an der Drehmaschine und es hat tatsächlich an nur einem Tag geklappt, von 5 Wellen die ich gedreht habe, habe ich zwei Stück (eine zur Sicherheit falls bei der anderen wieder was beim polieren abricht) fertig bekommen. ein Bild von der fertigen Welle kann ich gerne einstellen, da muss ich aber noch meinen Chef fragen ob ich die mitnehmen darf. Alles womit ich im Moment diehnen kann ist die Skizze mit den Maßen.
Zitat von PhalosSchlossscheib, aber keinen Kloben über dem Hebnägelrad oder so, mit Hilfe dessen man das Schlagwerk schön einstellen könnte.
Ich nenne für mich privat solche Werke "Franzosenwerke", im Gegensatz zu den Amerikanerwerken. Es sind ja im Prinzip Japy-Nachbauten. Laß mich raten: Das Wechselrad ist mit einem Kloben gelagert und so groß wie das Zahnrad des Minutenrohrs? Und die Schloßscheibe sitzt außerhalb der Platinen auf einem Vierkant, ja? Und natürlich franz. Schloßscheibe, also mit schrägen Ausschnitten? Ich rate das, denn ich hab die Schloßscheibe auf dem Bild nicht gefunden. Also wenn es sich um ein solches Werk handelt, droba kennt sich da sehr gut aus. EDIT: Ich freue mich für Dich, daß Dir Deine Ausbildung Spaß macht!
Mittlerweile habe ich auch eine Aufzugswelle für eine Jean Jacot Taschenuhr machen dürfen, sowie eine Winkelhebelfeder wür die eben genannte TU (diese wurde mit Hilfe der originalen Feder als Schblone angefertigt).
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19.10.2011 19:11
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