Ja, und nach dem Stehenlassen kommt bei mir gleich vorausschauendes Fahren. Zu dem Beschleunigungstheorien kann ich nichts sagen, außer, dass ich mich gerne über die Momentanverbrauchsanzeige leiten lassen - je mehr Power ich bestelle, desto höher der Wert. Zügiges, aber moderates (vielleicht 1/2 oder 2/3 Gas?) Gasgeben beim Beschleunigen bringt die niedrigsten Werte. Beim Rollenlassen in der höchsten Fahrstufe, geht es dann auch deutlich unter die 10er Marke.

Entschuldigt, wenn ich noch einen Aspekt einwerfe:

Alle Vorschläge sind gut, und das gleichmäßige Fahren (wenig bremsen und beschleunigen, also dv/dt zu minimieren) insbesondere.
Bei Autobahnstaus sehe ich immer, wie alle losbrettern, sobald der Vordermann losfährt. Ergebnis: die individuelle Geschwindigkeitsfluktuation ist maximal, was aber nichts bringt, weil es auf die Gruppengeschwindigkeit ankommt. Und mehr als diese Geschwindigkeit erzielt man halt nicht, es sei denn, man brettert über die Standspur.

Der Aspekt:
Betrachtet mal die verkehrslenkenden Maßnahmen in den Städten: Rote Ampeln ohne Ende, auch zu verkehrsarmen Zeiten, überall Straßeneinbauten (Bremsen und wieder Beschleunigen), Staus an Mini-Kreisverkehren, wo praktisch jeder einmal stehen bleiben muß. Ich könnts beliebig fortsetzen.

Was geschieht da? Bremsen und Beschleunigen. Und das zig Millionen mal am Tag, in der Nacht, flächendeckend.

Ihr habt sicher auch die Erfahrung, daß man – wenn die Hindernisse auf ein wirklich sinnvolles Maß beschränkt wären – gut 10 bis 20 % Kraftstoff sparen kann.

Uns Fahrern schiebt man immer wieder den schwarzen Peter für die Umweltbelastung zu. Und was tun die Städte und Kommunen? Sie konterkarieren die Sparanstrengungen von Industrie und verbrauchsbewußten Verkehrsteilnehmern (siehe oben).

Was bringt das? Sehr einfach! Gehen wir vereinfachend davon aus, daß geschätzt 50 Mrd. Liter Treibstoff jährlich allein in Deutschland nutzlos zum Schornstein hinausgehen und daß mit Mineralölsteuer, „Öko“-steuer und Umsatzsteuer rd. 1 EURO / Liter an den Staat gehen, ist das eine satte Einnahme, nur durch Behinderungen!!! Ich kann mir so gar nicht vorstellen, daß in der Politik nicht auch schon solche Rechenexempel aufgestellt wurden.

Tja
Steuern einnehmen, schade es was es wolle

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #18

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Mein Kumpel hat eine Tankstelle.

An dieser Tankstelle gibt es Kunden, die per Tankkarte und monatlicher Abrechnung tanken.

Einer dieser Kunden hat im letzten Monat für satte 160 Euro getankt, was gut 2,00 Euro in die Taschen meines Kumpels spülte. "Flutete" möchte man fast sagen...

Dafür fegt er die Tankstelle, betreibt die Pumpen für die Zapfsäule und den Kompressor, sorgt für frisches Wasser an den Inseln.

Am Monatsende wird die Rechnung gedruckt, die Quittungen werden zusammen gesucht, alles kommt hübsch in einen Briefumschlag, der auch noch mit einer Briefmarke versehen wird...

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