ich würde gern das Gehäuse einer kleinen Tischuhr jemand das was davon versteht zum Aufarbeiten schicken. Der Sockel hat eine Kantenlänge von breit 8 cm, die Höhe ist 10 cm. Die Einzelteile auf dem Bild. Ich trau mich nicht ran weil ich keine Erfahrung habe. Das Messing ist stellenweise verklebt und auch vernarbt, vermutlich ist auch Zaponlack drauf.
messingteile.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein Profi sollte das so gut es geht machen und ggf auch wieder lackieren. Selbstverständlich! gegen reelle Bezahlung! Und: Es hat Zeit bis Anfang März 2016, dann soll es jemand geschenkt bekommen.
Zur Aufarbeitung solcher Teile stimme ich der vorherigen Beiträgen zu, was das entfernen des alten Lackes angeht. Wenn der Lack jedoch sehr dünn aufgetragen wurde, so funktioniert das reinigen/entlacken schon mit einer Paste des Herstellers AKO.
Das polieren des Gehäuses mit derselben Paste funktioniert ebenso fantastisch. Bitte nur mit einem Microfasertuch als Poliertuch arbeiten. Die Paste auf das Tuch und dann vorsichtig polieren. Wenn die Stelle im Tuch durch den Patinaabrieb sich anfängt schwarz zu verfärben, sofort wieder neue Paste verwenden und eine saubere Stelle im Tuch. Der Abbrieb hinterlässt nämlich minimale Kratzspuren im Messing...
Als neue Versiegelung funktioniert nach meiner Erfahrung am besten ein Sprühlack von Zappon, nämlich "Zappon Silber".
Bevor der Sprühlack aufgetragen wird muss das Gehäuse peinlichst genau von Resten der Polierpaste befreit werden!!!
So, und nun viel Spass, denn den macht es tatsächlich!
Zu deiner wirklich interessanten Bremsflüssigkeitserfahrung eine Frage. Zunächst einmal ist klar, das Bremsflüssigkeit lackauflösend wirkt, zumindest bei den älteren Nitrolacken... Meine Frage, welche Bremsflüssigkeit ist deiner Meinung nach die am wirksamste "Abbeizerin"? Ist es DOT 3, 4 oder5? DOT 5.1 wird ja wohl wahrscheinlich nicht mehr den gewünschten Effekt erzielen, oder?
DOT 5.1 ist das böse auf Silikonbasis. Benutzt das überhaupt noch jemand? Die anderen sind alles die klassischen zum Abbeizen, die miteinander gemischt werden können. Einfach das billigste nehmen.
DOT 5.1 wird im Rennsport verwendet, DOT 4 ist handelsüblich.
Allerdings bringen moderne Werbemethoden es offenbar mit, dass hier auch wieder verwaschen wird. So liefert ATE die Sorten G, SL, SL.6 und gerne auch mal ein "Typ 200".
Zitat von jeannie im Beitrag #11DOT 5.1 ist das böse auf Silikonbasis.
stimmt so leider nicht: DOT 5 wird unterschieden in DOT 5 Silikonbasis und DOT 5.1 Nicht-Silikonbasis (Glykolbasis). DOT 5 ist bei uns verboten, weil Bremsschläuche aufquellen können, die nicht geeignete "Gummi´s" haben. Hat aber den Vorteil, dass es kein Wasser zieht. (Wurde mal in USA für Militärfahrzeuge entwickelt, und dann im Rennsport übernommen) DOT 5.1 wurde in Europa für höhere Bremstemperaturen für "Hochleistungsfahrzeuge" entwickelt, und ist Strassen zugelassen. (so für Fahrzeuge ab 400 Pferden, und wird auch vorgeschrieben)
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14.12.2015 21:30
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stimmt so leider nicht:
