Ein Kunde möchte gerne diese Uhr reparieren lassen.
Sie ist ihm auf den Boden gefallen und jetzt ist das Gehäuse und das Glas defekt.
Weiss jemand von Euch ob sich das lohnt oder gibt es vielleicht gar keine Ersatzteile mehr?
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Einige Teile können noch bestellt werden. Z. B. das Glas.
Bei dem Obergehäuse sieht es schlecht aus! Bei dem Zustand der Uhr ist diese sicherlich nicht nur auf den Boden gefallen!

Gruß

Fridspeed

Oberschale ist aus Keramik, die kann sehr schnell brechen beim Sturz.

Wenn noch was geht, wird es wohl nicht sehr günstig ausfallen.

Die Frage, ob es sich lohnt ist immer toll. Für den Uhrmacher hoffentlich schon.

Ansonsten sollte der Besitzer das mit sich ausmachen.

LG Thomas

Zitat von masterpiece im Beitrag #3

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Oberschale ist aus Keramik, die kann sehr schnell brechen beim Sturz.

LG Thomas

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Ich habe mir das Bild nochmals genau angesehen. Es sieht wie ein Stahlgehäuse aus; allerdings kann der Riss und die Abplatzer nur mit Keramik erklärt werden.
Ansonsten sieht die Uhr auch aus, als wenn sie einmal aus versehen mit durch den Schredder gelaufen wäre!

ja das obergehäuse ist aus keramik. es ist oben rechts und auch bei der krone gerissen.

.... was alles so eine Rado anrichten kann!

Das Oberteil ist Keramik, so bricht kein Stahl, ohne sich vorher zu verformen.
Das ist praktisch ein Formteil, welches über das Grundgehäuse (Küvette) gestülpt ist.
Geklebt oder gesintert.

LG Thomas

Ja, Rado baut schon Sxxxxxx - Uhren!
Aber, wer es mag?

Grüßt Euch,
das Material ist Ceroxyd und wird bei BASF als Katamold gehandelt. Bearbeitet wird es nach dem Brand bei 1500 Grad mit Borcarbid, Diamantpulver oder Siliziumcarbid in tagelangen Trowal - Prozessen. Die Kratzer deuten auf SEHR heftige Kollisionen mit diesen Materialien hin. Mit Hartmetallen sind solche Spuren nicht erzeugbar.
grüße vom Schorschl

Hallo

Rado verwendet seit Mitte der 70er Keramikgehäuse.

Gruß hermann

Ich habe ja mal für Rado im SAV gearbeitet…
Wenn der Kunde die Uhr so einschickt bekommt er neues Gehäuse und ein neues Werk von "seiner" Uhr bleibt dann nur noch das ZB und der Werkring übrig. Zeiger werden in der Regel ersetzt. Aufzugswelle, Krone, Dichtungen auch...

Wird bestimmt teuer…

Zu einem neuen Gehäuse gehören immer auch die Dichtungen oder wie man heute sagt, WD-Set. Eine Revision bzw. Werktausch wird bei solch einem Schaden schon deswegen gemacht, weil manche Endkunde leider den Unterschied zwischen Teilreparatur und Vollsevice nicht kennen und im Ernstfall auf Garantie bestehen, falls das Uhrwerk muckert.

Das beste zur Abklärung wäre, mit der Uhr zu einem Uhrmacher gehen und unverbindlich abklären lassen, ob es überhaupt noch Ersatzteile gibt.

LG Thomas

Zuletzt kommt es billiger, auf ebay einen Teileträger zu schiessen und die Innereien zu transplantieren.