für mein Vorhaben, ein TU - Werk, in ein Armbanduhrgehäuse einzusetzen, habe ich nun ein passendes Gehäuse erhalten. Das Gehäuse muss noch etwas angepasst werden. Dazu gehört auch, dass noch ein Loch für die Aufzugswelle ins Gehäuse gebohrt werden muss.
Das Gehäuse besteht aus auf Hochglanz poliertem Edelstahl. Da ich bisher mit solch eine Arbeit noch keine Erfahrungen sammeln konnte, meine Fragen an die Mitglieder mit entsprechender Erfahrung, worauf ich achten muss. Ich habe nur einen Versuch!
Vorgestellt habe ich mir theoretisch, dass Gehäuse entsprechend unter die Standbohrmaschine einzuspannen. Die zu bohrende Stelle werde ich vorher zum Schutz vor Kratzern abkleben. Vor der Bohrung werde ich die entsprechende Stelle leicht mit einem kleinen Rundkopffräser anfräsen. Dann die Bohrung erst bewusst kleiner beginnen. Liege ich hier zumindest theoretisch richtig?
Ich selber hätte aber Angst, die richtige Höhe zu ermitteln, sodass Bohrung und Aufzugsloch ivom Werk eine Flucht ergeben.....
LG Thomas
Richtig! Dies habe ich habe ich auch schon überlegt. Die richtige Stelle werde ich hier nicht einfach nur nach Gefühl oder Augenmaß aussuchen. Ich werde mir auf ein Stück alter AW eine Hilfe (aus Federdraht) schrauben, mit der ich die richtige Stelle leichter finden und kontrollieren kann.
genau im dieses Gehäuse geht es auch bei mir! Ich habe es hoffentlich etwas einfacher, da ich ein Savonettewerk verwende und deshalb den Bandanschlag nicht fräsen muss. Auch den seitlichen Drücker kann ich mir ersparen, der bei manchen Werken noch erforderlich wird. Ich nehme ein Longines N19.74.
das Gehäuse ist nicht schlecht, ich musste aber die Stege innen ausdrehen, damit ich mein Uhrwerk reinbekomme. Auf dem Bild ist noch eine Kunststoffscheibe (PA60) drin, die ich aber gegen eine "Gummilösung" getauscht habe, um das gläserne Werk aufzunehmen. Die Gummilösung habe ich dann im gefrorenen Zustand gedreht. (Mehrfach gemacht, da im gefrorenen Zustand die Maße anders waren, einfach rangetastet) Mehr dazu kommt in einem Bericht, wenn die Uhr fertig ist.
Ausmessen ist extrem wichtig ... Wenn Du das Teil nur "etwas" versemmelst kannst Du u.U. auch ein en abgesetzten Tubus drehen der dann außen/ hinten dem Gehäuse und innen und vorne der Stellwelle schmeichelt ... geht halt max im 0.1- 0.2 Bereich sonst brauchst Du einen Riesentubus und duerfte für abgesetzte, verschraubte oder gedichtet Kronen auch schwer werden..
da mir die beiliegende Krone sehr gut gefiel, aber das Gewinde nicht passte, habe ich eine Hilfsvorrichtung gebaut, das Gewinde in der Krone auf 2 mm erweitert, eine Schraube mit Loctite eingeklebt, und diese dann mit einem Gewinde 0,9 versehen. IMG_0590.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0591.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Krone in dieser Form oder ähnlich zu bekommen dürfte nicht ein Problem sein. Oder neue Welle bestellen und abändern. Welches Werk verbaust du denn?
Gruß
Fridspeed
NS. Vielen Dank für dein Angebot mit der Dichtung, auf das ich gerne zurückkomme.
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30.10.2015 12:22
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