Kunde steht gerade aufgeregt im Laden und fragt mich, ob ich ihm an seiner HAU Tissot einen Batteriewechsel machen würde, da er gerade bei Christ war und die ihm mitteilten, das sie das nicht dürfen und die Uhr zum Herstellerservice einschicken müssen......war für den Kunden kein Problem, da die Uhr bei Christ gekauft wurde, hat er den 1. Batteriewechsel ja gratis über einen Christ Gutschein als Dreingabe zum Kauf erhalten.
Dennoch verlangte der Verkäufer vom Kunden die Endsumme von 51,xx € im voraus, da der Hersteller NUR EINEN BATTERIEWECHSEL AN DER UHR IN VERBINDUNG MIT EINER REVISION MACHT......
Ich habe gepfiffen vor lachen, denn in der Uhr ist so ein Taiwan Plastik ETA Werk (eben Schrott), da lohnt sich im Fachbetrieb noch nicht einmal das öffnen der Uhr für einen Batteriewechsel........der Kunde hat für den Schxxx im vergangenen Jahr ca. 399,00 € für die Uhr bezahlt, laut Kundenaussage....
Armer Uhrenfreund kann ich da nur sagen.....LG Ellipse
Es dürfte da das G 10 Chronowerk drin sein, eine Art Blackbox.... Da geht eh keine Revision, schon garnicht für 51,- Endpreis. Vielmehr sollten da wohl die Dichtungen ersetzt werden. Was ja auch ok ist.
Schlimmer finde ich die Werke in den 3-Zeiger - Uhren der Anfangspreislage, fast schon ein Skandal!
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Wenn ich jetzt Geld übrig hätte würde ich in Sellita und Citizen sowie Miyota Aktien investieren....... :) mit der Politik werden die ned bei der ETA alt da bin ich fest überzeugt!!! WUerded Ihr ein Auto kaufen bei dem Ihr wisst, dass der nächste Winterreifenwechsel der Reifen die beim Kauf dabeiwaren nur gemacht wird im Zusammenhang mit einer Vollüberholung des Autos - nix anderes ist ja hier beschrieben - ein normales Verbrauchsteil ( nicht Gebrauchsteil) wird nur unter umfänglich aufgeplusterten Rahmenbedingungen ausgetauscht - aENde muss man noch ein neues Armband kaufen weil das das Reglement vorschreibt... Habe nur 2 ETA werke in meinen Uhren um die ich mir mittlerweile Sorgen mache aber mehr werden es wohl nicht mehr werden!!!
Mit der Revision hat da irgendeiner was falsch verstanden! Es ist halt so, wenn die Uhr zum Servicecenter eingeschickt wird, dass jedes Öffnen der Uhr die Herstellung der Wadi zur Folge hat (Basisteilarbeit). Hier geht es ja um Gewährleistung an einer Sache, die dann die SGD zu vertreten hat.
Als Händler kann ich nur den Service verschenken, den ich auch mit wenig Einsatz liefern kann. Alles andere ist Selbstbetrug. Und wenn ich keine Batterien wechseln kann, ist es eigentlich pervers, dann noch kostenlos einen Batteriewechsel anzubieten.... Als Kunde würde ich drauf bestehen, dass der Gutschein umgesetzt wird, außer, es wurden vorab Leistungen ausgeschlossen .
LG
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Sorry, Das glaube ich jetzt nun nie und nimmer! Ich war seit Jahrzehnten Autorisierter Fachhändler von Tissot u.a. auch von Omega, Breguet,Rado, Certina, Mido, Longines Blancpain und wie die auch alle heißen mögen; also ich kenne die Swatch Group in und auswendig. Dass ein Batteriewechsel von Drittpersonen, also von nicht Konzessionierten-Uhrmacher untersagt wird wäre mir absolut neu. Auch dass ein Batteriewechsel nur in Verbindung mit einer Revision gemacht wird stimmt zu 100% nicht!!! Also bevor man so etwas in die Welt setzt, bitte sich vorher bei der Swatch-Group erkundigen. Auch wenn Tissot als Scheiss-Uhr bezeichnet wird, ist das ein Armutszeugnis! Mit armer Uhrenfreund ist da wohl der Verfasser dieser Story gemeint.
Klar und Wasserdichtigkeit ist in meinen Augen wenn die Angabe der Uhr es erfordert im Batteriewechsel preislich mit vorzusehen ( wenn Christ den dann noch verschenkt isses deren Bier!) statt die Katze mit dem Sack zu verkaufen... Ich werde trotzdem für meine Hobbyprojekte mit Uhrwerken versorgen für die ich auch noch Ersatz bekomme!
Es geht doch garnicht um das Uhrwerk. Sondern um den Verfahrensweg. Christ wollte ja anscheinend nicht den erforderlichen Service finanziell übernehmen. Es gibt z.b. genug Citizen, die nur vom Service-Center geöffnet werden dürfen, steht sogar auf dem Boden. Was da nicht steht, dass der Service kostenlos ist!
LG Thomas
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Ein Dichtung verliert durch das Alter ihre dichtende Eigenschaft, nicht durch das Öffnen und Schließen des Gehäusebodens. Es sei den, man pfuscht dabei.
Vor kurzem wollte ich bei der Swatch-Group ein Lederband für eine Tissot bestellen. Da auf meine Bestellung per E-mail keine Reaktion gekommen ist, habe ich nachgefragt. Erst dann wurde mir lapidar mitgeteilt, das ich dafür nicht zertifiziert wäre.... E-mail Verkehr kann ich gerne hier einstellen wenn man es nicht glauben will.
Da ja keiner in dem Geschäft befähigt ist, kann Christ nur so agieren, obwohl sie ja selber ein Reparatur Zentrum haben. Also sollten sie auch die ganze Rechnung bezahlen. Und wenn halt die Uhr zur SGD geht, wird sie halt nach deren Normen behandelt. Hast du gar keine Zertifizierungen für die Swatchgroup? Für Tissot u. Co. brauchte man nur ein Formular ausfüllen, da hingen keine besonderen Bedingungen dran.
LG Thomas
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Ich habe erst vor kurzem eine Tudor/Rolex Armbanduhr (Rotor Self Winding) von einem lieben Freund erhalten zum Batteriewechsel. Da kann man sich manchmal schon Fragen, haben denn diese Leute wirklich keine Ahnung, was sie am Handgelenk tragen? Also die Uhr hat Wasser abbekommen, obwohl die Uhr eine Krone zum einschrauben hat und dadurch garantiert Wasserdicht ist. Aber man muss halt eben auch die Krone verschrauben. Es ist immer das gleiche, da kauft man Wasserdichte Uhren, zumindest steht das auf dem Garantieschein und kaum ist die Garantie abgelaufen hat man schon ein Problem. Denn meistens dringt Wasser bei der Aufzugswelle; resp. bei der Krone ein, (die Krone ist oft der Schwachpunkt da die Welle direkt ins Uhrwerk führt) oder bei den Drücker da die Dichtungen in der Zwischenzeit spröde oder zu weich geworden sind. Die Dichtungen unterstehen auch einem Alterungsprozess und sogar Kosmetika, Bodylotion, Parfum usw. können die Wasserdichtigkeit beeinflussen. Selten dringt Wasser beim Gehäuseboden ein. Kaum eine andere technische Angabe bei Armbanduhren erzeugt so viel Verwirrung wie diejenige zur Wasserdichtigkeit, weil 30 Meter Wasserdichtigkeit einer Uhr eben nicht bedeuten, dass man mit dieser dann auch bis zu 30 Metern abtauchen kann. Eine umgangssprachlich "wasserdichte" Armbanduhr ist daher nie komplett dicht, sondern entsprechend ihrer Bauweise und nach einem definierten Prüfverfahren mehr oder weniger vor Wassereinbruch geschützt. Für den Alltag bedeutet dies, dass bei unsachgemäßer Behandlung durchaus Wasser in die Uhr eindringen kann. Manche Uhren sind nur spritzwasserdicht, dh. sie überstehen einiger Sekunden einer Pfütze oder Regen. Der Zusammenhang zwischen Druckfestigkeit und entsprechender Wasserdichtigkeit ist vielen Kunden jedoch unklar! Erst vor kurzem habe ich in einer Zeitung gelesen und folgerichtig bezeichnet ein Urteil des Oberlandesgerichts in Frankfurt die Angabe des Prüfdrucks in Metern als "bewusst irreführende Werbeaussage, welche nicht erlaubt ist. Stattdessen ist zum Bsp. die Angabe >wasserdicht bis drei bar< zu verwenden. Aber eben; welcher unbedarfte Kunde kann sich unter drei bar Wasserdichtheit mehr vorstellen als unter 30 Metern? Andersherum gedacht könnten jedoch unkommentierte 30 Meter Wasserdichtigkeit zum ungewollten Wassereinbruch führen, während drei bar Druckfestigkeit doch zumindest die Frage nach der Bedeutung aufwirft. Wer sagt mir zBsp. dass man in 30m tiefem Wasser wirklich auch drei bar hat? Soviel ich weiß herrschen eigentlich schon in 20 Metern Wassertiefe drei bar! Wasserdichtigkeit ist auch keine bleibende Eigenschaft; man sollte deshalb regelmäßig die Uhr auf Wasserdichtigkeit prüfen lassen, spätestens jedoch bei einem Batteriewechsel. Ja dann wären wir wieder beim Batteriewechsel. Als Uhrmacher ist mir verschiedentlich aufgefallen, wie gewisse Leute unwissend oder bewusst einen denkbar schlechten Service beim Batteriewechsel von Armbanduhren vornehmen. Ich wurde auch schon verschiedentlich Zeuge wie eine "Uhrenfachangestellte" in einem Warenhaus an einer Damenuhr den Batteriewechsel ausführte und daraufhin die Kundin mit der Hiobsbotschaft überraschte:"Leider liegt es nicht an der Batterie, sondern die Uhr ist defekt!". Wer aber in diesem Moment die Uhr blockiert hat, ist die "Uhrenfachangestellte" selbst. Das beobachte ich wie gesagt nicht zum ersten Mal, dass der Gehäuseboden, ohne vorher zu reinigen, geöffnet wird. Dann wird die Batterie ersetzt, Gehäuseboden, wenn möglich ohne Dichtungswechsel wieder montiert. Fertig! Der sauberste Mensch hat am Gehäusebodenrand Schmutzrückstände und bereits beim öffnen haben wir Schmutzpertikel im Uhrwerk. Ich behaupte mal, jeder gelernte Uhrmacher ersetzt alle Dichtungen inkl. auch der Krone sowie wenn vorhanden auch die der Drücker. Dann mit Silikon den Gehäuseboden leicht einfetten und mit richtigem Werkzeug schliessen und schlussendlich auf Wasserdichtigkeit prüfen. Voila.
30M (30 Meter) bedeutet, dass die Uhr bei einer Wassertiefe von 30 Metern garantiert 10 Sekunden lang wasserdicht ist und bei 1 Meter Wassertiefe garantiert 90 Sekunden lang.
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31.10.2015 12:21
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