Ich bastle grade wieder

-Jetzt habe ich grade den Anker eingebaut - Sicherheit ist gegeben ( Messer greift ein - nicht zu sehr aber schon etwas) Ankergabel greift in der Rolle in den Ellipsenstein und der Reif schwingt -- allerdings schwingt der Anker auch schonmal komplett aus ... jetzt hat das Originaluhrwerk keine Begrenzungsstifte - ich habe demzufolge auch nicht unmittelbar welche eingebaut.
am Anker sind auch keine Begrenzungsbacken an den Gabelenden.... Kann es sein, dass die Begrenzung des Weges ausschließlich über das Gangrad funktioniert ? habe ich noch nie gehört - muss aber nix heißen jedenfalls mit eingebautem Gangrad ist das bisher noch nicht passiert....

Entschuldigt - sie schwingt noch nicht aber ich muss mein Vorhaben s.w. brechen und Euch zur Erklärung doch schon ein Bildle zeigen ...


Weitere Frage die Anbindung des Spirals an die Unruhwelle ist mittels eines Runden Messingklötzchen mit zwei Abflachungen realisiert das Teil hat keine Nut an der man das etwas aufspreizen könnte um das Teil auf der Welle zu drehen . Braucht man um den Spiral etwa 60° zu drehen ( Spiralklötzchen und Rückerfinger sollten aus Balancegründen gegenüber vom Ganrand liegen) ein spezielles Werkzeug oder gibt's wie so oft einen Trick dabei - ich möchte ungern was kaputt machen..

Wer mag kann ja weggucken :)

Wow, sieht ja echt spannend aus!

Kann mir allerdings nicht vorstellen, wie das ohne Begrenzung am Anker funktionieren soll. Bist du dir sicher, dass der Anker beim Original nicht gegen eine feste Begrenzung entweder in der Grundplatine oder in der Ankerbrücke gezogen wird?
Bei der Spiralrolle könnte ich mir vorstellen, dass es sich um eine sog. "Greiner-Spiralrolle" handelt; da braucht man schon einiges Fingerspitzengefühl, um die beschädigungsfrei von der Welle zu lösen und verdreht wieder aufzupressen...
EDIT: Das Plateau zu verdrehen ist bei eingebauter Spirale leider auch keine wirkliche Option...
Außerdem wird sich wohl in jedem Fall ein neuer (statischer / dynamischer) Schwerpunkt ergeben, den man (Tourbillon hin- oder her) bei der Feinregulierung vorab beheben sollte...

Zum Spiral habe ich das folgende Foto auf dem man allerdings die Rolle nur erahnen kann!

sieht die Rolle in etwa so aus?: http://www.hegel.ch/greiner-virole/
PS: der letzte Umgang der Spirale sieht etwas dezentriert aus... konntest du das schon wieder beheben?

Genau so - der Spiral scheint Lasergeschweißt zu sein... Der Spiral ist wieder gerichtet - das Spiralklötzchen war ganz nett fest in dem gehärteten Stahlhalter drin - hat etwas leiden müssen...

Hier die Ankerlage in der Originalplatine - keine Stifte und die Gehäusewände sind etwas zu weit weg...

und wie schaut die Ankerbrücke aus?

Bingo - da sind zwei Dome hochgeprägt wär mir jetzt nicht aufgefallen da ich das bisher immer nur auf der Platine kannte macht aber nix - ich habe sie nicht angebracht, was aber nicht heißt dass ich sie nicht vorgesehen habe.... wenn man auf dem Bild des Tourbillons durch den Spiral durchschaut sieht man 2 von den 3 Schrauben welchen den Käfig auf der Nabe halten - diese Schrauben etwas länger gewählt bekommen Exzenter Unterlegeelemente die man so hindrehen kann, dass sie die Begrenzung machen!!

Erledigt...



Die dicken Ringe sind 0.15 exzentrisch für die Feineinstellung

Zitat von Optimist im Beitrag #1

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Kann es sein, dass die Begrenzung des Weges ausschließlich über das Gangrad funktioniert ? habe ich noch nie gehört - muss aber nix heißen jedenfalls mit eingebautem Gangrad ist das bisher noch nicht passiert....

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Ich habe auch schon drüber nachgedacht ob man auf die blöden Rückerfinger und Spiralklötzchenhalter verzichten kann...wär zu schön aber so Lasertrimmen wie bei der Swatch ... das bring ich nicht

Zitat

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Ich glaube mich erinnern zu können, daß es Hemmungen gibt, wo der Zahngrund des Ankerrads den Ausschlag des Ankers begrenzt. Aber dann wohl eher bei billigen Werken und sicher nicht bei einem Tourbillon.

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Hallo zusammen,
Bei Stiftankerhemmungen begrenzt üblicherweise der Zahngrund den Ausschlag. Stiftankerhemmung

Auch bei hochwertigen Uhren hat es Versuche gegeben, um 1930 sind in Glashütte sind Werke ohne Begrenzungsstifte hergestellt worden. Es bedingt natürlich eine völlig andere Zahnform.
Gruß
Werner

@ Mahlekolben - danke!

Wie schon geschrieben brauch ich noch die Gangrandwelle neu ... dauert also noch etwas ... habe den oberen Stein der beiden 0.1mm enger gesetzt und das bestehende Gangrad mal eingebaut

ist zwar nicht möglich die Amplitude aufrecht zu erhalten ... aber wenn man die Unruh manuell anschubst gibt es einen Bereich im Abklingen der Amplitude in dem der Anker seinerseits das Gangrad um eine halbe bis 3/4 Umdrehung weiterfördert ....

duerften so 8.. 10 Zähne sein ...