Was sagt die Fachgesellschaft eigentlich dazu, daß nach der "Ellipse-Einwindemethode" (die ich bei Tischuhrfedern mit 0,27mm Klingenstärke beherrsche - mit der Modifikation, daß ich an beiden Händen Handschuhe trage) die Feder angefaßt wird? Ich habe in Erinnerung, daß man das eigentlich lassen sollte, weil man so unweigerlich Korrosionspunkte setzt und den nächsten Federbruch programmiert.
Ich mache das auch so. Wegen Korrosion braucht man sich keine Sorgen zu machen, die Feder ist ja eingefettet. Bei dünnen Feder ist nur Vorsicht geboten, das man sich nicht schneidet.
Ich mache immer einen Endhaken, da die Löcher gerne ausreißen, während mir gebrochene Endhaken selten untergekommen sind.
Guten Morgen, so der Zapfen ist wie befürchtet abgebrochen und beim wirklich vorsichtigem Aufbohren dann auch noch der Bohrer.... naja, mit Holz kann ich "zaubern" aber Metall will mir einfach nicht "gehorchen" weil ich nicht gelernt habe damit umzugehn.
Ich habe mal ein Bild der Platine mit der Prägung gemacht und vielleicht hat ja jemand solch eine Welle für mich, ansonsten war es eben ein schöner Teilerfolg, da ich ja die Feder dank eurer tollen Hilfe reparieren konnte.
Ich kann nicht helfen: Meine Windfänge sind deutlich länger, was nicht das Schlimmste wäre, wenn die Triebe nicht alle auch mehr Zähne hätte ... So kann ich nur weiter zugucken.
Wie bei TU oder Handaufzuguhrfedern. Ich feile die Feder mit der Kante der Feile kurz nach dem Bruch ab, so entsteht eine schöne schräge Kante. Danach glühe ich die Feder 1,5 - 2cm vom Ende weg, je nach Länge und Stärke der Feder, mit einem Gasbrenner und scharfer Flamme auf. Wenn die optimale Glühfarbe erreicht ist, biege ich mit einer Flachzange zuerst 90°, und dann mit immer wieder erneutem aufglühen bis ich einen schönen Endhaken habe. Das wurde mir in der Lehrzeit so beigebracht, und das praktiziere ich bis heute. Ich kann mir gut vorstellen, das durch die Bewegung der Feder ein Loch irgendwann wieder ausreißen kann. Bei einem Endhaken ist das ein wenig flexibler und meiner Ansicht nach haltbarer.
Zitat von Giacumin Bass (Windfang) im Beitrag #37Es gäbe noch die Möglichkeit; einen Tropfen Hartlot auftragen und Zapfen drehen. Da die Belastung nicht allzu groß wäre, müsste das gehen.
LG Giacumin
Das geht, aber Mike ist Holzfäller und kein Metaller , das ihm der Zapfen beim richten gebrochen ist, ist ok und darf unsere Beachtung erst gar nicht finden, den Bohrer abrechen, darüber könnte man jetzt vortrefflich diskutieren, wie man einen Wellenzapfen einbohrt.......aber shit happens, wenn ich Herz könnte, würde ich nicht jeden Tag Blinddarm machen. Ich denke wir werden hier schon eine Lösung für den Modellbauer finden, den Respekt hat er sich verdient und die Finger sind auch noch alle dran, da er ja noch hier schreibt....schau´n wir mal was die kommende Woche so bringt.....Eine Gute Zeit wünscht Euch... Ellipse
Naja, Hartlöten kann ich, aber ohne einen guten Brenner geht das nicht und dieses kleine Butanbrennerchen welches ich hier benutze reicht zum warmmachen aber nicht zum Hartlöten.
Das mit dem Bohrer passiert, diese kleinen brechen mir nur sehr sehr selten ab, ich bohre oft mit 0,2 in Metall, aber irgendwann ist auch so ein Bohrer mal am Ende und das trotz Schneidöl, nur leider passiert sowas immer dann, wenn man es so garnicht brauchen kann.
Auf jeden Fall bedanke ich mich nochmals für die tolle Hilfe die mir hier zuteil wird, das ist leider nicht selbstverständlich!
Zitat von Mike-OG im Beitrag #41Naja, Hartlöten kann ich, aber ohne einen guten Brenner geht das nicht und dieses kleine Butanbrennerchen welches ich hier benutze reicht zum warmmachen aber nicht zum Hartlöten.
Das mit dem Bohrer passiert, diese kleinen brechen mir nur sehr sehr selten ab, ich bohre oft mit 0,2 in Metall, aber irgendwann ist auch so ein Bohrer mal am Ende und das trotz Schneidöl, nur leider passiert sowas immer dann, wenn man es so garnicht brauchen kann.
Auf jeden Fall bedanke ich mich nochmals für die tolle Hilfe die mir hier zuteil wird, das ist leider nicht selbstverständlich!
Hallo Mike, um richtig verstanden zu werden, es ist nicht so das du das nicht kannst.....mit dem Hartlöten , Bohren usw.......aus dem Lot nachher einen Zapfen zu drehen, da fehlen dir die passenden Bearbeitungswerkzeuge, es sei denn du strafst mich einen Lügner und hast alles was des Drehers Herz höher schlagen lässt.....dann mach und wir machen den Erklär-Bären...., denn ich freu mich immer, wenn sowie du es angehst, die Menschen sich einfach mal ran trauen, nicht Blind, sondern mit Respekt und Verstand.....LG Ellipse
Also was meine Fähigkeiten an Maschinen angeht kann ich schon sagen das ich sie beherrsche. Drehen, Fräsen, Schweißen oder mit einer Stoßmaschine umgehen kann ich alles, ich stamme aus eine Familie mit Maschinenbauern, Werkzeugmachern und sogar Schustern und habe schon sehr früh begonnen all deren Maschinen zu "studieren" um sie zu verstehen und ich habe gelernt auch damit zu arbeiten, aber ich habe es nicht so intensiv und speziell gelernt wie man es eben in einer Lehre im Metallhandwerk lernt und sage daher lieber das ich es nicht wirklich kann. Ich hatte viele Jahre auch einen Uhrmacherdrehstuhl von Boley mit Fräßaufsatz und allem was dazu gehört und habe damit dann auch das Drehen von Hand, "Sticheln" nennt man das glaube ich, gelernt nur leider habe ich all diese Sachen nicht mehr. Ich hatte eine sehr heiße Scheidung bei der meine damalige Werkstatt mit all meinen Maschinen und Modellen abgefackelt wurde, aber darüber möchte ich nicht schreiben.
Jedenfalls ist das "Können" nicht das Problem, ich habe einfach nicht mehr die Möglichkeiten, denn wenn ich sie hätte wäre der Lötpunkt schon dran und der Zapfen auch. Ich habe zwar weder Tamponstahl noch einen Rollierstuhl oder eine feine Rollierfeile, aber ich bin Modellbauer und kann wunderbar improvisieren und den Zapfen hätte ich schon polliert bekommen.
Meine Drehmaschine ist eine leider ausgeleierte Emco Unimat 3 mit unpassenden Stählen die mir jemand zu Nutzung überlassen hat, sie mir aber nicht verkaufen mag und somit habe ich sie nur gereinigt und gangbar gemacht, aber ich werde sie nicht, so lang sie mir nicht gehört, so einstellen das sie wieder perfekt ist, das macht viel Arbeit und so wie der Besitzer mit seinen Maschinen umgeht wäre es vergebene "Liebesmüh", denn er kann sie ja jederzeit zurück fordern.
Zum Holz bearbeiten reicht sie, für Uhren hätte ich gern meine Boley zurück.
Nun bin ich durch Krankheit leider nicht mehr Arbeitsfähig für den Markt, auch wenn ich darum kämpfe wieder ins Berufsleben zu dürfen, aber mit einer Handwerkerfrührente unter Harz4 (und dafür hat man mal schwer gearbeitet) macht man keine großen Sprünge mehr und muß eben lernen Dinge anders zu bewältigen weil man sich das benötigte einfach nicht mehr leisten kann.
Ich bin wirklich und ehrlich sehr Dankbar hier eine so tolle Hilfe zu bekommen um eben Sachen, die erhalten werden sollten, wieder in Gang zu bekommen. Ich kann es mit Worten nicht wirklich ausdrücken, denn sowas ist leider nicht selbstverständlich und daher großen Respekt an dieses Forum. Ich wollte das in meinem Forum auch, aber in "meiner" Branche wollen die das nicht und daher ist mein Forum beinahe leer, aber ich zeige meine kleinen Tricks und Kniffe trotzdem und komme nicht mit dem Spruch "Kauf dir Bücher, da steht es drin und am besten nimmst du gleich noch ein Buch von mir....." das ist nicht mein Ding, ich zeige aber auch gern meine Mißerfolge damit Anfänger sehen können das auch "Profis" Ausschuß produzieren und nicht immer alles gleich beim ersten mal klappt.
So, genug gesabbelt, hätte vielleicht noch zur Vorstellung dazu gehört, aber ich wurde ja Hier gefragt und nicht dort
Ich habe das hier nur grob überflogen - die Zahnung des Windfanges ist 3mm ist das Rad das hier eintreibt auch so hoch bzw wo genau auf den 3mm treibt es ein?? - ansonsten bleiben 2 Möglichkeiten! Hülse mit Querbohrung mit Zapfen am Boden drehen Zahnung im nicht gebrauchten Bereich etwas überdrehen, Hülse draufschieben und festlöten Zahnung bis zum Zahngrund überdrehen und dann eine Hülse mit Zapfen draufpressen/ Kleben..
23.08.2015 15:51 (zuletzt bearbeitet: 23.08.2015 15:52)
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, das ihm der Zapfen beim richten gebrochen ist, ist ok und darf unsere Beachtung erst gar nicht finden, den Bohrer abrechen, darüber könnte man jetzt vortrefflich diskutieren, wie man einen Wellenzapfen einbohrt.......aber shit happens, wenn ich Herz könnte, würde ich nicht jeden Tag Blinddarm machen. Ich denke wir werden hier schon eine Lösung für den Modellbauer finden, den Respekt hat er sich verdient und die Finger sind auch noch alle dran, da er ja noch hier schreibt....schau´n wir mal was die kommende Woche so bringt.....Eine Gute Zeit wünscht Euch... Ellipse
, denn ich freu mich immer, wenn sowie du es angehst, die Menschen sich einfach mal ran trauen, nicht Blind, sondern mit Respekt und Verstand.....LG Ellipse
