Was man in der Youtube Animation nicht sieht ist, dass bei der Chronometerhemmung die Unruh - wie auch bei der Ankerhemmung - in jede Richtung richtig weit schwingen soll. Nicht so weit, dass es zu einer Doppelauslösung kommt, aber nah dran.

Gruß
Norbert

Hallo,
die Art der Lagerung ist sehr selten ( Uhrenbau ).
Mit dieser System lassen sich die Schleifscheiben präzisionsauswuchten .
Also minimale Unwucht läst die Scheibe rollen.
Technologisch gesehen wäre es nur interessant daran zu denken ;
die Unruh kann dann mit z.B. 270° schwingen -
kein normal gelagertes Pendel ist in der Lage das zu tun . Eigentlich ist die Unruh wie Pendel oder Pendel wie Unruh - egal - ein schwingendes System.
Als Wiederstand ; Auslösung und die Rollreibung.
LG
Alexander

Paar Beispiele für Lagerung

Der Zwischenaufzug macht, so wie er bei dieser Uhr ausgeführt ist, nur wenig Sinn. Aufgabe eines Zwischenaufzugs ist es Hemmung von Räder- und Zeigerwerk zu entkoppeln. Da macht es wenig Sinn, diesen schon am Minutenrad zu platzieren und dann auch noch einen Schlag "en passant" von der Welle abzunehmen. Besser wäre es, am Sekunden- oder direkt am Ankerrad anzusetzen. Besser wäre es auch, man würde kein System á la Klappanker verwenden, was bei jedem Aufzug einen beachtlichen Stoß durchs Räderwerk schickt. Wenn man schon bei einem Batterie-Werk kopieren möchte, dann doch lieber beim Diehl electro Motor-Aufzug.

Besser wäre es eine Uhr bei einem 1euroshop zu kaufen , nicht wahr , MarkoStuhr

Zitat von alexander strigun im Beitrag #34

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Besser wäre es eine Uhr bei einem 1euroshop zu kaufen , nicht wahr , MarkoStuhr

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Zitat von praezis im Beitrag #35

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Zitat von alexander strigun im Beitrag #34

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Besser wäre es eine Uhr bei einem 1euroshop zu kaufen , nicht wahr , MarkoStuhr

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Diese Bemerkung ist ja reichlich daneben.
Neben dem ganzen berechtigten Lob ist konstruktive Kritik genauso wichtig und auch ERLAUBT.

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Hallo tacktick,

meine uneingeschränkte, höchste Anerkennung für dein Werk!

In jungen Jahren interessierte mich an Uhren neben der Technik auch ihr Gebrauchswert, denn damals waren mechanische Uhren das einzig erreichbare für den Bürger. Quarzuhren waren noch unerschwingliche wissenschaftliche Instrumente. Heute erreichen selbst anspruchsvollste mechanische Uhren wie die deine kaum die Genauigkeit und Wartungsarmut billiger Quarzuhren, von Funkuhren ganz zu schweigen.

Was bleibt ist die Faszination des rein mechanisch machbaren, das sich nicht nur bei Uhren zeigt, die Transparenz der Funktion, die sich zumindest dem Interessierten erschließt und auch die Schönheit der Ausführung.

Beim Hobby zählt man kaum die Stunden. Hast du dennoch eine grobe Zahl der aufgewandten Gesamtzeit einschließlich der Konstruktion und der Vorversuche? (Wenn man das dann mit nur 50 €/h multipliziert...)

Die Feder ist, entgegen deiner Wortwahl m.E. der primäre Antrieb, das Gewicht der sekundäre. Eine Frage noch zum Hochschleudern des Sekundärgewichts: Ist die Schleuderhöhe stets konstant (wodurch?) oder abhängig von der Federspannung? Wenn sie von der Federspannung abhängt, wäre auch die mittlere Kraft des Gewichts nicht mehr völlig gleichbleibend, da es sich ja auf einer Kreisbahn bewegt und das Drehmoment einer Winkelfunktion unterliegt, die dann eben einmal weiter oben, später weiter unten beginnt.