Zitat von Gnomus im Beitrag #29Diese Gefahr sehe ich durchaus, und die anderen Gewerkschaften werden sich für den "Bärendienst", den ihnen die GDL leistet, sicher sehr "bedanken".
Vergiss dann nicht, dich auch für solche "Bärendienste" wie Rentenkasse, Urlaub, Krankenkasse und all den Goodies eines deutschen Bürgers zu bedanken. Die mussten die Gewerkschaften auch erkämpfen. Die gabs nicht Gratis von den Kapitalisten.
@Hermann, ich habe den Sinn von Streik sehr wohl verstanden. Und gerade deshalb fürchte ich für die anderen Gewerkschaften, daß es zu Beschneidungen des Streikrechts kommen könnte. Hast du das überlesen? Oder hab ich mich mal wieder ungeschickt ausgedrückt? Hat Frau Nahles nicht schon einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgestellt? Und wenn das erst der Anfang ist? Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht dafür, daß die Gewerkschaften vor den "Arbeitgebern" und der Regierung kuschen sollen. Aber ich habe Zweifel an dem, was Herr Weselsky für Ziele verfolgt. Von Freunden und Verwandten, die Gespräche von Zugbegleitern gehört haben, weiß ich, daß viele Zugbegleiter und Lokführer die Nase voll vom Streit haben und nur noch mitmachen, um nicht als Streikbrecher zu gelten. Hier im Osten, wo die Lokführer keine Beamten (die ja nicht streiken dürfen) sind, hat der Streik besonders getobt. Und der Streik hat ja besonders die ärmeren Schichten betroffen, die sich kein Auto leisten können. Für meine Begriffe wird hier mehr Schaden angerichtet als Nutzen.
Wer soll den das 'Streikrecht beschneiden? Zum Glück habt ihr in Deutschland keine Diktatur. Sollte die Bundesregierung dies aber versuchen, hat sie einen Streik am Hals wie du ihn noch nie gesehen hast - und zwar von allen nicht staatlich angepassten Gewerkschaften. Und Gewerkschaften bestehen nicht nur aus Gewerkschaft Chefs, sondern hauptsächlich aus Millionen Mitgliedern. Es lebe die Demokratie und die Solidarität!
Das es heute wieder Viele gibt die den Sinn von Gewerkschaften nicht verstehen liegt daran, das sie nie um irgendwelche Rechte kämpfen mussten sondern in ein "gemachtes Nest" gesetzt wurden. Das es im Osten Deutschlands noch weniger Verständnis dafür gibt, ist auch klar. Dort musste 40 Jahre lang Niemand um einen Arbeitsplatz kämpfen.
Zitat von HermannH im Beitrag #35 Das es im Osten Deutschlands noch weniger Verständnis dafür gibt, ist auch klar. Dort musste 40 Jahre lang Niemand um einen Arbeitsplatz kämpfen.
Gruß hermann
Passend dazu sollte man unbedingt sich folgende Sendung anschauen,die Ostdeutschen.
Hier erklärt Jürgen Kuttner ab Minute 113 ganz genau,wie sowas in der DDR organisiert wurde.
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10.11.2014 07:43
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