Genau mit diesen Argumenten wollen die Grosskopfeten uns Kleine klein halten.
Mag ja sein, dass die Steuerquote hoch ist. Aber das ist mindestens Geld, das der Staat wieder ausgibt und wieder unters Volk bringt. Besser als die Grossfirmen, die keine Steuern zahlen und das Geld irgendwo versanden lassen. Kein Wunder hat die Wirtschaft Flaute, wenn das Geld versteckt wird, wie soll da was brummen?
Dass es uns schlecht geht, weil die Grossen das Geld lieber auf den Kanalinseln oder im Fernen Osten versenken statt wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückbringen (= Löhne zahlen) dürft wohl bald auch dem hintersten Proleten klar sein.
Aber dem Proletariat geht es halt noch nicht schlecht genug als dass es aufbegehrt. Lieber lässt es sich durch Vier-Buchstaben-Bier zudröhnen und mit Unterschicht-Teevau sedieren als das es merkt wie es ausgenutzt wird.
Wenn die GDL Schule macht, könnte das bei anderen Gewerkschaften Gelüste wecken. Gelüste, die das Grosskapital scheut wie der Teufel das Weihwasser.
Ich habe über 30 Jahre Erfahrung in der internationalen Finanzbranche und weiss was im Hintergrund läuft. Mindestens genug um sagen zu können: wer heute Geld hat, stopft es in die Matratze. Das gilt für Heute, Übermorgen kann es wieder anders aussehen.
das Problem ist, das mir die Kunden dann schlichtweg ausbleiben ... und was dann? Da habe ich gar nichts gewonnen.
LG Nico
Äh Du hast z.B. ein Uhrenforum,wo Du nach herzenslust verschiedene Uhrenprojekte in Glas vorstellen kannst. Es gibt da eine richtige Marktlücke für sowas!
Es ist doch nicht gut,nur auf die Laufkundschaft angewiesen zu sein!
"Und ist der Handel noch so klein,bringt er mehr als Arbeit ein!"
Du kannst ganz toll Bleiverglasungen machen,da machst Du 15 verschiedene Motive wie Gemälde, dann wendest Du dich an die Stadt mit dem Gesuch die Bilder ausstellen zu können.
Wenn es soweit ist,dann kann man die Märkische Allgemeine einladen,evtl. berichten die von der Ausstellung. Und schon hast Du Werbung im Wert von mehreren tausend Euronen.
Heutzutage ist alles Marketing,die Leute wollen das aber wenn man das Spiel sich lange genug angeschaut hat, dann kann man damit eine ganze Menge machen.
Es reicht ja schon ein historisches Kirchenfenster als Ehrenamt zu restaurieren. Schon kannst Du stolz etwas Presse hinzu ziehen.
Roland Ranfft hat mal ein ganz tolles Wort kreiert,es war das Wort "Sparbrötchen" Damit hat er Leute bezeichnet,die echt auf jeden Cent sch..... .
Meine Erfahrung war irgendwann,lieber 2 Leute weg schicken und dann den 3 eine Arbeit für ein stolzes Geld zu machen.
Schau mal wie sich der Täschner hier ausdrückt,interessant ist dabei die Frage nach der Reparatur von chinesischen Taschen....
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Streik ist ein Recht, das mit vielen Menschenleben teuer erkauft wurde.
Das sich heute die Konzerne über die Politik in unser Leben eingekauft haben sieht man aktuell daran, wie manipuliert in den Medien darüber berichtet wird. Gestern z.B. in Stern TV, wo kein Einziger von den direkt Betroffenen eingeladen war. Natürlich ist das sehr lästig, wenn man auf die Bahn angewiesen ist. Aber das sich der Zorn gegen Gewerkschaft und deren Mitglieder richtet, und nicht auf das Management, stützt meine obige Aussage.
Das fürchten die Gross- und Kleinkapitalisten wie das Fegefeuer: dass der Verbraucher, der Arbeiter, der Angestellte aufwacht und ihr Treiben hinterfragt.
Die anderen Gewerkschaften sorgen sich um ihren Ruf, wenn die GDL mit ihrem Streik weitermacht.
Das glaube ich gleich beim ersten Mal. Die Grosskopfeten bei den Gewerkschaften haben Angst um ihre bequemen Pöstchen. Nicht auszumalen, wenn ihre Mitglieder auf einmal verlangen, dass sie mal ihren Allerwertesten hochheben und sich endlich mal für ihre Mitglieder einsetzen sollen.
Ich glaube, bei denen flattern die Hosen mindesten so fest wie bei den "Managern" der DB.
ich weiß zwar nicht wann du aufgewachsen bist, aber ich kenne einiges aus dem Film aus persönlichen Erlebnissen. Zum Beispiel das Wasser sparen. Wasser wurde vom Baden aufgefangen und dann wie im Film für die Toilettenspülung benutzt. Auch Holz wurde von meinen Eltern gehortet, da es billiger als Öl damals war. Ich persönlich kenne aus meiner Jungend, das es beim Bäcker die Randstücke vom Kuchen gab die wir gerne für kleines Geld gekauft haben. Damals 5 Pfennig oder so eine Tüte voll. Damals gab es auch Waffelbruch. Auch Brot wurde manchmal billig gekauft am nächsten Tag. Ich finde daran nichts too much wie du es betitelst. Desweiteren gibt es Leute die sparen als Hobby betreiben. Too much finde ich dagegen manche Beiträge. Vielleicht sind ja manche mit einem goldenen Löffel im A.... geboren worden aber es gab auch welche die sparen mussten. Zurück zum Thema. Ich bin ca. 3 Jahre jünger als der Chef der GDL und habe zwar nicht bei der damaligen DR gearbeitet, aber dafür bei der Deutschen Bundesbahn. So hieß sie damals noch. Einer der größten Arbeitgeber der Bundesrepublik, und mit Sicherheit auch ein Arbeitgeber der die sichersten Arbeitsplätze bietet. Vom Gehalt evtl. nicht gerade das non plus ultra, aber dafür stetig und auch planbar, was andere Unternehmen nicht bieten oder nur wenige. Schichtdienst wie die Lokführer habe ich jahrelang gemacht und auch mit der gleichen oder sogar mehr Verantwortung als ein Lokführer, der eigentlich Triebfahrzeugführer heißt. Sonnabend- , Sonntags-, Feiertagsdienst ist mir auch sehr wohl bekannt. Weihnachten mit der Familie, oder Silvester feiern,war selten möglich. Aber dafür gibt es ja Zulagen und Feiertagsausgleich. Vielleicht sollte man auch mal froh sein, das man überhaupt einen Job hat, was heute auch nicht mehr so ganz selbstverständlich ist und davon auch leben kann. Manchen Streik kann ich ja zustimmen und befürworten aber was derzeit die Gdl abzieht dem kann ich nicht zustimmen.
Früher gab es eine klare Trennung zwischen - Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und - Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
Die GDL hat seit einigen Jahren auch Mitglieder aus dem (eigentlichen) Zuständigkeitsbereich der EVG abgeworben/überzeugt/???/.
Die Bahn hat nun also 2 Verhandlungspartner. Es geht grad nimmer um aktuelle Lohnabschlüsse, da hat man sich geeinigt. Die offene Frage ist momentan z.B., ob die GDL zukünftig streiken dürfte, obwohl die EVG sich - für ihre klassische Klientel - mit der Bahn geeinigt hat (wobei die Bahn ja schlecht unterschiedliche Tarife je nach Gewerkschaftszugehörigkeit zahlen kann).
Es geht hier jetzt also weniger ums Streikrecht, sondern um grundsätzliche Zuständigkeiten – bzw. Macht. (Nicht zwischen der Arbeitgeberseite und Arbeitnehmerseite!)
Zitat von Garp im Beitrag #23(wobei die Bahn ja schlecht unterschiedliche Tarife je nach Gewerkschaftszugehörigkeit zahlen kann).
Ja, das kann sie gemäss aktueller Gesetzeslage.
Die Bahn möchte aber durchdrücken, dass sie, bei zwei Gewerkschaften, einfach mit einer abschliessen kann und das soll dann auch für die andere gelten.
Ergebnis: es wird eine Deppengewerkschaft gegründet mit Lame Ducks und wenn diese alles von oben abnickt, dann muss das auch für die kämpferische Gewerkschaft gelten.
Die DB will die Gewerkschaften ausbooten. Da ist die DGL vor. Venceremos.
@jeannie Wenn wir uns darauf einigen, dass man sowas wie "Die Bahn" nie privatisieren sollte (geschweige denn ein Börsenuternehmen daraus zu machen), finden wir wahrscheinlich am ehesten einen gemeinsamen Nenner
Das einzige wo die Privatisierung was geholfen hat ist Telefon.
Ansonsten kotzt mich dieses Machtspielchen der GDL einfach nur an. Vorallem wenn ich die oberen Leute da dann in Interviews reden höre könnt ich mein Radio zerschlagen.
Zitat von Garp im Beitrag #25@jeannie Wenn wir uns darauf einigen, dass man sowas wie "Die Bahn" nie privatisieren sollte (geschweige denn ein Börsenuternehmen daraus zu machen), finden wir wahrscheinlich am ehesten einen gemeinsamen Nenner
@Garp Das sowieso. Es gibt gewisse Dinge, die gehören halt nun mal zum Allgemeingut. Die Wasserversorgung zum Beispiel. Die wird in anderen Ländern auch privatisiert. Die Kunden werden ausgepresst bis es nicht mehr geht und wenn die Infrastruktur marode ist wieder an den Staat zurückgegeben. (Wo ist das Kotzsmilie?)
Was ist im Moment leider modern? Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen.
Es ist doch ganz einfach, wären die Arbeitnehmer zufrieden, würden sie nicht streiken - simpel. Da könnte sich jede Gewerkschaft auf den Kopf stellen oder sonst welche Spielchen veranstalten, es würde nicht gestreikt werden. Streik ist ja ein Recht und keine Pflicht.
Nun hat es die GDL also nicht geschafft, mit ihrem Amok-Streit ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Das schien mir ja irgendwie das Hauptziel zu sein. Diese Gewerkschaft hat ja ständig damit angegeben, wieviel Züge mal wieder stehen geblieben sind, als ob es ihr weniger um Tarifabschlüsse geht. Was ist, wenn sich die Regierung irgendwann wehrt und Gesetze durchsetzt, die die Rechte aller Gewerkschaften in Zukunft beschneiden? Diese Gefahr sehe ich durchaus, und die anderen Gewerkschaften werden sich für den "Bärendienst", den ihnen die GDL leistet, sicher sehr "bedanken".
Ich vermute, du hast den Sinn und Zweck von Gewerkschaften und Streik nicht ganz verstanden.
Ich will jetzt da keine große Abhandlung über das Thema niederschreiben, warum z.B. Hunderttausende Menschen dafür gestorben sind, warum Regierungen sich hüten werden die Rechte von Gewerkschaften zu beschneiden - es sei den, es sind Diktatorische - und wie Gewerkschaften organisiert sind, warum es sie überhaupt gibt.
Recherchiere einfach die Wiki Beiträge dazu, oder lies eines der Bücher, die den Arbeitskampf im kapitalistischem System aller Zeiten, der USA, beschreibt.
Die Macht geht vom Volk aus, so sieht es zumindest mein Demokratieverständnis. Aus aktuellem Anlass, die Mechanismen die zum Mauerfall und zur Wiedervereinigung Deutschlands geführt haben, sind die Gleichen, nach denen eine Gewerkschaft auch funktioniert.
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06.11.2014 01:09
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Die Grosskopfeten bei den Gewerkschaften haben Angst um ihre bequemen Pöstchen. Nicht auszumalen, wenn ihre Mitglieder auf einmal verlangen, dass sie mal ihren Allerwertesten hochheben und sich endlich mal für ihre Mitglieder einsetzen sollen. 
