Zitat von Garp im Beitrag #28 Meist kriecht es wohl, weil beim Nachfüllen das Näpfle überläuft oder beim Transport was überschwuppert
So eine Oelsardine am Arbeitzplatz, waere mir ein NoGo ....
Vielleicht habe ich auch andere Vorstellungen von der Menge ... aber in meinen Oelnaefpchen liegen nur ganz winzige Mengen, meist nicht mehr als ich so am Tag verbrauchen koennte. Auch fuellt man das IMHO doch nicht aus der grossen Kanne. Im allgemeinen ist mein ganzer Vorrat pro Sorte max. 20ml oft aber auch nur 5 oder 10, wenn das Flascherl voll ist. Das Zeugs ist doch furchtbar teuer ... 2Euro/ml sind keinesweg selten.
Auch meine Oelgeber sind bis auf die unbehandelten Spitzen, die ja nur eine ganz bestimmte Menge an Oel tragen sollen, epilamisiert. Zum "Mitnehmen" habe ich einen "Automatischen" das ist sowas wie eine Scripent, ein Fuellfederhalter mit Trichterfeder, nur halt nicht mit Tusche sondern mit mit weniger als 0,1 ml Oel gefuellt.
Auch ich fülle meine Näpfe nicht aus dem Fass nach. Habe – obwohl ich die Gefäße nicht epilamisiere – keine Probleme mit ölfeuchten Näpfchen bemerken können (wenn, dann würde ich sie einfach reinigen)
Da es sich keinesfalls um eine statisch belastete Konstruktion handelt, hätte ich keinerlei Bedenken, sie (nach der von mikromeister empfohlenen Vorbehandlung) mit einem D3 oder D4 Leim zu . Sollte der Ständer tatsächlich bereits nach 170 Jahren auseinanderfallen - - - dann interessiert mich das auch nimmer
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Ich muss gestehen, dass ich hier im Forum in der letzten Zeit immer mal wieder irritiert bin, in welcher Form über eine "einfache Angelegenheit" diskutiert wird.
Nennt sich dieses Forum nicht "Uhrenwerkstattforum"?
André wollt doch nur einen Ölblock aus Holz für Uhrenöle, bzw. für Ölnäpfe bauen! Ich würde meinen, dass das eigentlich eine einfache Angelegenheit ist.
Das ist natürlich meine ganz persönliche und subjektive Sicht!
Vielleicht sollte man hier einige weitere Rubriken zu den Themen "Materialwissenschaft" und "Fertigungsphilosophie" erstellen.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Zitat von Garp im Beitrag #32Auch ich fülle meine Näpfe nicht aus dem Fass nach. Habe – obwohl ich die Gefäße nicht epilamisiere – keine Probleme mit ölfeuchten Näpfchen bemerken können (wenn, dann würde ich sie einfach reinigen)
Ich bin da eben etwas pingelig ... allerdings habe ich diese "Oelardinen" auch schon recht haeufig gesehen, und mag das, genauso wie Oelfinger,bei der Arbeit, garnicht.
Zitat Da es sich keinesfalls um eine statisch belastete Konstruktion handelt, hätte ich keinerlei Bedenken, sie (nach der von mikromeister empfohlenen Vorbehandlung) mit einem D3 oder D4 Leim zu .
Gerade bei den von Dir erwaenten (PVAC)Leimen,die einmal abgebunden, keine Dampfdiffusion erlauben, koennen durch Umwelteinfluesse durchaus heftige Spannungen entstehen ...
Zitat Sollte der Ständer tatsächlich bereits nach 170 Jahren auseinanderfallen - - - dann interessiert mich das auch nimmer
Nun es koennten auch 170 Tage oder auch nur Stunden sein ... schon bei unserer einheimischen Robinie weisst Du nach dem oeffen der Leimpresse mitunter nicht, ob es noch aus eigener Kraft zusammenhaelt.
Fuer solche Holzteile auf dem Schreibtisch, oder dem Arbeitsplatz, nehme ich gern die Wurzel der Wasseresche mit ihrer interesannten knolligen Maserung, Vogelaugenahorn,Elsbeere oder Traubenkirsche. Schaut gut aus, bearbeitet sich halbwegs gut, laesst sich auch gut verleimen, und ist durchaus auch ohne Lack, gauerhaft.
Meine Frau steht da eher auf Zeder, Wacholder, Palo-Santo oder Sandelholz ... der angenehmen Gerueche wegen.
Die Frage ist auch muessen es immer unbedingt Tropenhoelzer aus dem Regenwald sein?
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21.09.2014 19:25 (zuletzt bearbeitet: 21.09.2014 19:26)
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