Hallo,

ich weiß, wir hatte das Thema hier schon. Und es wurde hier sehr aggresiv diskutiert.
Zu Recht - wie ich jetzt feststellen mußte. Ich bin selbst ein Opfer.
Bei mir wurde diese Legasthenie durch den Zwang, als Linkshänder mit Rechts scheiben zu müssen, induziert. Ihr könnte das daran erkennen, dass sich bei mir immer wieder kleine Rechtschreibfehler einschleichen. Und dabei bin ich noch recht gut weggekommen. Bis auf das Schreiben kann ich fast alles mit Links UND Rechts machen...

Jetzt wurde das wieder einmal groß untersucht. Lest euch doch das mal durch:
NachDenkSeite zum Thema

Was sagt ihr dazu?

Gruß,
derTeichfloh
PS: nein, ich verwende kein Rechtschreibkorrektur-Programm, ich schreibe meine Romane so

Hallo

Ich kann Herrn Schultes Ansicht im Großen teilen.

Aus der Praxis, ich bin Legastheniker, habe das durch sehr viel lesen stark verbessern können, aber leider kommt es im Alter verstärkt wieder zurück.
Gerade auf der Tastatur beim Schreiben am PC kommen schnell Verwechslungen zustande. Statt "aber" steht dann "baer", statt "wieder" "weider", usw...

Interessant ist, das ich rechts schreibe, links Eishockey spiele, den Tischtennisschläger rechts halte, die Schaufel wieder links, das Gewehr rechts, den Baseball Schläger links. Nur einige Beispiele.

Beim Reparieren ist aber die Rechte meine Handwerkerhand. Wenn ich allerdings Schrauben aus einem Sortiment heraus suche, halte ich die Pinzette links.

Wegen der Rechtschreibfehler, selbst bei Menschen die nicht an einer Schwäche leiden, schleichen sich Fehler in einem Text ein. Je länger, desto mehr.

Mit einem Rechtschreibprogramm lassen sich aber schnell mehr als 98% der Fehler korrigieren.
Ich verwende den Firefox, da gibt es gute AddOns dazu (Rechtschreiben Sprache: österreichisches Deutsch ).

Ich kann das nur empfehlen, da es die eigene Rechtschreibung ständig fördert.

Gruß hermann

Zitat von HermannH im Beitrag #2

---

Gerade auf der Tastatur beim Schreiben am PC kommen schnell Verwechslungen zustande. Statt "aber" steht dann "baer", statt "wieder" "weider", usw...

---

Ich kann so was auch, und ich tippe mit 10 Fingern. Aber ein gutes Rechtschreibeprogramm unterstreicht oder ext die Fehler gleich komplett weg. Nur nicht im Forum, da schreibe ich ohne Netz und doppelten Boden.

Frank

Hallo,

Zitat von Teichfloh im Beitrag #1

---

ich weiß, wir hatte das Thema hier schon. Und es wurde hier sehr aggresiv diskutiert.

---

Zitat

---

Bei mir wurde diese Legasthenie durch den Zwang, als Linkshänder mit Rechts scheiben zu müssen, induziert.

---

Nein Du musst Deine Peiniger nicht verteidigen.

Man hat Dir, nicht nur klar und deutlich vorsaetzlich, weder die Zeit eingeraeumt Deine Haendigkeit zu bestimmen, noch damit zu ueben, sondern Dir die Zeit dafuer auch noch ganz absichtlich und boshaft von der Zeit zum Schreibenlernen abgezogen.

Du warst ein Kind, aber Die waren hochqualifizierte Erwachsene, die im Gegensatz zu Dir, genau wussten was sie tun.
Wen wir mit unseren Uhren so umgingen wie manche von Denen mit den ihnen Anvertrauten, dann gaebe es nur noch Quarzwecker, die unbedingt einen Zeitdienst brauchen, um ueber die Woche nicht aus der Minute zu fallen ...

Zitat

---

Jetzt wurde das wieder einmal groß untersucht. Lest euch doch das mal durch:
NachDenkSeite zum Thema

---

Das was Du da verlinkt hast sind doch keine neuen Erkenntnisse, das wussten doch schon die Lehrer und Paedagogen im Altertum.

Aber wichtig und nachdenkenswert ist es trotzalledem.

Aber die Heuchelei der Lehrer, die man mit solchen Themen konfrontiert, ist doch genau so alt, wie verlogen.
Denn genau das, was dort geschrieben steht, ist ihr ganz spezielles (oftmals sogar das einzige) Fachwissen was sie ueberhaupt haben muessen damit man sie auf Kinder loslassen kann.

Aber gut das Du es verlinkt hast, nur fraglich wie lange es dort zu lesen bleibt.

Ich bin dafuer, das man bei den Kindern darauf achtet, und sie schon ganz fruehzeitig auf die psychologichen Spielchen und Trixereinen mit denen die Lehrer ihre boesen Spielchen unter den Kindern treiben, aufmerksam macht. Und als Eltern die Bildung seiner Kinder selbst bestimmt und verantwortet.

Ist das Kind aber einmal in den Brunnen gefallen, und traegt die Narben der Misshandlung eben dort auf der Seele wo die Orthographie sitzt, sollte man doch einfach mit mehr Gelassenheit, Hilfsbereitschaft und Toleranz miteinander umgehen.

Hat doch jeder Einzelne, sein eigenes Handicap, nur halt jeder ein bisserl anders.

mfG
Matthias

PS.

Zitat

---

PS: nein, ich verwende kein Rechtschreibkorrektur-Programm, ich schreibe meine Romane so

---

Recht so, das hilft mir auch wenig, denn wenn das Schreibprogramm die Fehler findet, habe ich sie ja schon gemacht.
Kinder die T9 auf dem Handy aktiv haben, schreiben in der Praxis (mit dem Federhalter auf Papier) schlechter, und haben auch fast immer einen drastisch verringerten Wortschatz, weil sie aus Unsicherheit, und vorauseilendem Gehorsam, immer versuchen mit dem vorgegebenen Thesaurus auszukommen.

Moin,

ich muss leider aich sagen das Teichfloh zu 99% in der Schule zur "rechten Hand" gegängelt wurde. Ich selbst wurde schon im KiGa dazu gedrängelt. Mein Cousin musste in der Schule als Linkshänder alles mit Rechts machen. Es war in der DDR eine gängige und befürwortete Methode.
Mein Sohn ist Linkshänder und es hat in der Schule schon einiges an Kraft gekostet.

Mit den Buchstaben vertauschen oder ganz weglassen passiert mir auch manchmal, auch in der handschriftlichen Schreibweise, aber als Legastheniker würde ich mich nicht bezeichnen.

Viele Grüsse Nico

Hallo,

Vielen Dank für eure Meinungen. Dann will ich nochmal was dazu sagen.

Buchstaben verwechseln oder weglassen, Groß und klein, was man heute sehr häufig in den Texten in Foren, aber auch in Zeitungen (!) findet, hat sehr selten etwas mit einer "sogenannten" Schwäche zu tun. Es ist ein Resultat unserer "schnellen" Zeit. Alles muß "schnell-schnell" gehen.
Ich erwische mich selbst immer wieder, daß ich mit meinen Gedanken oft schneller als mit den Händen bin. Zudem ist es schon ein gewaltiger Unterschied, ob man per Tastatur auf dem Bildschirm, per echter Tastatur (so wie ich jetzt) oder per Hand schreibt. Bei den Tastaturen erwischt man schnell zwei Buchstaben, beim Bildschirm fehlt oft einer. Es sind eher Flüchtigkeitsfehler. So schreibe ich gern nach dem "n" ein "b" - weil sie nebeneinander auf der Tastatur liegen = Geist schneller als Hand...

Richtige Rechtschreibfehler treten ständig auf. Sie können einfach und schnell einer bestimmten Person zugeordnent werden und kommen immer wieder in der selben Form vor. Genau darauf beruht mein Beitrag.
Die Verwechslung von Begriffen (Fase-Phase; Masse-Maße) hat etwas mit dem Verständnis zu tun. Wenn ich jemanden nach den Massen eines Teiles frage, weiß der anhand der Betonung auf das "a", das ich die Länge/Größe wissen möchte. Ein Kind weiß das nicht. Vielleicht hat deshalb unser Physik-Lehrer immer darauf bestanden, daß alle Angaben MIT der Angabe der Größe (z.B.: mm oder kg) zu erfolgen hat. Fehlte diese Angabe, so war das Ergebnis falsch. Oft stand dann die Bemerkung "Äpfel ?" dabei. Ebenso lernten wir, eine "Überschlagsrechnung" zu verwenden. Vorteil hierbei: Kopfrechnen und das Wissen um die Größenordnung.

"Kein Bock" = Faulheit - und damit abzulehnen. Entweder will ich mitmachen oder ich lasse es. Ich betrachte es inzwischen als eine "kleine" Beleidigung, wenn jemand einfach alles klein oder GROSS schreibt.

Zitat: Sehe Dich vielleicht nicht als Opfer falscher Behandlung: Hätten die Lehrer es damals besser gewusst, hätten sie es anders gemacht! Zitat Ende.
Die Erkenntnisse, die ich anführte, sind uralt. Schlimmer ist, daß sie nicht umgesetzt werden. Das kommt in dem Beitrag sehr gut zum Ausdruck. In der Ausbildung zum Lehrer werden diese Erkenntnisse noch immer nicht umgesetzt - der Junglehrer will sie vielleicht umsetzte, kann es aber, aus Zeitmangel nicht = das ist das eigentliche Problem. Noch schlimmer: das Kind als "krank", als "Legastheniker" abstempeln. Das ist eine Ausrede!!
Mit der Zeit lernen wir alle dazu. Und so kann diese "Schwäche" ausgeglichen werden. Aber am besten lernt man nun einmal in der Jugend. Und es heißt nicht umsonst: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Wird man älter, funktioniert unser Gehirn langsamer. Eingeschliffene Bahnen werden bevorzugt - so kommt die alte - manchmal - falsche Schreibweise wieder zum Vorschein. Das fällt normalerweise nicht auf. Aber wenn man bewußt seine Texte durchliest, sieht man es - und wundert sich. Ich lese meine Texte immer noch mehrmals durch - und übersehe dann dennoch Fehler.

zum Schluß: Rechtschreibprogramme sind eine zwiespältige Sache. Wenn man sie "einfach so" einsetzte, korrigieren sie den Text - aber die Fehler bleiben. Besonders dann, wenn das Programm die Korrektur im Hintergrund, also unsichtbar, vornimmt. Solche Programme sollte man nur "bewußt und sichtbar" einsetzen. Ich mache das so: den Text schreiben, ohne das Rechtschreibprogramm. Dann das Programm einsetzen - mit der Einstellung, daß es mir alle Fehler anzeigt und eine Korrektur vorschlägt - ausführen muß ich die Korrektur selber. So werden mir die Fehler bewußt und ich habe die Möglichkeit, die auszumerzen. Klappt, leider nicht immer. Einige Fehler haben sich so "eingebrannt", daß ich sie noch immer mache.

Ich freue mich auf weitere Meinungen!

mfg
derTeichfloh

Hallo

Hier eine gute Auflistung der Störungen bei Legasthenie.

Ich bin zum Glück im unteren Teil der Grafik beheimatet. Ich lese sehr gerne und viel, das würde ein großes Problem für mich sein wenn ich eine Leseschwäche hätte.

Gruß hermann

Was viele Leute gerne vergessen ist das eine halbwegs richtige Rechtsschreibung genauso wie die Pünktlichkeit eine Form der Höflichkeit ist.
Wenn Texte nur so vor Fehlern strotzen oder auch aus Faulheit nur klein geschrieben wird dann steht da zwischen den Zeilen auch, das der oder die Adressaten dem Verfasser die Mühe einfach nicht wert sind.
Also nicht wundern wenn dann auch die Antworten dementsprechend ausfallen.

lg Christian

Hallo,

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #6

---

Die Intention des vorausgegangenen Threads war eine gänzlich andere, für mich absolut nachvollziehbare.
Das Beispiel eines Fachgesprächs unter gleich Ausgebildeten über "Fase" und "Phase" bildet das ganz gut ab.
Meiner Meinung darf man da schon mal an seinem Gegenüber zweifeln.

---

Zitat

---

Die Intention dieses Threads hier hat ein eigenes 'Gschmäckle:
Schlimm, dass dieses - eigentlich recht einfach händelbare - Thema so schwer auf der Seele liegen muss!

---

Nein fuer die Betroffenen ist es furchtbar, und es liegt auf der Seele, bei jedem Wort was er schreibt.

Zitat

---

Man merkt eigentlich recht schnell, ob nun eine Rechtschreibschwäche vorliegt, in einer Fremdsprache geschrieben wird, sich Tippfehler eingeschlichen haben oder ob einfach nur "kein Bock" vorhanden ist.

---

Du kannst, wie jeder andere Mensch auch, nicht einmal Deine eigene Hirnchemie steuern, aber die Deines Gegenueber wohl erkennen?

10 Jahre lang wurde ich von jedem Deutschlehrer den ich hatte, (ich ging erstmal mit einem Durchschitt von 1,2 (Deutsch3)aus der 10.) nur als boesartig, dumm, faul, liederlich und renitent, tituliert, genau das was Du so lapidar mit "keinen Bock" bezeichnest ?

Zitat

---

Sehe Dich vielleicht nicht als Opfer falscher Behandlung: Hätten die Lehrer es damals besser gewusst, hätten sie es anders gemacht!

---

Bewusst misshandelt, ist wohl richtiger, (taeglich)gemobbt unter Anleitung und Steuerung eines Vorgesetzten.

Nein jeder Lehrer, auch die in der DDR, hatten eine durchaus ausreichende psychologische Ausbildung, und auch Gruppendynamik, und deren altersspezifische Auspraegung bei Kindern, und wie man die manipulativ, je nach Lust und Laune, zu jeden X-beliebigen Zweck einsetzen kann. Ich habe in einem spaeteren Studium MPP (Militaerpsychologie und Paedagogik) als Pflichtfach hoeren muessen.
Also erzaehl mir nichts ueber Deutschlehrer.

Zitat

---

Vielleicht kannst Du Dich eher als Opfer der Entwicklung einstufen, ohne Last, jemandem persönlich böse zu sein.

---

Und genau DA huepft der Punkt! Schafft es ein Legastheniker (egal wie stark es ausgepraegt ist) nicht, wie jedes andere Mobbingopfer auch klar und deutlich den Schuldigen und alle seine Mitlaeufer zu benennen, und schuldig zu sprechen, kann er dem Mechanismus nicht entrinnen. Unterbindest man das Mobbing rechtzeitig, und fuehrt den Schueler wieder an die Klasse heran, verschwindet die Rechtschreibschwaeche, nicht schnell, aber bestaendig.

Zitat

---

Entwicklung findet fortwährend statt, sie hat kaum einen nennbaren Beginn und letztlich auch kein Ende.
Noch vor Kurzem war die Erde eine Scheibe in der Mitte des Weltalls, gerade erst wurde Pluto als Lügner entlarvt: Er ist nämlich gar kein Planet des Sonnensystems im bisher gelehrten Sinne...

---

Ja das passiert schnell, wenn man Wissenschaft durch Weltanschauung ersetzt.

Es entwickelt sich naemlich garnichts, die Welt ist in Ihren Grundfesten schon immer so wie sie heute ist, und die Menschen die die Pyramiden bauten, waren genauso wie Du und ich, sie ordneten sich halt nur anders.

Die Erde war noch niemals eine Scheibe, und der Mond macht noch nie einen Salto, ohne den auch der Gregorianische Kalender nicht auskam, und die Sonne eierte noch nie in Epizykeln um die Erde. Menschliche "Entdeckungen" haben noch niemals etwas in der Welt veraendert, es war schon vorher so, man hat es halt nur irgendwann, zaehnknirschend, auch dem kleinen Mann als erlaubtes Wissen zugestanden.

Deskartes lesen ... Ueber das Volkswissen/Weltwissen, das Gotteswissen und das Herrschaftswissen.
Nurmalso, und bitte in Original, damit Du vor den heute ueblichen "Anpassungen" und Erlaerungen, die Deskartes meinte, sicher bist.

Darwin sagte einmal, die Evolution hat keine Richtung, es ist Unfug anzunehmen das sich etwas vom niederen zum hoeheren entwickelt.
Das Leben fuellt halt damit nur den Raum aus, der ihm gerade zur Verfuegung steht, und das so schnell und so billig wie es mit den gerade vorhandenen (genetischen) Ressourcen, gerade moeglich ist.

Darwinismus dagen, ist genauso wie das Urknallgeschwafel, einfach nur eine Weltanschauung, Um von Aepfeln auf Birnen zu schliessen, man nicht wirklich wissen muss worueberman redet, und damit man keine unpassenden Wahrheiten, oder gar Unwissenheit eingestehen muss.

Seit wir wissenschaftliche Schriftzeugnisse haben, also seit ca. 400 v.u.Z haben, wissen wir das die Welt in grober Annaeherung eine Kugel ist. Wir kennen selbst seitdem die Abmessungen bis auf wenige Km genau. Auch das der Mond um die Erde kreist und die Erde um die Sonne. Sogar die Anleitung wurde, wie man dies mit "Parallaxe" die Entfernung Erde Mond, und Erde Sonne, messen, berechnen und beweisen kann, ebenso wie die Sonnenentfernung ueber die Parallaxe Einfluss auf die Berechnung des Erdumfangs nimmt, selbst bis ueber das Mittelalter hinaus in jeden besseren Geometrielehrbuch, (leider nicht mit echten Messwerten(die haette jeder selber messen muessen(weil ausradiert))), dankend als Rechenaufgabe, fuer jeden Gymnasiasten verwendet.

Lese doch einfach Aristarchos (Geometrielehrer), oder Philolaos(Philosoph), oder Pythagoras oder Eratosthenes ... die Liste ist Lang.
Auch die Laengengradbestimmung durch die Mondentfernung war schon lange aufgeschrieben, bevor ROM ueberhaupt ein Dorf wurde.
Und Du solltest wissen das schon von Eratosthenes eine Liste mit durchaus exakten Laengen und Breitenagaben von ueber 1200 Hafenstaedten auf uns gekommen sind, die wenn man sie auf den heutigen 0-Meridian umrechet, auch heute noch den Seemann
bis in die Optische Sichtweite(ca. 7NM!) dieser Orte(die leider heute zumeist keine Hafenstaedte mehr sind) fuehren.
Das erfordert Berechnungen die mit Ptolemaeus einfach nicht zu machen sind.

Eratosthenes berief sich dazu eine Navigationsinstrument, das er Tanawa und die Roemer spaeter Torquentum nannten.
Es war schon zu dessen Zeit uralt, und man sollte sich vielleicht damit abfinden, das auch die Wissenschaften der alten Griechen,
nur eine Renaissance aus, aus einer vorschriftlichen Zeit, nach eine langen "dunklen Periode" war. Denn dieses Geraet findet sich sogar schon auf aelteren Hoehlenzeichnungen. Bedenke Eratosthenes war kein Astronom, Geograph, oder Mathematiker, er war nur der Schreibwuetigste und Interessierteste, unter den Bibliothekaren der uralten Bibliothek von Alexandria. Der vom Pharao das Recht bekommen hatte jedes Pamphlet, das irgendwie ins Land kam, so lange zu beschlagnahmen, bis er es abgeschrieben hatte.

Ungefähr um das Jahr 232 v. Chr. starteten Kapitän Rata und sein Navigator Maui von Alexandria aus den Versuch einer Erdumsegelung. Sie gelangten offenbar bis an die Westkueste Suedamerikas und strandeten später in Neuguinea. Das war jedem wirklich gebildeten, nicht nur das ganze Mittelalter hindurch bekannt! Die Bericht wurde wie alle Antiken Schriften, von jedem den es interessierte, der lesen und schreiben koennen wollte, wieder und wieder abgeschrieben.

Auch Kopernikus beruft sich in seinen Schriften ausdruecklich auf die antiken Originale. Ich denke sein Anteil ist es die Mathematische Sprache die er dort fand zu begreifen, in (s)eine moderne Form, denke nur an die Berechnungen der Ellipsen, zu überfuhren, und mit aktuellen Messwerten zu ergaenzen und zu belegen, und auch fern der Herrschaften zu publizieren.

Kolumbus wurde doch bei Hofe nicht verspottet weil die anderen Hofschranzen nicht wussten das die Erde eine Kugel ist, sie wussten es schon, und auch genau wie gross, aber es war "Herrschaftswissen" und stand dem Halbgebildeten, dem Autodidakten und Proleten Kolumbus, der obendrein noch zu falschen Zahlen gekommen war, ihrer Meinung nach einfach nicht zu, also machte man ihn laecherlich und versuchte an Ihm vorbei zum Ruhme zu kommen.

Zitat

---

Kopf hoch, Mut und weiter schreiben - Eure Inhalte zählen!

---

Rechtso!! 100% Zustimmung

mfG
Matthias

PS.
Sorry, ich konnte den Schwall nicht zuegeln, ist mal wieder ueber mich gekommen, bei dem Thema gehen mir immer wieder Knoepfe auf, von denen ich vorher garnicht wusste das ich sie ueberhaut habe ...

Zitat von steffl62 im Beitrag #10

---

Was viele Leute gerne vergessen ist das eine halbwegs richtige Rechtsschreibung genauso wie die Pünktlichkeit eine Form der Höflichkeit ist.

---

Zitat von steffl62 im Beitrag #10

---

Was viele Leute gerne vergessen ist das eine halbwegs richtige Rechtsschreibung genauso wie die Pünktlichkeit eine Form der Höflichkeit ist.
Wenn Texte nur so vor Fehlern strotzen oder auch aus Faulheit nur klein geschrieben wird dann steht da zwischen den Zeilen auch, das der oder die Adressaten dem Verfasser die Mühe einfach nicht wert sind.
Also nicht wundern wenn dann auch die Antworten dementsprechend ausfallen.

lg Christian

---

Zitat von HermannH im Beitrag #13

---

Da muss man ganz klar differenzieren, zwischen den Faulen (Unhöflichen), denen die es nicht besser gelernt haben (neue Bildungsbürger), und denen die es nicht besser können (Legastheniker).

Gruß hermann

---

Zitat von praezis im Beitrag #14

---

Zitat von HermannH im Beitrag #13

---

Da muss man ganz klar differenzieren, zwischen den Faulen (Unhöflichen), denen die es nicht besser gelernt haben (neue Bildungsbürger), und denen die es nicht besser können (Legastheniker).

Gruß hermann

---

Da frage ich mich aber, wie der Leser das machen soll.
Im Übrigen ebenfalls Christians Meinung.

---