Hallo zusammen,

bei einer einfachen Taschenuhr, mehr Übungs- als Sammelobjekt habe ich diese eingerissene Federhaus-Wand festgestellt.

Wie würdet Ihr das reparieren ? Mit Hartlot möchte ich aufgrund der sehr geringen Materialstärke keinesfalls ran.

bild1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


Viele Grüße!

Matthias

Hallo,

Zitat von Alberich im Beitrag #1

---

..... diese eingerissene Federhaus-Wand festgestellt.
Wie würdet Ihr das reparieren ?

---

Zitat von Alberich im Beitrag #1

---

Mit Hartlot möchte ich aufgrund der sehr geringen Materialstärke keinesfalls ran.

---

Ich sehe keinen Grund warum man das nicht mit "weichem" Hartlot problemlos löten können sollte. Und ich würde da gar nicht groß rumexperimentieren mit Lötmasse und punktueller Erhitzung und mir auf die Art potentiellen Verzug einhandeln, sondern das ganze Federhaus flach aufliegend gleichmässig, langsam erhitzen bis das Lot in den Spalt zieht.

Gruß
Norbert

Hallo Alberich

Ich würde dies genau wie Matthias mit Lötpaste reparieren. Der Vorteil von Lötpaste ist die genaue Dosierbarkeit und die punktgenaue Haftung an der Lötstelle.
Wichtig ist nur peinlichste Sauberkeit der Lötstelle, dies ist insbesondere an Stellen wie dieser (enger Spalt und Fettrückstände)oft etwas schwer zu erreichen.

Gruss
Wolfgang

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten !
Es scheint als doch auf einen Hartlöt-Versuch rauszulaufen,d. h. erstmal an einem Schrott-Teil üben.
Die genannte Lötpaste muß ich mir noch besorgen.


Viele Grüße!

Matthias

Hallo,

Zitat von Alberich im Beitrag #5

---

Es scheint als doch auf einen Hartlöt-Versuch rauszulaufen,d. h. erstmal an einem Schrott-Teil üben.
Die genannte Lötpaste muß ich mir noch besorgen.

---

Hallo Norbert,

Zitat von nobrett im Beitrag #3

---

...
ich würde da gar nicht groß rumexperimentieren mit Lötmasse und punktueller Erhitzung und mir auf die Art potentiellen Verzug einhandeln, sondern das ganze Federhaus flach aufliegend gleichmässig, langsam erhitzen bis das Lot in den Spalt zieht.

---

Für kleine Lötstellen im Zusammenhang mit Lötpaste verwende ich folgendes Micro-Flammgerät.

P8164266_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss
Wolfgang

Hallo Wolfgang, Matthias

danke nochmal für den link und das Bild. Die Paste werde ich mir besorgen.
In der Modellbauwerkstatt habe ich ein Rothenberger Roxy 400 Lötgerät (Sauerstoff/Acetylen).
Damit sollte es dann gehen.


Viele Grüße!

Matthias

Zitat von mbi03 im Beitrag #7

---

Du weist aber das industriell gefertigte Messingteile, die man so behandelt, sich manchmal ganz eigenartig verhalten ...
Und man dann mitunter einen Kartoffelchipp da zu liegen hat?

---

Hallo,

Zitat von Alberich im Beitrag #9

---

In der Modellbauwerkstatt habe ich ein Rothenberger Roxy 400 Lötgerät (Sauerstoff/Acetylen).

---

Ich könnte Dir das Federhaus mit meinem Laserschweißgerät reparieren.
Du müsstest mir das Bauteil nur zusenden.

Siehe auch. www.flt-gaimersheim.de

Grüße

Markus

Hallo Markus,

vielen Dankfür Dein Angebot !
Bei der Uhr handelt es sich "nur" um ein Übungsobjekt vom Flohmarkt, ohne finanziellen oder ideellen Wert.
Ich habe mir deshalb schon die Silberlotpaste bestellt, und möchte es selbst probieren.


Viele Grüße!


Matthias

Ich würde da erst mal versuchen einen schlanken Stahlring anzufertigen und aufzupressen.

Hallo zusammen,

inzwischen ist die Lötpaste gekommen (Fa. Bengs Modellbau, Arbeitstemperatur 650°C).
Meine Versuche mit Mundrohr und Spiritusflamme waren erfolglos, die Temperatur hat einfach nicht gereicht, um das Lot zu schmelzen.

Alsomußte ich doch mit dem Rothenberger ran. Die feinste Düse hat 0,5 mm Durchmesser, damit hat es geklappt.
Die Lötstelle ist keineswegs perfekt, aber der Riß ist verschlossen, und bleibt auch bei eingebauter Feder zu.

bild2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
bild3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
bild4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)



In diesem Rahmen nochmal vielen Dank an alle !

Matthias