Hallo Zusammen,

es ist vollbracht, ich habe mein erstes Mutteruhrwerk zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut, wobei ich beim Zusammenbau das Ersatzwerk meiner Pragotron Mutteruhr als Vorlage genommen habe.
Die komplette Arbeit hat ca 2 Stunden gedauert, da das Werk sehr verschmutzt war, so das ich es erstmal in lauwarmen Wasser mit etwas Spülmittel und einer weichen Zahnbürste von einem Öl und Staubgemisch befreien musste. Danach ging es noch für eine halbe Stunde ins Us Bad und alles war wieder Blitzblank, jetzt verrichtet das Werk übergangsweise in meinem zweiten Pragotron Gehäuse vorbildlich seinen Dienst.

Danke nochmals an Alle die mir mit ihren Ratschlägen zur Seite gestanden sind und ein besonderer Dank an Mikromeister der mich ermutigt hat es zu versuchen.

Gruß Gen79

Bravo.

Hat das mit dem sehr sparsamen Ölen auch geklappt?
Das unterschätzt man gerne.

Hallo,

ja ich denke schon, ich hab halt alle Zapfen mit einem Ölgeber mit Koch Nummer 5 benetzt und mit einer weiteren Spitze das Ankerrad. Sollte ich etwas falsch gemacht haben, kannst du mich gern korrigieren!

Gruß Gen79

Hallo
Uhrmacher sollte man werden. Kostenvoranschlag 800 Euro, selbst gemacht 2 Stunden.
Das ist ein Stundenlohn von 400 Euro die Stunde.
Bitte nicht falsch verstehen. Trotzdem eine tolle Leistung. Weiter so.
Ich brauche für eine Revision meiner MU, NU etwa 3 Tage. Da darf dann aber nicht viel falsch gehen.

Zitat von fünfnachzwölf im Beitrag #19

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Hallo
Uhrmacher sollte man werden. Kostenvoranschlag 800 Euro, selbst gemacht 2 Stunden.
Das ist ein Stundenlohn von 400 Euro die Stunde.

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Hi,

Zitat von fünfnachzwölf im Beitrag #19

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Uhrmacher sollte man werden. Kostenvoranschlag 800 Euro, selbst gemacht 2 Stunden.
Das ist ein Stundenlohn von 400 Euro die Stunde.

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Hallo Hermann,

Jetzt habe ich mal eine Frage an dich als Uhrmacher, muss ein Uhrmacher denn eine Garantie für seine Arbeit übernehmen? Ein Freund den ich mit dem Mutteruhr Virus infiziert habe ist durch einen glücklichen Zufall sehr günstig an eine Benzing Mutteruhr gekommen. Die Uhr war beim Kauf voll funktionsfähig, doch das Werk war sehr eingestaubt und so entschloss er sich die Uhr zum Uhrmacher zu geben.
Nach 6 Wochen konnte er die Uhr wieder abholen und hat 700€ dafür bezahlt, das Werk war zwar wirklich sauber, doch leider gibt die Uhr seitdem nur noch gelegentlich einen Minutenimpuls ab. Bei Rücksprache mit dem Uhrmacher hieß es nur, er könne sich das nicht vorstellen und das Risiko läge allein bei meinem Kumpel, als letztes gab ihm der Uhrmacher noch diesen Spruch von wegen wer hat den heutzutage noch so eine Uhr mit auf den Weg.

Wie soll man denn da einem Uhrmacher vertrauen??!!

Gruß Gen79

Hallo,

Zitat von Generation79 im Beitrag #16

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es ist vollbracht, ich habe mein erstes Mutteruhrwerk zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut, wobei ich beim Zusammenbau das Ersatzwerk meiner Pragotron Mutteruhr als Vorlage genommen habe.

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Hallo Matthias,

ich habe alle Zahnräder mit denen eines unbenutzten Pragotron Werkes verglichen, welches ich aus einem Uhrmacher Nachlas erworben habe. Ersatzteile haben kann nicht schaden

Gruß Gen79

Hallo,

Zitat von Generation79 im Beitrag #22

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... muss ein Uhrmacher denn eine Garantie für seine Arbeit übernehmen? ....

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Zitat

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Nach 6 Wochen konnte er die Uhr wieder abholen und hat 700€ dafür bezahlt, das Werk war zwar wirklich sauber, doch leider gibt die Uhr seitdem nur noch gelegentlich einen Minutenimpuls ab.

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Wenn sie gelegendlich einen Impuls abgibt, dann ist nicht viel im Argen ... nur leider ist meine Glaskugel z.Z. etwas beschlagen

Zitat

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Bei Rücksprache mit dem Uhrmacher hieß es nur, er könne sich das nicht vorstellen und das Risiko läge allein bei meinem Kumpel,

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Manchmal ist sowas auch eine "wie man in den Wald reinruft" Frage ...
Ich habe auch schon mal jemandem gezeigt, wo der Zimmermann sein Werk verrichtet hat ...

Zitat

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als letztes gab ihm der Uhrmacher noch diesen Spruch von wegen wer hat den heutzutage noch so eine Uhr mit auf den Weg.

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Das ist eines Uhrmachers eigentlich unwuerdig, und ist mir persoenlich noch nicht untergekommen.
War er wirklich sehr im Zorn ?

Ich wuerde mich abregen, und ruhig und ganz ohne proletarisches Getoese, den guten Mann einfach bitten, seine sonst so gut gemachte Abeit noch mit dem lezten "I-Tuepfelchen" zu veredeln.

Zitat

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Wie soll man denn da einem Uhrmacher vertrauen??!!

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So wie Deinem Anwalt, Arzt, oder Apotheker auch.
So eine Handwerksmeister ist doch keines der heute so verbreiteten "Menschenaehnlichen-Maschienen-Anhaengsel" und seine Arbeit kein beliebiges, wertloses, allweil austauschbares "Supermarkt-Produkt".

Man sollte, das feine "Geben und Nehmen" ueben, und miteinander wieder sorgsamer umgehen.

mfG
Matthias

Hallo,

Zitat von Generation79 im Beitrag #24

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ich habe alle Zahnräder mit denen eines unbenutzten Pragotron Werkes verglichen, welches ich aus einem Uhrmacher Nachlas erworben habe. Ersatzteile haben kann nicht schaden

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Ich war dabei als mein Kumpel die Uhr nochmals zum Uhrmacher gebracht hat um den Fehler zu reklamieren, doch dieser wollte die Uhr nicht nochmals kontrollieren und hat uns gleich versucht abzuwimmeln. Ich finde es einfach sehr schade das heutzutage niemand mehr daran interessiert zu sein scheint alte Dinge zu erhalten, ich habe mich vor einigen Jahren für die Benutzung von mechanischen Uhren entschieden, da sie es einem ermöglichen eine Uhr die einem über die Jahre lieb und teuer geworden ist zu erhalten.

Gruß Gen79

Zitat von mbi03 im Beitrag #26

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Hallo,

Zitat von Generation79 im Beitrag #24

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ich habe alle Zahnräder mit denen eines unbenutzten Pragotron Werkes verglichen, welches ich aus einem Uhrmacher Nachlas erworben habe. Ersatzteile haben kann nicht schaden

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Das ist nicht das Problem, ich meinte eher Dinge wie, haben die Lager nach beseitigen der Schmirgelpaste merkliches Spiel bekommen?
Hast Du Dir die Zapfen mal genau unter die Lupe(Mikroskop) genommen und auf Rauhigkeit oder gar Einlaufmarken untersucht?

Da braucht man doch noch keine Ersatzteile ... aber man kann weiterem Verschleiss Einhalt gebieten bevor es zu schwereren Schaeden kommt.
Selbst abgebrochen Zapfen, oder Zaehne, kann man ersetzen(wenn man es will).

Auch die Paletten der Hemmung sollte man genauer betrachten, haben sie "Einlaufmarken" auf der Ruheflaeche bekommen, ist die Kante zur Hebeflaeche, nicht etwa mit der Zeit verrundet? Hat sich an den Zahnspitzen des Hemmungsrades vielleicht (als Folge davon) schon ein feiner Graht gebildet? Da sollte man wirklich den Anfaengen wehren.

mfG
Matthias

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Zitat von Generation79 im Beitrag #27

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Ich war dabei als mein Kumpel die Uhr nochmals zum Uhrmacher gebracht hat um den Fehler zu reklamieren, doch dieser wollte die Uhr nicht nochmals kontrollieren und hat uns gleich versucht abzuwimmeln. Ich finde es einfach sehr schade das heutzutage niemand mehr daran interessiert zu sein scheint alte Dinge zu erhalten, ich habe mich vor einigen Jahren für die Benutzung von mechanischen Uhren entschieden, da sie es einem ermöglichen eine Uhr die einem über die Jahre lieb und teuer geworden ist zu erhalten.

Gruß Gen79

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Hallo

Selbstverständlich gibt es auf ausgeführte Reparaturen Garantie.
Darum montiere ich gewartete Hauptuhren immer persönlich. Selten hat man eine Nebenuhr in der Werkstatt, um die Funktionen umfassend kontrollieren zu können.
Ein Messgerät ersetzt auch nicht immer die Praxis.
Ich hatte das auch schon, das sich herausgestellt hat, das bei der Nebenuhr ein Kabel defekt war. Den Fehler entdeckt man nicht in der Werkstatt, wenn die Nebenuhr nicht mitgebracht wurde.
Selbst beim Transport und/oder der Montage kann sich immer noch ein Fehler einschleichen.

Gruß hermann