Zitat von Gast im Beitrag #15Nach einigem herumprobieren und verstellen des Hebels schließt sich der Kontakt nun. Das Ding läuft aber immer noch nicht richtig. Jetzt entsteht bei jeder Berührung ein kleiner Kurzschluss an diesem Kontakt. Das kann ja auch nicht richtig sein.... Dummerweise bin ich weder Uhrmacher noch Elektriker, und hab auch weit und breit keinen, den man fragen kann. Hab die Uhr erst mal angehalten und versuche die Abläufe besser zu verstehen...
Hallo Michael, es wäre vielleicht hilfreich einige Bilder von den ganzen Kontakten zu machen und die mal zu posten. vielleicht kann ich Dir dann noch was dazu sagen.
Hallo Gerhard Geht leider nicht, keine Kamera in der Nähe. Aber die Ursache der Kurzschlüsse war wohl ein dummer Fehler meinerseits. Gestern, noch bevor ich die Bedienungsanleitung hier entdeckt hatte, hab ich die Pendelkontaktlamellen abgeschraubt und nur ganz lose wieder befestigt. Das dann vergessen und ne Stunde später, als ich dann den Strom wieder eingeschaltet hab, ist das Malheur passiert. Leider hab ich damit den Trafo ruiniert und kann erst am Montag einen neuen besorgen.
Aber da muß doch eine Sicherung dazwischen sein!? Primar und auch sekundär!! Die mußt Du nur austauschen.
Was ist denn das für ein "Trafo" - Der Zugmagnet und die Nebenuhren brauchen ja Gleichstrom, also muß der "Trafo" ja im Grunde ein Gleichstromnetzgerät sein. Schade, daß Du keine Bilder machen kannst....
der Trafo ist nicht tot. Bevor der Trafo stirbt gibt es Rauch und wolken und Stinken.
Nur an + und - sollte die HU angeschlossen werden. Den Trafo bei 0 und 230V, schaut auf dem Foto schon korrekt aus. Lediglich der PE-Leiter darf noch ordentlich geklemmt werden. Die 15V Anschlüsse ind für die Nebenuhren bzw. Perepherie.
HTH und LG Nico
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Das sieht ja gar nicht so schlecht aus, aber es ist sehr schwierig von der Ferne eine Diagnose abzugeben. Im Prinzip sind die Kontakte Am Pendel, an der Präzisionsauslösung und am Aufzugskontakt (ganz rechts) alle in Reihe zum Aufzugsmagneten geschaltet. Der Strom (+) muß über den Öffner des Aufzugskontaktes (ganz rechts) zum Schließer der (links daneben) der Präzisionsauslösung (das ist der Finger,der an der Exzenterscheibe der Hemmungsradwelle sitzt) zum Schließer des Pendelkontakts fleißen und von da zum Aufzugsmagneten. Der MInuspol (-) muß an der anderen Lötfahne des Magneten angelötet sein. Die Kontakte für die Minutenimpulse (Polwendeimpuls) sind in deinem Bild nicht belegt und haben auch mit dem Selbstaufzug nichts zu tun. Das Netzteil hat links in der Ecke eine Feinsicherung (mit dem Schraubendreher aufmachen und austauschen - auf den richtigen Wert achten). So, mehr ist aus der Ferne nicht machbar.
Der Trafo ist wohl doch tot. Denn es gab leider Rauch und Gestank. Die Feinsicherung hab ich als erstes gecheckt und korrekt ausgetauscht. Morgen kriegt ein Nachbar Besuch von nem Elektriker, den wird ich mal überfallen. Ich bin aber zu müde, um heute noch weiter zu machen. Trotzdem schon mal tausend Dankeschöns für die vielen Tipps.
Nur mal als Hinweis, das ist nicht nur einfach ein Trafo sondern zumindest ein ungeregeltes Netzgerät mit mindestens einem Gleichspannungsausgang (24V). Der Beschriftung der Klemmen nach möglicherweise auch noch +15V und -15V Ausgängen.
Von der Anordnung und vom Typenschild her würde ich eher darauf tippen, dass die '-15 V' und '+15 V' Anschlüsse zusätzliche Anzapfungen der Primärwicklungen des Trafos sind.
Man kann den Trafo so an 215, 230, 245, 385, 400 und 415 V anklemmen. Oder die Ausgangsspannung etwas variieren (falls es sich um ein ungeregeltes Netzteil handelt).
Man könnte zum Beispiel auch den Trafo auf 245V anklemmen und mit 230V betreiben. Man hätte dann zwar 'nur' noch 22,4V Ausgangsspannung, allerdings würde der Eisenkern nicht mehr so weit durchmagnetisiert werden, wodurch er kühler bleibt, also auch der Wirkungsgrad etwas besser wird. Das kann bei Trafos die 'auf Kante' gerechnet sind und nahe der Sättigungsgrenze des Eisenkern betrieben werden, schon eine Menge ausmachen.
LG Sigi
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden (Hermann Hesse)
Uups: Wenn im Gerät der Rauch aufsteigt, sich der Fehler auch gleich zeigt.....
Guckst Du hier: http://www.ackrutat-shop.de/marx-gdc-0-2...nsformator.html Dieses Netzteil hat folgende Eingansspannungen: 0 - 230 Volt, 0 - 400 Volt und die beiden 15 Volt Anzapfungen machen folgendes: Entweder an +15 - 230 Volt anschließen = 245 Volt oder an - 15 Volt, dann eben 215 Volt Netzspannung. Analog für die 400 Volt Anzapfung, die Du aber nienich brauchst. Für den Betrieb der Uhr nur den Ausgang 24 Volt DC (Gleichspannung, ungeregelt) benutzen. Alles Andere führt zu Rauchzeichen. Der Sigi hat es vollkommen richtig beschrieben.
@ Gast: Jetzt aber nicht die Flinte ins berühmte Korn werfen! Lieber einen Korn trinken und überlegen (mit Elektrikers Hilfe), was schief gelaufen ist.
Hallo allerseits Der Trafo ist unwiederbringlich hinüber. Da kannste messen was Du willst, das Ding ist tot. Jetzt kam in einem Gespräch mit meinen Laien Freunden die Frage auf, ob das überhaupt der richtige Trafo für die Spule war. Ich hab weiter oben mal geschrieben, das da nix draufsteht. Tut es aber doch! Anbei 2 Fotos der Spule. Sorry für die Lichtreflexe, ohne Blitz sieht man die Schrift nur sehr schlecht. Ich vermute, der braucht nicht 24 V, sondern 55 V ! Das würde ja einiges erklären, denk ich mir.DSC_0148.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSC_0144.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Diese Uhrwen wurden für Spannungen von 6V, 12V, 24V, 48V und 60V hergestellt. Nie aber für 55V. Genaueres steht auf dem Typenschild in der Uhr meist innen an der rechten Holzflanke des Kastens.
Und auf dem Magneten steht auch nichts von Spannung (Volt) drauf, sondern nur die Windungszahl und die Dicke des Drahtes.
Wenn dieser Magnet noch einen Widerstand hat, ist ER sicher nicht der Grund für das Durchbrennen des Transformators, der ja immerhin einen Strom (Ampere) von 1,0 A liefern soll. Als allererstes wird außerdem im Fall eines Sekundären Kurzschlusses die Gleichrichtung ihren Geist aufgeben, da ich annehme, dass die Vorhandene Feinsicherung auf der Primärseite geschaltet ist.
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20.07.2013 18:46
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mehr ist aus der Ferne nicht machbar.
