Heute in Bad Godesberg. Es lagen gleich mehrere Uhren zerlegt auf dem Tisch und man arbeitete recht angestrengt mit einer Pinzette in der Taschenuhr.

Grüße
Dirk

Hehe, die Idee an sich ist gut. Aber hat sowas Erfolg?

Die Methode hat sicher bei denen Erfolg, die das Uhrmacherhandwerk absolut nicht schätzen!

Nur mal durchpusten, an der Spirale rumbiegen und dann mit Karamba abölen.

"Meister, schaun se mal, kann doch nicht viel sein, die ist doch 30 Jahre gelaufen!"

Wenn mal nen Deckstein vom Tisch hüpft, fällt es bei dem Bodenbelag wenigstens nicht so auf

Was für ein Alptraum von Arbeitsplatz. Der Rücken wird sich am Abend bedanken. Keine Beleuchtung, keine Möglichkeit zum Reinigen. Da ist jeder Kaufhausmöchtegern Batteriewechsler besser dran. Mit Uhrmacherrei hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
LG
Joerg

Da hat es sogar der Uhrmacher in Thailand noch besser :-)




Quelle:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:W...er_Thailand.JPG

Gruss Loris

Der mobile Uhrmacher war heute wieder bei der Arbeit in Bad Godesberg, diesmal sogar ohne Tisch.

Mir wird schlecht.

Zitat von Sterntroja im Beitrag #8

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Mir wird schlecht.

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Hallo Mahlekolben
Leben und leben lassen.

Gruss
W:F

Es gibt auch Kunden die wollen einfach nur dass die Uhr wieder läuft und keine Komplettrevision!
Sowas kann man mit so einer Werkstatt also durchaus realisieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er überhaupt Komplettrevisionen annimmt.
Also, ich finde die Ankeifungen vonnkommen fehl am Platz und unfair ihm gegenüber. Auch wenn er es vielleicht hier nicht liest, trotzdem finde ich es unfair.

Ganz meine Meinung.
Zumal ich es fragwürdig finde, jemanden so bloßzustellen. (Ich will keinem einen wirklichen Vorwurf machen, denn "arm" ist die Arbeit schon. Wer zwingt aber ältere Menschen dazu? Ist es nicht unsere Gesellschaft? Und bitte glaubt jetzt nicht, ich sei einer von der linken Sorte... ).
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieser Mann - wie so viele alte Menschen in Deutschland - versucht gegen seine Altersarmut mit dieser doch teilweise erbärmlichen Arbeit und den verfügbaren Mitteln zu kämpfen.
Wie Mahlekolben richtig sagte, kann es auch "nur" eine Unterschrift gewesen sein...

"Wahre (Handwerks-) Kunst zeigt sich in der Beschränkung der Mittel."


LG

Ralf

Ich bin ernsthaft froh,dass WeckerSammler einen Richtungswechsel in diesen Thread gebracht hat.Danke Dir.