Wenn ihr meint, dass sei nur bei Großuhren so ...
In meinen letzten Flohmarktfund wollte ich nur mal reinschauen, warum die Uhr nicht läuft. Jetzt ist's klar.
Gruß Peter

Aber das war nun bestimmt k e i n Uhrmacher... sonst müsste man den sofort einsperren bei Wasser und Brot!

Blers salüds
Giacumin

Täusch dich nicht

Hallo Peter,

google gibt mit "Enardy" nicht allzuviel her. Hast Du Dir da eine kleine schweizer(?) Rarität geangelt?

Hab auch schon recherchiert ... nichts gefunden.
Es ist aber eine Schweizer Produktion mit einem Ebauche 27-steinigem Automatikwerk.
Ich werde die "Enardy" nach erfolgter "Reparatur" mal vorstellen.
Das Gehäuse ist jetzt sauber, das Glas neu geschliffen und das Werk darf heute noch in Benzin schwimmen bevor es auseinander genommen und gereinigt wird ...
Gruß Peter

Hallo Peter,

es könnte sich hier um ein Werk Eta Cal. 2450 handeln.
Gehst Du jetzt auf abwegen, nicht Seiko sonder jetzt Eta ???
Gruß Thomas

Zitat von peter.mone im Beitrag #20

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Das Gehäuse ist jetzt sauber, das Glas neu geschliffen und das Werk darf heute noch in Benzin schwimmen bevor es auseinander genommen und gereinigt wird ...
Gruß Peter

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Na ja, die "Enardy" war ein Zufallsfund und für 4 Euro konnte ich sie nicht liegen lassen ...
Ich glauche, es handelt sich um ein Ebauche-Kaliber ähnlich dem EB8177, wie es bei Ranfft zu sehen ist.

Nein, Ralf, das ist einer der wenigen Ausnahmefälle, die in Benzin eingelegt werden. Ich habe das bisher nur bei hoffnungslos verölten Werken gemacht und nur bevor sie dann komplett demontiert in die übliche (Elma-)Reinigungsprozedur überführt werden.
Bislang war sowas nur nötig bei zwei Seiko's aus England (eine wurde mit dem Kommentar angeboten "die Uhr läuft schneller als meine Frau spricht" ), beide sahen aber genauso aus wie die Enardy, voller Öl und Fett das sich nach dem Öffnen der Uhren von ganz allein auf meinem Arbeitstisch ausbreitete ...
Und eine weitere "Benzinausnahme" gibt es bei mir: mechanische Timex - das Grauen schlichtweg, demontieren geht ja noch, aber wieder zusammenbauen! Soviel Hände hat man da garnicht, wie man zum Zusammenhalten und -drücken braucht. Von der Verwendung von Schrauben hält man bei Timex wohl nicht viel. In Benzin baden und nachher neu ölen, den Tip habe ich von einem Uhrmacher!
Gruß Peter

Hallo Peter

Danke für Deine Erläuterungen. Ich habe vor allem deshalb gefragt, weil ich der Überzeugung war, dass der Schellack, mit dem ja die Paletten und z.T. die Hebelsteine fixiert sind, angelöst wird.

Deshalb halte ich Anker und Unruh immer fern vom Reinigungsbenzin.

Oder ersetzt Du den Schellack bei Deinen Revisionen grundsätzlich?


LG

Ralf

Hallo Ralf,
bislang war ich der Überzeugung, dass der Schellack von Benzin nicht angegriffen wird. Ich habe auch bislang keine negativen Erfahrungen dieser Art mit Benzin gemacht. Seiko gibt übrigens auch die Reinigung des Ankers mit Benzin vor (s. Auszug).
Bei Alkohol/Isoprop ist das definitiv so, da wird die Schellackverklebung angelöst.
Aber ich kontrolliere Anker und Unruhe immer peinlich genau vor der Montage - notfalls verklebe ich neu ...
Gruß Peter

Hallo Peter

Ja, Du hast Recht. Ich habe eben mal recherchiert und es ist tatsächlich so, dass Schellack von Benzin nicht angelöst wird. Da hatte ich wirklich ein "falsches Wissen" im Kopf.

Vielen Dank, wieder was gelernt....und falsches Wissen korrigiert!!!




Lieber Gruss

Ralf

Diese Erfahrung habe ich tatsächlich auch gemacht...

Blers salüds
Giacumin

Zitat von TomBee im Beitrag #21

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Hallo Peter,
es könnte sich hier um ein Werk Eta Cal. 2450 handeln.
Gehst Du jetzt auf abwegen, nicht Seiko sonder jetzt Eta ???
Gruß Thomas

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Pfuiiii, da hat ja ein Sauniggel Salatöl durch die Aufzugswelle reingeschpritzt bis nix mehr wollte....

Zitat von AtelierMadman im Beitrag #29

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Pfuiiii, da hat ja ein Sauniggel Salatöl durch die Aufzugswelle reingeschpritzt bis nix mehr wollte....

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