Du redest da aber von einem Staubkorn.

Wie sieht es aus, wenn viel Staub? Ich denke aber, selbst da macht es den Braten nicht fett

Meine Beispielrechnung bezog sich auf 10.000 Staubkörner. Man kann gern noch noch mal das Tausendfache drauflegen. Dann sieht das Pendel wahrscheinlich schon grau aus und wir sind bei einem Zeitfehler im Bereich von Mikrosekunden im Jahr.

Werd ich mal unserem Lehrer vorführen, der meint, aufgrund dessen (Staub) das Pendel nicht zu gebrauchen ist, zumindest teilweise.

Danke für den Bericht, sowas finde ich immer wertvoll

Hallo Sebastian,versuch mal www.membranenbeck.de

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass ich nur die Größenordnungen von Pendel- und Staubmasse verglichen habe. Der Staub hat natürlich nicht direkt Einfluss auf die Pendelfrequenz, sondern nur die durch ihn bewirkte Verschiebung des Massenschwerpunkts.

Das Problem elektrostatischer Aufladung an Quarzpendeln ließe sich heute durch einen Überzug aus leitfähigem Lack oder die Bedampfung mit Metall beseitigen. Da aber die Herstellung eines Quarzpendels eine schwierige Aufgabe darstellt, hat es sich trotz seiner guten Ausdehnungswerte nicht allgemein für den Uhrenbau durchsetzen können.

Obwohl die Herstellung von Quarzglas mit heutigen Mitteln industriell erfolgt, habe ich noch keinen zeitgenössischen Uhrenbauer gefunden, der sich an ein Quarzpendel gewagt hat. Das liegt u.a. daran, dass sich auch mit guten Holzpendeln und mit kompensierten Invarstäben Ganggenauigkeiten erzielen lassen, die für die meisten Anwendungen von Pendeluhren zu genügen scheinen.

Zitat von Enno im Beitrag #20

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Ich möchte noch darauf hinweisen, dass ich nur die Größenordnungen von Pendel- und Staubmasse verglichen habe. Der Staub hat natürlich nicht direkt Einfluss auf die Pendelfrequenz, sondern nur die durch ihn bewirkte Verschiebung des Massenschwerpunkts.

Das Problem elektrostatischer Aufladung an Quarzpendeln ließe sich heute durch einen Überzug aus leitfähigem Lack oder die Bedampfung mit Metall beseitigen. Da aber die Herstellung eines Quarzpendels eine schwierige Aufgabe darstellt, hat es sich trotz seiner guten Ausdehnungswerte nicht allgemein für den Uhrenbau durchsetzen können.

Obwohl die Herstellung von Quarzglas mit heutigen Mitteln industriell erfolgt, habe ich noch keinen zeitgenössischen Uhrenbauer gefunden, der sich an ein Quarzpendel gewagt hat. Das liegt u.a. daran, dass sich auch mit guten Holzpendeln und mit kompensierten Invarstäben Ganggenauigkeiten erzielen lassen, die für die meisten Anwendungen von Pendeluhren zu genügen scheinen.

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Moin,

jetzt habt Ihr Bande mir aber was in die Hände gegeben ...

Wer ist bereit und rechnet mal so ein Glaspendel aus. Ich würde dafür Floatglas nehmen.
Die Dichte von Floatglas liegt bei 2,54 (Rechenwert in den Schulen beträgt 2,5).

Merci und LG
Nico

Ich will euch ja nicht eure Begeisterung rauben aber warum den Quarzglas?
Der Wärmeausdehnungskoeffizient von Kohlefaser ist wesentlich besser (0,54*10-6*Kelvin-1 für Quarzglas zu -0,1 * 10-6*Kelvin-1 für Kohlefaser) und leichter zu bearbeiten ist es auch noch.

lg Christian

zur Frage von oldnicos:

Floatglas hat einen Ausdehnungskoeff. von 7,6 * 10^-6.

Ein Pendelstab aus trockenem Eichenholz hat 8,0 * 10^-6. Das ist fast derselbe Wert, außerdem ist Holz wesentlich leichter zu verarbeiten. Deshalb haben viele gute Uhren ein Holzpendel.

Falls es unbedingt Glas sein soll, nimm lieber Laborglas (Borosilikatglas). Das ist billig zu bekommen und hat einen Ausdehnungskoeff. von nur 3,3-4,5. das ist schon recht gut.
Zum Vergleich "gewöhnlicher" Stahl: 11,1 * 10^-6.

Roland

Shalom,

Zitat von Enno im Beitrag #24

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zur Frage von oldnicos:

Floatglas hat einen Ausdehnungskoeff. von 7,6 * 10^-6.

Ein Pendelstab aus trockenem Eichenholz hat 8,0 * 10^-6. Das ist fast derselbe Wert, außerdem ist Holz wesentlich leichter zu verarbeiten. Deshalb haben viele gute Uhren ein Holzpendel.

Falls es unbedingt Glas sein soll, nimm lieber Laborglas (Borosilikatglas). Das ist billig zu bekommen und hat einen Ausdehnungskoeff. von nur 3,3-4,5. das ist schon recht gut.
Zum Vergleich "gewöhnlicher" Stahl: 11,1 * 10^-6.

Roland

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auch wenn Holz, bzw. Kohlefaser gleiche oder kleinere Wärmeausdehnungskoeffizienten als Glas haben, hat glas den Vorteil gegen Änderungen der Luftfeutigkeit völlig immun zu sein.

"Bauanleitungen" für Präzisionspendel gibt es in dem relativ neuen Buch: Accurate Clock Pendulums von Robeert J. Matthys. Der Autor favorisiert Quartzpendel und gibt gute Tipps für Design, Berechnung und Bau.

Viele Grüße

Kurt

Zitat von wahli76 im Beitrag #26

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auch wenn Holz, bzw. Kohlefaser gleiche oder kleinere Wärmeausdehnungskoeffizienten als Glas haben, hat glas den Vorteil gegen Änderungen der Luftfeutigkeit völlig immun zu sein.

"Bauanleitungen" für Präzisionspendel gibt es in dem relativ neuen Buch: Accurate Clock Pendulums von Robeert J. Matthys. Der Autor favorisiert Quartzpendel und gibt gute Tipps für Design, Berechnung und Bau.

Viele Grüße

Kurt

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Wer ein wirklich temperaturstabiles Pendel bauen will sollte eher auf Zerodur von Schott ausweichen.
Dehnungsklasse 0 _0 + 0,02*10-6/K DAS ist mal eine Ansage!

Ceran aus einem alten Kochfeld sollte auch recht gut sein.

Die Frage ist allerdings, ob ein so geringer Ausdehnungskoeffizient überhaupt erstrebenswert ist.
Eine Temperaturkompensation braucht man wegen der Anbauteile sowieso.
Deshalb ist in meinen Augen die Reproduzierbarkeit der Ausdehnung im Gesamtzusammenhang viel wichtiger als deren absoluter Wert.

Wenn man bei einem Zerodurpendel viel Unsicherheit durch Klebungen und andere nichtlineare Materialübergänge einbringt ist die ganze schöne Nullausdehnung wertlos.

Hallo Zusammen!
Spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken meine Sekundenpendeluhr mit einem Kompensationsinstrument auszurüsten. Habe mir dafür Pläne besorgt ( Rieflersches Kompensationsinstrument).
Bin nun dabei bei der Firma MB mir die Aneroiddosensätze zu bestellen.
Benötigt zufällig noch jemand von Euch Aneroiddosen, dann könnte mann eine Sammelbestellung aufgeben!?
Es handelt sich um einen Satz von 5 Stück Dosen mit einem Durchmesser von 48mm.
Silberfarben bedampft, kompensiert, 2mm bei 133 mbar, Material CuBe.
Preis ca. 65€ / Dosensatz zzgl. MwSt. + Versand.
image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Foto stammt aus dem Sattler Katalog 2010

Ja ich habe Interesse wollte dir schon eher schreiben habe aber in letzter Zeit Unmengen zu erledigen.

Ich bitte mich zu entschuldigen.

Lg Seb.