bin gerade zufällig hier und heiße Dich erst einmal !
Die Werke werden vermutlich von Zeno nicht hergestellt sondern nur "eingeschalt". Also sind das vermutlich MIDO Werke, die von Zeno verwendet werden. Der END-Kunde bekommt in der Regel das Werk ja nicht zu Gesicht. Und leider auch immer weniger Uhrmacher ...
Das mit der Differenz resultiert vermutlich aus einem Lagenfehler. Das heißt, dass bei der Zeitmessung die Uhr anders positioniert ist (Zifferblatt oben, ZB unten, Krone Oben / unten), als auf der Zeitwaage. Wenn dem so ist ist sie entweder stark verunreinigt oder die Unruhwelle hat vllt einen Knacks weg. Es kann sicher auch noch viel mehr U(h)rsachen haben. Mit einer Reinigung anzufangen und dabei die Einzelteile/Räderwek, Unruhe, Anker etc. begutachten wäre sicher der beste Weg, das heraus zu finden.
Aber ich bin kein Uhrmacher. Da müssen Dir die Fachleute weiterhelfen...
Gruß und schönen Abend noch Michael
Gruß Michael
Auch eine defekte Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an.
Meist ist es so, dass der Kunde sich zu wenig bewegt um die Vorteile einer Automatikuhr zu nutzen!
Idealerweise werden durch die Armbewegungen der Rotor in Schwung gebracht und die Zugfeder ständig nachgezogen. Dadurch verändern sich Drehmoment und Amplitude weniger; der Antrieb ist gleichmäßiger und die Uhr geht genauer (im Vergleich zum Handaufzugwerk).
Die Tragegewohnheiten spielen eine sehr wichtige Rolle fur die Regulierung einer Automatikuhr! Nach diesen Angaben kann sie reguliert werden. Von den von Michael beschriebenen Fehlern oder einer Grundueberholung würde ich bei einer neuen Uhr nicht ausgehen.
Janni, du siehst, es fehlen Angaben um konkrete Hilfestellung für dein Problem geben zu können...
Zitat von Milo im Beitrag #4Sorry, muss ich überlesen haben, dass es sich um eine neue Uhr handelt!
Gruß Michael
Janni hat nur das Fabrikat genannt - alles weitere erinnert an den Kaffeesatz ;-) Es wurde auch nicht der Beobachtungszeitraum und die Höhe des tatsächlichen Gangverlustes genannt...
Oft ist es so, dass die Uhr auf dem Rundlaufgeraet in der Werkstatt eine Woche wunderbar läuft (nachts ist das Gerät aus). Nach Abholung reklamiert der Kunde die Gangverluste... Bei Schreibtischtaetern oder Senioren fehlt häufig die nötige Armbewegung für den automatischen Aufzug. Oder der Kunde hat die Uhr mal beim Sport um, dann wieder nicht...
Also allem voran: es handelt sich nicht um eine neue Uhr.
Michael, Vielen Dank, es wird wohl auf ein komplettes Zerlegen hinauslaufen. =)
Und Danke auch an tempus fugit, aber bitte nicht gleich schimpfen.
ich wollte doch nur mal erfragen, ob es solche Phänomene öfter gibt. oder ob es schon Jemand gehabt hat...
Wir haben die Uhr voll aufgezogen, (nahezu) sekundengenau eingestellt, und aufs Umlaufgerät gespannt, (dieses ist nachts nicht aus,) nach 5 Tagen beobachtung, sie lief die ersten zwei Tage rel. gut, fing sie an zu verlieren....
auf der zeitwaage sagte uns der streifen : sie geht vor
auf dem digital gerät, (nur zur kurz überprüfung geeignet 7sek,) sagte uns das Gerät sie geht vor (ca 38sek/tag)
Verloren hat sie in diesem Zeitraum der beobachtung (5Tage) über 20 min
Und stellte sich uns die Frage, da es Kundenwunsch war sie zu regulieren, wie man das wohl anstellen soll....
Was sagte der Kunde? Welche Vorgeschichte hat die Uhr?
Meine Ausbilderin fand mal in einer Uhr, die woanders erst zur GU war, schließlich einen winzigen abgerissenen Schraubenkopf, der sich im Laufe der Zeit im Raederwerk verklemmt hatte...
Sie wird zwei mal im Jahr als Urlaubsuhr getragen.
den Test der Zeit verbringt sie in der Schublade... Mein Kollegin hat sie jetzt noch zur Beobachtung und woltte mal schauen ob sie das nun ein wenig reguliert bekommt.
Mehr möchte der Kunde nicht, da es im Urlaub ja nicht so auf perfekten Gang ankommt....
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22.10.2012 17:31
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