in die Runde

Klarstellung:
Es ist nicht der Garpsche Federwinder, sondern der von Uhrlien

Mein Part beschränkte sich im Wesentlichen darauf, anzufragen, ob sie sich über eine Alternative zu "teuer kann jeder" (auch wenn es so klingen mag, ist keinesfalls abwertend gemeint!) Gedanken machen mag.

Der Winder wird bestimmt sehr reiselustig sein. Dass er sich dabei auch ins furtwängische verirrt, davon würde ich ausgehen.

Hallo Garp,
wie schaut es denn jetzt zeitmäßig aus? Gibt es denn eine Deadline für die Tests oder kann das auch noch länger gehen.

lg Christian

...auch mal zu Wort meld,

also allzulange soll sich das nimmer ziehen, bis einer der Prototypen auf die Reise geht. Entgegen meiner Planung bin ich nun zum "nebenberuflichen Selbständigen" mutiert und da bleibt die meiste Zeit am Wochenende. So ein Prototypenbau hat schon ein paar "Ecken" . Die Burschies entsprechen jedenfalls noch nicht meinen Vorstellungen, für den entsprechenden geplanten Endzustand bekomme ich noch einmal Teile neu geliefert und ausgelasert, so dass ich am kommenden Samstag und Sonntag die beiden wohl fertig bekommen werde. Einer ist für mich gleich weil ich dringend einen benötige. Der andere geht asap zu Garp der sich dann freundlicherweise um die Testsequenzen in den Uhrmacherschulen bemüht . Seiner hartnäckigen Fragerei und sehr freundlichen Unterstützung (Brainstorming)ist es eigentlich zu verdanken dass ich mich an den Bau gegeben hab....

Auch von meiner Seite möchte ich die Zielsetzung noch mal klar stellen : Einen preiswerten funtionalen,handwerklich sauber verarbeiteten Federwinder der auch in Bezug auf Arbeitssicherheit keine Wünsche offen lässt. So long

VLG vom Uhrlien

So... Federwinder...Klappe die 2.
Die erste Version hatte so viele Makel da hab ich kurzerhand neu gebastelt. Morgen geht der Prototyp auf die Reise..

Erster Besteller!

Das sieht doch schon mal gut aus

aber gleich mal eine Frage: die Lochscheibe - die verstehehe ich als alternative Abstützung - ist das richtig?? -

streift die am Federhaus??

Ich weiß jetzt gerade nicht welchen Vorteil diese Art von Abstützung bringt, aber bin gespannt.
Wenn die Abstützung nicht am Zapfen erfolgen soll, würde ich eine "echt Trichterscheibe" an dieser Stelle vorschlagen. Ich kann das auf dem Bild nicht genau erkennen, ob die Löcher zylindrisch oder konisch sind.

das mit dem Bildern in den Text einarbeiten üb ich noch.
Nun aber ein paar Anmerkungen zu dem Burschi:

Das Federhaus muss beim Winden mit einfacher "Pinole" nicht mehr festgehalten werden. Es zurrt sich sogesehen selber fest... Mit der Brosche und diesem Gurt geht das nicht denke aber mit einem schmaleren Lederriemen könnte das gehen ( konnte ich noch nicht testen). Beim Winden mit der Brosche fand ich es einfacher das Federhaus festzuhalten weil man gegen die Brosche Druck ausüben kann.

Als Spannfutter hat das Mittlere (im Lieferumfang) den breitesten Spannbereich würde sagen das reicht aus. Das ganze als 1/4" Steckverbindungen, also Spannfutter/Aufzugwelle und Kurbel/Aufzugwelle. Die Aufzugwelle läuft im Wartungsfreien Iglidur-lager. Der Federstift der die Sperrklinke auf Spannung hält kann nachgespannt werden bzw. getauscht. Das Material für den Umstellhebel werde ich austauschen gegen ALMg3 (Prototyp AL 99,5).
Als Fanghülsen (9 Stück) Wandstärke alle 1,5mm Aussendurchmesser 25, 28, 32, 35, 38,40, 45, 50, 56 mm .
Die Stresstester bitte ich um Nachricht ob die beiden kleinen Fanghülsen breiter ausgefräst werden müssten.
So feuer frei für Fragen.....

Zitat von mbc im Beitrag #67

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Das sieht doch schon mal gut aus

aber gleich mal eine Frage: die Lochscheibe - die verstehehe ich als alternative Abstützung - ist das richtig?? -

streift die am Federhaus??

Ich weiß jetzt gerade nicht welchen Vorteil diese Art von Abstützung bringt, aber bin gespannt.
Wenn die Abstützung nicht am Zapfen erfolgen soll, würde ich eine "echt Trichterscheibe" an dieser Stelle vorschlagen. Ich kann das auf dem Bild nicht genau erkennen, ob die Löcher zylindrisch oder konisch sind.

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Zitat von Uhrlien

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Das Federhaus muss beim Winden mit einfacher "Pinole" nicht mehr festgehalten werden. Es zurrt sich sogesehen selber fest...

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die Idee gefällt mir, auch wenn ich aus der Ferne mir das mit so einem schönen großen Gramophonfederhaus noch nicht so richtig vorstellen kann. Ansonsten halte ich fast alle Federhäuser mit der Hand, einfach weil ich keine Lust habe noch die Haltevorrichtungen egal welcher Art aufzubauen.
Aber das werde ich dann mal Testen

Zitat von Uhrlien im Beitrag #69

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Zitat von mbc im Beitrag #67

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Das sieht doch schon mal gut aus

aber gleich mal eine Frage: die Lochscheibe - die verstehehe ich als alternative Abstützung - ist das richtig?? -

streift die am Federhaus??

Ich weiß jetzt gerade nicht welchen Vorteil diese Art von Abstützung bringt, aber bin gespannt.
Wenn die Abstützung nicht am Zapfen erfolgen soll, würde ich eine "echt Trichterscheibe" an dieser Stelle vorschlagen. Ich kann das auf dem Bild nicht genau erkennen, ob die Löcher zylindrisch oder konisch sind.

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Jau die Bohrungen sind zylindrisch...Mein gedanke war dass auf der Welle abestützt wird und nicht auf dem Zapfen. Was meinst du mit Trichter? auf der Federhaus abgewandten Seite weiter aufsenken....ginge klaro...

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Das ist ja einer der Gründe, warum "Burschi" so lang geworden ist:
Den einen ist das Gegenlager wichtig, weil sie das Federhaus geführt wissen wollen (hier sogar gehalten) - die anderen sagen "time is money". So kann jeder selbst seine Prioritäten setzen...

Der Vergleich zum Rikl kann nicht funktionieren - und sollte es auch nie

ich will nicht mecken und ich hoffe das das auch nicht so ankommt
ich finde es ganz toll wenn jemand sich soviel Arbeit macht und in so kurzer Zeit soetwas auf die Beine stellt
ich frage und sage einfach die Sachen die mir auffallen. Das muss nicht immer richtig sein, ist einfach nur meine Meinung.

Wenn ich mir so einen Federwinder kaufe, kann ich Broche ganz weit hinten im Schrank verstecken. Ich würde mich egal bei was für einer Uhr nicht trauen das Ding einzusetzen.
Ein Gegenlager hinten ist auf jeden Fall sinnvoll und notwendig, aber wenn die Führung im Reitstock lang genug ist, reicht die Reitstockpinole vollkommen aus. Ist meine Meinung. Und Erfahrung - auch bei größeren Federhäusern, wo wir extra eine Vierkantaufnahme gemacht haben, weil das große Universalfutter zu klein war

Schaun wir mal er wird ja nun an unterschiedlichen Stellen getestet.Ich harre erst mal der Dinge... Kratzer auf dem Federhaus kann man recht einfach verhindern mit einer Dünnen Kunstoffauflage. Und wie gesagt die Bohrungen in der Brosche senken ist auch ein geringes Problem.

...auch Kunstoffauflager in der Pinole sind denkbar. dabei darf man aber nicht vergessen dass mit mehr Aufwand eben höhere Kosten verbunden sind.
Sicher bin ich auch gewillt den Uhrlienwinder zu erweitern und zu verbessern sofern die Moppen stimmen.
Bisher war erst mal Priorität -Winder bauen. Also nicht teurer als ein in den USA bestellter Olliwinder....

So long sollte man mich suchen ich bin inne Werkstatt was anderes als Winder bauen