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Hallo Freunde der Uhrmacherei,
vor 2 Jahren kaufte ich dieses alte Maschinchen bei Ebay.
Ich dacht zum Anfang es handelt sich dabei um eine Tischbohrmaschine für Uhrmacher,
heute glaube ich jedoch dass diese Maschine mehr für Finisagen genutzt wurde.

Die Spindel ist sehr filigran und hat nur einen Konus zur Aufnahme.
Nun hab ich mich in der letzten Woche daran gemacht,das sehr alte Maschinchen wieder zu beleben.

Ein kleiner Papstmotor fand sich schnell,die Motorhalterung war auch aus alten Lampenteilen schnell
gebaut und ich hab eine Perlierstiftaufnahme für den Konus der Spindel angepasst.

Nun konnte ich die Maschine das erste Mal in Betrieb nehmen.
Mit nur einem Finger kann man die Spindel super fein führen und somit besonders feinfühlig arbeiten.
Nun bin ich davon überzeugt,dass dieses alte Maschinchen auch früher schon solch eine Verwendung hatte.

So schaut das Maschinchen nun kompackt wieder Betriebsfähig aus.













Evtl. kennt jemand diese Art sehr kleiner Maschinchen und kann noch mehr Licht ins Dunkle bringen.

Du musst wissen ich bin halt ,Typisch Uhrmacher,ein Brettchen und Schachteln Fetischist.

Schau mal auf den Tisch wo die Maschine drauf steht.

Oh André,
da hast Du ein Video ausgegraben......

Das Video entstand in der Uhrmacherschule Glashütte,die Maschine steht auch dort und wird bestimmt immer noch benutzt.

Der Perlierstift muss nicht unbedingt super Rund laufen,da bin ich anderer Meinung.

Aber der muss immer mal wieder abgezogen werden,damit der Schliff eine super Kontur hat.

Zuviel Druck ist genau so schädlich wie zuviel Drehzahl.

Der Untergrund sollte sauber vorbereitet werden.

Dann steht einer tollen Perlage nichts mehr im Wege!

Werden sie eben nicht,
die Ringe werden genau so rund!
Mit der ollen Maschine in der Uhrmacherschule hat es auch sehr gut geklappt!
Du siehst ja in dem Video wie das olle Teil schlackert.

Bei meiner Maschine läuft aber alles rund.

Also jetzt überlege doch mal........

Wenn der Sleifstift nicht zu 100% rund läuft dan zeiht er auch die Kreise nur sind diese etwas größer
als der Durchmesser des Schleifstiftes.
Bei jedem Schleifvorgang löst sich aus dem Gummigebinde des Stiftes etwas von dem Schleifkorund.
Nun schiebt man sozusagen immer etwas von den Schleifkorund vor sich hin wenn der Schleistift etwas unrund
läuft,was auch einen sauberen Schliff machen kann.

Man muss es nur wissen und dann danach arbeiten,man hat es halt manchmal in den Händen egal was die Maschine
für ein Müllhaufen ist.

Wenn die Maschine bzw. der Schleifstift super rund läuft,dann muss man den Schleifvorgang viel Kürzer vornehmen
damit die gelösten Schleifpartikel nicht wild Schleifen können.
Wenn Du mal den sehr rund laufenden Perlierstift zu lange an einer Stelle laufen lässt,dass wirst Du sehen was ich meine.