Na ja, ich hatte ja eben bemerkt das der Uhrenlaie mit dem Satz nichts anfangen kann, wie diese Buchreihe ja auch nicht für den Laien geschrieben wurde, sondern eben für den Unterricht. Und das Ende des Satzes:" ......muss auf Grund der Erfahrung bestimmt werden.", soll den Auszubildenden wohl gesagt haben; Wenn ihr eure Ausbildung beendet habt und dann genug Wissen und Erfahrung gesammelt habt, dann könnt ihr diese Winkel auf Grund dieser Erfahrung bestimmen.
Nach meinen Recherchen war dieser Fachschuldirektor ein excellenter Praktiker und die Staatliche Uhrmacherschule Hamburg hat im Laufe der Zeit sehr fähige Uhrmacher hervorgebracht.
Für meinen Bedarf als Laie ist allerdings das Lehr - und Nachschlagebuch "Der Uhrmacher" von Richard Reutebuch wesentlich effizienter, wo z.B. die Konstruktion des Grahamganges als ruhende Hemmung mit allen erforderlichen Formeln und Zeichnungen umfassend erklärt wird.
Aber natürlich freue ich mich darauf wenn Phil es hier in Bildern zeigt und beschreibt.
Zitat von Astrolab im Beitrag #46Für meinen Bedarf als Laie ist allerdings das Lehr - und Nachschlagebuch "Der Uhrmacher" von Richard Reutebuch wesentlich effizienter, wo z.B. die Konstruktion des Grahamganges als ruhende Hemmung mit allen erforderlichen Formeln und Zeichnungen umfassend erklärt wird.
Das fehlt in meiner Sammlung allerdings noch und wenn Du sagst das das was taugt was, kauf ich es mir jetzt auch endlich mal.
Zitat von Astrolab im Beitrag #46Für meinen Bedarf als Laie ist allerdings das Lehr - und Nachschlagebuch "Der Uhrmacher" von Richard Reutebuch wesentlich effizienter, wo z.B. die Konstruktion des Grahamganges als ruhende Hemmung mit allen erforderlichen Formeln und Zeichnungen umfassend erklärt wird.
Das fehlt in meiner Sammlung allerdings noch und wenn Du sagst das das was taugt was, kauf ich es mir jetzt auch endlich mal.
lg Christian
Ich kann es als Uhrenlaie tatsächlich empfehlen. Hab da im Laufe der Jahre fast alle Fragen zur Funktion der Uhr beantwortet bekommen. Siehe auch hier die kurze Rezension:
Zitat von Philclock im Beitrag #39Du so ist das Murks.
Die Palette ist viel zu dünn und der Anker ist doch noch total rostig. Auch sieht das Uhrwerk nicht wirklich sauber aus,sondern es ist ertmal lediglich das Messing hell geworden.
Peletten müssen auch in einem genau definierten Winkel geschliffen sein.
So wird aus der Uhr eine Uhr mit rückführender Hemmung.........
Wenn Du willst helfe ich Dir mit der Reinigung.
Laso nach diesem Anschiß von Phil bin ich jetzt nochmal in die Werkstatt. Der Winkel stimmt jetzt übrigens.. iMit meiner Kamera komm ich da allerdings nicht näher ran sonst wirds unscharf. Mit der Zahnbürste bin ich auch nochmal drüber. paletten.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von Astrolab im Beitrag #44Mit Brinkmann ist die achtteilige Fachbuchreihe gemeint, für die Berufsausbildung aus den fünfziger Jahren, herausgegeben von dem damaligen Fachschuldirektor Hermann Brinkmann der Staatlichen Uhrmacherschule Hamburg in Verbindung mit dem Zentralverband der Uhrmacher.
Diese Büchlein waren also direkt für den Unterricht gedacht, wo aufkommende Fragen entsprechend behandelt wurden, und weniger für den ambitionierten Laien. Obwohl der Hobbyuhrmacher auch vieles an Wissen aus diesen Werken ziehen kann.
In meiner ersten Ausgabe steht der angeführte Satz übrigens auf Seite 62.
Hallo Rolf, wie kommst du auf acht Teile? Die Fachbuchreihe "Die Uhrmacherschule" hat meines Wissens 4 Bände Brinkmann, Werkstoffe und Arbeitsverfahren Brinkmann, Einführung in die Uhrenlehre Brümmer, Fachrechnen Linnartz, Fachzeichnen
Auflage und Jahr meiner Ausgabe habe ich in meinem Beitrag von heute Morgen ergänzt.
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Im Mai 2011 bin ich im Fachkunde- Unterricht über den von mir zitierten Satz gestolpert. Vom Ausbilder bekam ich keine zufriedenstellende Erklärung. Es soll Hebungslehren geben und eben die Anleitung in der Werkstatt, wo wir aber nur Großuhren mit rückfuehrender Hemmung auf dem Tisch hatten!!
In meiner ersten Praktikumswoche arbeitete die Meisterin an einem Regulator mit Graham-Hemmung. Das Verschieben der Paletten brachte nichts. Schließlich stellte sie fest, das die Hebeflaechen verschliffen waren. Brinkmann half nicht weiter ;-) Nach mehreren Versuchen hat sie es geschafft, den richtigen Winkel zu schleifen, als ich frei hatte... Die Uhr lief dann ohne Probleme mehrere Wochen, bis die Kunden ihr Familienerbstueck abholten. Leider kam keine weitere Uhr mit Graham-Hemmung zur Revision in meiner Praktikumszeit - so viel zur "Erfahrung" aus meiner Ausbildungspraxis...
In der Originalausgabe Heft zwei steht auf der zweiten Seite:
Heft 1: Brinkmann, Werkstoff und Arbeitsverfahren für Uhrmacher Heft 2: Brinkmann, Einführung in die Uhrenlehre Heft 3: Brümmer, Fachrechnen für Uhrmacher Heft 4: Linnartz, Das Fachzeichnen des Uhrmachers Heft 5: Witthöft/Brinkmann, Betriebswirtschaftslehre für Uhrmacher einschl. Buchführung und Kalkulation Heft 6: Jendritzki, Anleitungen für die praktische Arbeit in der Uhrmacherei Heft 7: Schönberg, Elektrotechnik und elektrische Uhren Heft 8: Apel, Über das Regulieren
Ich selber habe auch nur 4 Hefte. Nr. 1, 2 ,3, und 7. Die anderen fehlen mir.
Heft 1 habe ich als Reprint. Da sind in der Tat nur die ersten 4 Hefte aufgeführt.
Heft 7 sieht so aus:
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Uhrmacherschule.jpg
Hallo, und zur Ergänzung die Auflistung aus meinem Büchlein: es gibt noch Heft 5: Witthöft+Brinkmann, Betriebswirtschaftslehre usw. Heft 6: Jendritzki, Anleitungen für die praktische Arbeit in der Uhrmacherei Heft 7: Schönberg, Elektrotechnik und elektrische Uhren Heft 8: Apel, Über das Regulieren Am bekanntesten sind aber wirklich nur Heft 1-4 oder vielleicht noch das Heft über die elektrischen Uhren
Zitat von tempus_fugit im Beitrag #51 Leider kam keine weitere Uhr mit Graham-Hemmung zur Revision in meiner Praktikumszeit - so viel zur "Erfahrung" aus meiner Ausbildungspraxis...
Nach Deinem Praktikum werdet ihr wahrscheinlich recht bald mit dem Hemmungs-Zeichnen beginnen. Dann sollte sich der Knoten öffnen.
Zitat von tempus_fugit im Beitrag #51 Vom Ausbilder bekam ich keine zufriedenstellende Erklärung.
Bei Unklarheiten einfach fragen - - - hier wird sich sicherlich jemand finden, der versucht, Dir eine verständliche, nachvollziehbare Erklärung zu liefern!
Danke, Rolf und Helga- als Lehrbücher haben wir die Bände 1-4 bekommen. Zusätzlich allgemeinere Bücher zu Elektrokunde, Metall, Mathe, WISO Gefrustet habe ich mich im Internet umgesehen, Herr Stern hat so einige Überweisungen von mir bekommen und ich bin letztes Jahr hier im Uhrenwerkstattforum gelandet, ich glaube es waren Videos von Philclock und Steffen Pahlow, über die ich das Forum gefunden habe
erstens: weil Du die Sachen angehst und was tust zweitens. weil Du Dir was sagen lasst!
Mach weiter so!
Silvia und Christian
Dabei war die Lösung des problems so einfach, der Anker gehört nicht zum Ankerrad! Ich hab die originalpalette nochmal eingesetzt und der Anker ist einfach etwas zu groß. warscheinlich ist das original auch kaputt gegangen und wurde mit diesem ersetzt, Deshalb lief die Uhr nur so lange bis sie schalten mußte und dann hat sich der anker verhakt. Da ich keine Grahamhemmung dieser Größe habe werde ich versuchen ein anderes Rad mit einem Blechanker einzubauen. Ein Versuch ists wert, obs klappt keine Ahnung.
Zitat von tempus_fugit im Beitrag #51 Leider kam keine weitere Uhr mit Graham-Hemmung zur Revision in meiner Praktikumszeit - so viel zur "Erfahrung" aus meiner Ausbildungspraxis...
Nach Deinem Praktikum werdet ihr wahrscheinlich recht bald mit dem Hemmungs-Zeichnen beginnen. Dann sollte sich der Knoten öffnen.
Zitat von tempus_fugit im Beitrag #51 Vom Ausbilder bekam ich keine zufriedenstellende Erklärung.
Bei Unklarheiten einfach fragen - - - hier wird sich sicherlich jemand finden, der versucht, Dir eine verständliche, nachvollziehbare Erklärung zu liefern!
Hallo Hannes,
Vielen Dank für den Link! Die Homepage habe ich mir gleich abgespeichert, da sind scheinbar mehrere Themen rauszuziehen und sind didaktisch gut aufbereitet mit den Abbildungen und Animationen!
Als Vergleich habe ich euch mal aus unserem "Brinkmann, Einführung in die Uhrenlehre, 2005, 19. Unveränderte Auflage der 2. Auflage des Buches von 1964" die Seite 64/65 abfotografiert. Es geht um die "Fehler der ruhenden Hemmung und deren Beseitigung" IMAG0918.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Philipp, mein Wunsch konkret ist: Wie spanne ich die Paletten im Flachschleifer so ein, dass ich den gewünschten Winkel erhalte und worauf muss ich beim Schleifen achten?
Viele Grüße, Andrea
P.S. endlich stecke ich die Nase wieder ins Lehrbuch und kann mich langsam wieder an die Fragestellungen vom Dozenten gewöhnen! In den fast sechs Monaten Praktikum war ich in der Hinsicht recht faul...
Philipp, mein Wunsch konkret ist: Wie spanne ich die Paletten im Flachschleifer so ein, dass ich den gewünschten Winkel erhalte und worauf muss ich beim Schleifen achten?
Viele Grüße, Andrea P.S. endlich stecke ich die Nase wieder ins Lehrbuch und kann mich langsam wieder an die Fragestellungen vom Dozenten gewöhnen! In den fast sechs Monaten Praktikum war ich in der Hinsicht recht faul...
Gestern war ich bei einem Bekannten der eine Modellbauwerkstatt hat und hab mal Anker und Ankerrad mitgenommen da er Geräte zum vermessen hat. Das Ergebnis eher ernüchternd, beim Ankerrad stimmen die Abstände zwischen den Zähnen nicht mehr auf gut deutsch - verbogen ist allerdings mit dem bloden Auge nicht erkennbar. Das heißt ich brauch ein neues/anderes Ankerrad und natürlich einen Anker. Deshalb ist die Uhr auch nur im "Leerlauf" gelaufen und sobald sie Kraft fürs Schlagwerk brauchte stehen geblieben.
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09.07.2012 09:49 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2012 09:54)
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. Der Winkel stimmt jetzt übrigens.. iMit meiner Kamera komm ich da allerdings nicht näher ran sonst wirds unscharf. Mit der Zahnbürste bin ich auch nochmal drüber
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