Also hier ist das komische Uhrwerk! Ich habs gesteigert weil ich es einsetzen will und zwar aktiv in meiner Solaranlage. Zunächst hab ichs mal ein wenig grob gereinigt und mit Srühöl eingenebelt damit ich keine Schrauben abreiße war ziemlich Rost dran aber ... es funktioniert tadellos. Also nächstes zerlege ich es und geb ihm eine komplettreinigung einige Wellen sind dick zuu mit Rost.
Alos ich hab sie heut mittag erst ausgepackt, aber ich möchte damit verschiedene Dinge an und ausschalten wenn ich nicht zuhause bin. 12 Volt Schaltuhren sind sauteuer und bei der hier ist die Stromstärke egal.
So Revision beendet Uhr strahlt wieder und funktioniert. Jetzt muß ich nur noch den Schaltmechanismuß justieren.
Das Uhrwerk ist übrigens ein ganz stinknormales Uhrwer allerdings wesentlich stabiler gebaut, das Scxhlagwerk bedient den Schaltmechanismus das ist alles . Hier ein paar Bilder und ein kurzes Video zur funktion.
So jetzt ist sie tatsächlich einsatzbereit, dank eines kleinen Misgeschicks . Die Uhr ist schon lange fertig und mechanisch in Ordnung nur sie blieb dauernd stehn. Heute abend hatte ich die Geduld verloren und ein paar leute aus dem Forum um Hilfe gebeten. Bevor ich noch die erste Antwort bekam ist mir durch ein Misgeschick eine Palette am Anker abgebrochen. Sowas t5rag ich natürlich nicht mit mir herum also hab ich aus einer Dose ein Stück Blech herausgeschnitten und eingebaiut....dieen Uhr lief sofort und läuft immer noch. Morgen werde ich dann aus Stahl eine neue Palette herausfräsen die krümmuing kann ich jetzt ja dem Blechstreifen anpassen. Und nächste Woche muß sie dann in Betrieb gehn. Momentan ist sie ürigens nur in einem Montagegestell da das Uhrwerk aus zwei Teilen besteht. Uhrwerk - isolierte Unterbrecherk ontaktplatte.
So die kaputte Palette hab ich ersetzt und zwar hab ich mir ein Stückchen aus einem alten Kolberring herausgesägt und dann zurecht geschliffen , ist zwar etwas dünner geraten aber es funktioniert. Jetzt kann die Uhr wie geplant morgen ihren Dienst wieder aufnehmen.
Die Palette ist viel zu dünn und der Anker ist doch noch total rostig. Auch sieht das Uhrwerk nicht wirklich sauber aus,sondern es ist ertmal lediglich das Messing hell geworden.
Peletten müssen auch in einem genau definierten Winkel geschliffen sein.
So wird aus der Uhr eine Uhr mit rückführender Hemmung.........
Wenn Du willst helfe ich Dir mit der Reinigung.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Bitte zeige es aus der Praxis heraus- jede Anleitung in Wort und Bild ist willkommen!
Mit H. Brinkmann, Einführung in die Uhrenlehre, Knapp Verlag Düsseldorf, 19. unveränderte Auflage 2005, S. 64, bin ich verzweifelt, hier ein Zitat: Es geht um Fehler der ruhenden Hemmung und deren Beseitigung "Wenn die Ruhe ungleich ist, ist auch die Hebung ungleich. In diesem Fall muss eine der beiden Hebeflaechen umgeschliffen werden; welche, muss auf Grund der Erfahrung bestimmt werden."
Zitat von tempus_fugit im Beitrag #42Bitte zeige es aus der Praxis heraus- jede Anleitung in Wort und Bild ist willkommen!
Mit Brinkmann, Einführung in die Uhrenlehre, S. 64, bin ich verzweifelt, hier ein Zitat: Es geht um Fehler der ruhenden Hemmung und deren Beseitigung "Wenn die Ruhe ungleich ist, ist auch die Hebung ungleich. In diesem Fall muss eine der beiden Hebeflaechen ungeschliffen werden; welche, muss auf Grund der Erfahrung bestimmt werden."
Ich kenne das Buch von diesen "Brinkmann" ja nicht aber dieser Satz hat in einem "Lehrbuch" absolut nix verloren denn wenn ich diese Erfahrung habe brauche ich sein Lehrbuch nicht und wenn ich die Erfahrung nicht habe hilft mir das Buch nicht weiter.
Das Palettenschleifen und Polieren hat mir Phil schon mal gelernt und das ist eigentlich keine große Sache wenn man das richtige Werkzeug dazu hat und die Paletten aus dem Anker ausgebaut werden können. Wir haben aber damals nur eingelaufene Paletten abgeschliffen und poliert, da ist der Winkel schon vorgegeben und muss nicht neu bestimmt werden. Darauf wie man das macht bin ich jetzt auch schon richtig gespannt.
Mit Brinkmann ist die achtteilige Fachbuchreihe gemeint, für die Berufsausbildung aus den fünfziger Jahren, herausgegeben von dem damaligen Fachschuldirektor Hermann Brinkmann der Staatlichen Uhrmacherschule Hamburg in Verbindung mit dem Zentralverband der Uhrmacher.
Diese Büchlein waren also direkt für den Unterricht gedacht, wo aufkommende Fragen entsprechend behandelt wurden, und weniger für den ambitionierten Laien. Obwohl der Hobbyuhrmacher auch vieles an Wissen aus diesen Werken ziehen kann.
In meiner ersten Ausgabe steht der angeführte Satz übrigens auf Seite 62.
Danke für die Erklärung aber für mich persönlich ist das dann wohl eher nichts brauchbares. Ich ärgere mich zu oft wenn ich solche Sätze lese und nix damit anfangen kann. Und wenn dann jemand daneben stehen muss der Dir das Buch erst erklärt dann brauche ich wiederum das Buch nicht.
Ich bin da auch schon vorbelastet weil wir in meiner Ausbildung damals von Lehrern verfasste Skripten ähnlicher qualität verwenden mussten die nur den Zweck hatten den jeweiligen Autoren ein schönes Zubrot zu bescheren. Um das ganze dann nicht zu auffällig zu gestalten waren die Dinger aber natürlich nie von den eigenen Lehrern verfasst. Es mag ja durchaus auch eine gute Absicht hinter solchen "Lernhilfen" stecken aber aus meiner Erfahrung fehlt dann oft der Praxisbezug der gerade bei Handwerklichen Berufen unverzichtbar ist. Da ist mir Phil als Lehrer schon 1000x lieber, der weiß nämlich direkt aus der Praxis wovon er spricht und ich trau Ihm da auch wesentlich mehr handwerkliches Wissen zu als irgend einem Fachschuldirektor oder anderem Verwaltungstheoretiker. lg Christian
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20.06.2012 23:34
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