In den frühen fünfziger Jahren war in Deutschland ein „Taxi – Gesetz“ in Vorbereitung, nachdem nur mehr viertürige Taxis erlaubt werden sollten. Zu jener Zeit waren viele VW-Käfer im täglichen Taxi – Einsatz. Und da sich die Karosseriebaufirma Friedrich Rometsch in Berlin – Halensee ohnehin auch auf die Reparatur von Taxis spezialisiert hatte war es geradezu zwangsläufig, daß Chefkonstrukteur Johannes Beeskov 1951 einen viertürigen VW – Käfer entwickelte. Durch die Verlängerung um 16 Zentimeter, die natürlich den Fondspassagieren zugute kam, wurde die Normalversion rund 25 Kilo schwerer. Pro Zentimeter Verlängerung mußten 125 Mark gezahlt werden, so daß der Viertürer um ca. 2.000 Mark teurer kam. Zwischen 1952 und 1955 wurden 30 Stück Rometsch – Käfer gebaut (Brezel und Ovalis). Da Rometsch im Gegensatz zu den Karosseriebaufirmen Hebmüller und Karmann vom VW – Werk keine eigens gefertigten Karosserieteile ab VW-Werk kaufen konnte, bediente man sich schon damals dem Gebrauchtwagenmarkt und Unfallautos und baute so serienmäßige Käfer in Viertürer um.
Die hinteren Türen wurden an einer neu konstruierten C-Säule angeschlagen und konnten wie bei den alten Puch 500 nach vorne geöffnet werden („Selbstmördertüren!“). Die Winker befanden sich an der C-Säule, an die ein sehr kleines Seitenfenster anschloss. Der Taxi – Käfer wurde nur in schwarz ausgeliefert.
Heute dürften noch weltweit 5 bis 10 Viertüren herumkrabbeln, ein Exemplar befindet sich jedenfalls in der Stiftung Automuseum Volkswagen in Wolfsburg, ein zweites im Privatmuseum Grundmann in Hessisch

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Den Text und die Bilder entnommen: vw-kaeferclub-kaernten.at

Zur Titelfrage: Ich!

Toll - nie gesehen - danke fürs Zeigen !

Ich habs zwar nicht mit Audos - aber der gefällt mir👍

Hallo, hinter dem Hessisch gehört noch ein Oldendorf, dann ist es fast ein Nachbarort.
Das Fahrzeug ist recht unauffällig, da man die 16cm nicht wie bei den Pullmännern sofort sieht.
Alle vier Jahre ist ein Käfertreffen in Hessisch Oldendorf - einfach nur toll. Die Baujahrbegrenzung liegt mMn. bei bis 1964 und trotzdem 600 bis 800 Fahrzeuge. Unter Anderem alles, was sehr selten ist, findet sich hier ein. Auch die alten Brasilianer und das 4 türige Polizeicabrio konnte man schon original bewundern. Wer den Termin vormerken will: 28.06.2026. Nein, ich gehöre zu anderen luftgekühlten......

Zitat von Friedl im Beitrag #5

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Nein, ich gehöre zu anderen luftgekühlten......

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Ich gehöre genau zu diesen luftgekühlten. Und jetzt ist es Winter, und wir vermissen unser Sommerauto schon jetzt, obwohl ich vorgestern noch mit gefahren bin.
Und nein, einen Rometsch habe ich nicht. Aber gesehen habe ich dieses Auto auch schon. Und da unser Sommerauto BJ61 ist, könnte ich auch nach Hessisch-Oldendorf fahren.
Frank

Zitat von Typ1-2-3 im Beitrag #7

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Sommerauto BJ61

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Ja, unser Käfer hat auch eine Heizung. Aber als ich vorgestern damit gefahren bin, habe ich gedacht: Warum fährst Du hier mit einem Kühlschrank rum? Also plus 7° im Innenraum. Erst auf der Autobahn ging das dann hoch, vielleicht auf 10 bis 12°. Heizung hat er also!
die Figur ist natürlich blau, wie sonst.
Frank

Heizungsklappen sind noch beweglich?

Das Teufelchen bezog sich auf die „enorme“ Heizwirkung…

Heizklappen gingen gerne fest.

Erinnert mich an die Studentenzeit, als es noch Winter gab. Meine damals noch zukünftige Frau hatte nen Käfer (bei dem die öfter mal fest gingen). Ich war auf dem Beifahrersitz immer dafür zuständig Eis von der Windschutzscheibe, insbesondere auf Ihrer Seite, zu kratzen. Innen, wohlgemerkt

Die Frau habe ich noch, ihr Käfer ist längst Geschichte. Zum Glück, was habe ich über die Karre oft geschimpft, und sei es nur, weil ich bei verschneitem Feldweg immer fürs Schieben zuständig war ...

Hallo Bernhard
Bestimmt Panhard? ....

Nein, ich meine die Luftgekühlten aus Neckarsulm - NSU. Als in den späten 70gern der Käferkurs um 800 DM lag, standen die NSU für 300 sich die Reifen eckig. Und ich hatte meist nur 250. Also die mit Defekten gekauft. Und so blieb immer mindestens ein NSU in Gebrauch, heute allerdings eher selten. Einfach aus Spaß an der günstigen, beherrschbaren Technik, nicht zum promenieren.

Übrigens ist die Heizleistung beim Luftgekühlten schneller am entfrosten, als die Wassergekühlten, intakte Wege samt Klappen vorausgesetzt. Und wenn man dann noch einen Lüfter (aus VW411/312) nachrüstete, war der Kleine ruck zuck warm.

Zitat von Friedl im Beitrag #12

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war der Kleine ruck zuck warm.

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Ja, meine Lieben. Unser Käfer hat keine Wärmetauscher und wird trotzdem "warm". Er hat noch die alte Heizung vor 1963. Da wurde noch die Kühlluft entweder hinten raus (im Sommer) oder in den Innenraum geblasen. Die Heizleistung war noch schlechter als nach 63, aber im Sommer ist das ja egal. Selbst im Herbst reicht die Heizleistung, wenn es nicht zu kalt ist. Und bei mittlerer Wärme gerne das Faltschiebedach auf und Heizung an. Die Heizzüge werden selbstverständlich gewartet, wie auch das ganze Auto. Mit Sicherheit besser als das damals der Fall war! Sonst wäre er in der warmen Jahreszeit nicht unser Alltagsauto.
Übrigens hatten wir vor kurzem noch als Winterauto einen Typ3. Mit 4 Wärmetauschern unser heizungsmäßig bestes Auto! Jetzt im Winter einen Polo, auch schon Oldtimer. Aber der heizt gut.

Frank

Zitat von Bernhard J im Beitrag #6

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Zitat von Friedl im Beitrag #5

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Nein, ich gehöre zu anderen luftgekühlten......

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Bestimmt Panhard? ....

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