Danke Markus, das werde ich tun. Aber ich ich auch teilweise skeptisch, denn das Schlagwerk hat bis vor einer Woche super funktioniert, und zwar GENAU bis zu dem Zeiptpunkt als ich während des Schlagens den Minutenzeiger weitergedreht habe. Ohne viel Kraft, aber ich habe einen leichten Widerstand gespürt. Dass sich so ein Stift innerhalb der Röhre, auf der der Rechen sitzt, verbiegt, erscheint mir seltsam, aber vielleicht sitze er nicht mehr senkrecht auf der Platine, oder aben der Stift des Anrichthebels schleift.
Die Spaltscheibe habe ich ja gestern abend entfernt und an dem Rechen viel gefummelt. Also abziehen, draufstecken, hoch- und runtermachen. Da ist er dann auch schon mal recht leichtgängig zwischendurch.
Gehen wir am besten davon aus, dass das durch meine laienhafte Uhrstell-Technik (Zeiger schieben währen es läutet), dann sollte es eigentlich NICHT an festgewordenem Öl liegen. Aber vielleicht hilft Putzen ja trotzdem ein Bissschen. Auf die Plartine wird der Rechen auch nicht mehr gesprsst, seit ich sie Spaltscheibe entfernt habe. Ich denke mal, ich hab schon irgendwie was krummgedrückt bei meiner Aktion. Ich geh mal mit Waschbenzin ran und schaue, ob das auch waas hilft. Aber geradebiegen muss ich den Stift wohl schon noch, das dürfte das Hauptproblem sein.

Moin
Guck mal zuerst, ob alle Hebel, die HINTER dem Rechen sind sauber laufen und am Rechen glatt vorbeikommen.
Ich denke aber gerade an was ganz anderes:
IMG_0761.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Stoppe mal zur vollen Stunde nach Ablauf der Westminster Melodie, bevor! das Stundenschlagwerk anläuft den Windfang 1 (der Rechen sollte ja fälschlicherweise noch oben sein)
Dann beweg den Auslösehebel 2 ein klein wenig in Pfeilrichtung - wenn dann der Rechen abfällt haben wir den Übeltäter
Ist auf dem Bild jetzt schwer zu sehen - der Hebel 2 muss hinter dem Zahnrad frei beweglich sein

Zitat von Andrea_di_Nardo im Beitrag #16

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Aber ich ich auch teilweise skeptisch, denn das Schlagwerk hat bis vor einer Woche super funktioniert, und zwar GENAU bis zu dem Zeiptpunkt als ich während des Schlagens den Minutenzeiger weitergedreht habe.

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Danke Markus, das werde ich tun. Aber ich ich auch teilweise skeptisch, denn das Schlagwerk hat bis vor einer Woche super funktioniert, und zwar GENAU bis zu dem Zeiptpunkt als ich während des Schlagens den Minutenzeiger weitergedreht habe. Ohne viel Kraft, aber ich habe einen leichten Widerstand gespürt. Dass sich so ein Stift innerhalb der Röhre, auf der der Rechen sitzt, verbiegt, erscheint mir seltsam, aber vielleicht sitze er nicht mehr senkrecht auf der Platine, oder aben der Stift des Anrichthebels schleift.
Die Spaltscheibe habe ich ja gestern abend entfernt und an dem Rechen viel gefummelt. Also abziehen, draufstecken, hoch- und runtermachen. Da ist er dann auch schon mal recht leichtgängig zwischendurch.
Gehen wir am besten davon aus, dass das durch meine laienhafte Uhrstell-Technik (Zeiger schieben währen es läutet), dann sollte es eigentlich NICHT an festgewordenem Öl liegen. Aber vielleicht hilft Putzen ja trotzdem ein Bissschen. Auf die Plartine wird der Rechen auch nicht mehr gesprsst, seit ich sie Spaltscheibe entfernt habe. Ich denke mal, ich hab schon irgendwie was krummgedrückt bei meiner Aktion. Ich geh mal mit Waschbenzin ran und schaue, ob das auch waas hilft. Aber geradebiegen muss ich den Stift wohl schon noch, das dürfte das Hauptproblem sein.
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Das oben habe ich heute früh geschrieben und vergessen abzusenden. Mittlerweile weiß ich mehr:
Nachdem ich den Stift gereinigt habe, fällt der Rechen viel besser wenn nicht sogar supergut. ich glaube, eine klitzekleine Nachbehandlung kann er noch gebrauchen. Kurios ist meiner Meinung nach, dass das Problem nicht allmählich über die Jahre hinweg aufgetreten ist, sondern plötzlich nach einer unsachgemäßen Handhabung. Vielleicht hat sich ja dadurch ein Fitzelchen Schmutz gelöst und sich zwischen Stift und der Röhre des Rechens so ungünstig festgesetzt, dass es genau deswegen angefangen hat zu klemmen.
Wie dem auch sei, das Problem ist entweder gelöst oder ich bin zumindest so nah dran, dass man es als ausdiskutiert ansehen kann. Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich und werde nach ein paar Tagen Beobachtung die Uhr wieder komplett zusammenbauen und mich lange Zeit daran erfreuen!
STOP! Eine Kleinigkeit noch: Einer der acht Klangstäbe war abgebrochen, zum Glück einer von 2 identischen. So konnte ich den Stab vom 4-Klang-Gong rausnehmen und die Melodie wieder komplettieren. Jetzt ist es also nicht mehr so wichtig, aber wenn mir jemand sagen kann wo ich Stäbe herbekomme (36 cm Stahl, bläulich, 6.5 mm Gewinde, Klang so etwa eingestrichenes d), wär super.

Hallo Oggy,
ich glaube, dass der Hebel 2 in Ordnung ist. Und als ich über den Stift vom Rechen mit einem Blatt Klopapier und Nagellackentferner kurz drüber bin, fiel der fast ohne Widerstand. Ich hatte vorher auch geschaut ob da was zusammenstößt, aber der Hebel 2 macht auf mich einen guten Eindruck. Ich warte vor dem Zusammenbau noch, die Uhr muss erst ein paar Tage problemlos laufen. Die hat seit 1999 pausiert, da fallen 100-200 Stunden mehr jetzt nicht so ins Gewicht ;-)
Aber vielen, vielen Dank nochmal!

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Gab es dort mal einzeln.

Hab nach Monaten einen Klangstab geliefert bekommen (s. Foto), aber der ist zu lang, klingt aber trotzdem nur geringfügig zu tief. Wenn ich ihn aber auf die Länge des Originalstabes kürze, dann klingt er definitiv zu hoch.
Klangstab.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
In dem Bild sieht man die Westminster-Seite des Gongs, auf der anderen Seite sind noch 4 Stäbe für den Stundenschlag, die habe ich abgedeckt, um Verwirrung zu vermeiden.
Der abgebrochene Stab liegt vor dem Gong (und ein identischer intakter vom Stundenschlag daneben), der unterste eingeschraubte ist der neu gelieferte. Er ist länger als der alte defekte, klingt aber trotzdem höher als der Nächstlängere. Also darf ich ihn nicht so kurz machen wie der vorige war. Ich muss ihn also etwas kürzen, aber weiß ERSTENS nicht, womit (Flex? Dremel?) und zweiten weiß ich nicht wie man die korrekte Länge bestimmt. Also muss ich erst Zentimeterweise kürzen, dann Millimeterweise, oder gibt es eine Formel wie Länge und Tonhöhe zusammenhängen, so dass ich mit EINEM Schnitt auskomme?
ANDERE FRAGE:
Der Rechen, der vorher Blockiert hat, den habe ich gangbar gemacht, fällt jetzt perfekt runter. Hab aber kein Uhrenöl bekommen, womit kann ich die Welle, auf der er sitzt, einölen? Fahrrad-Öl? Nähmaschinen-Öl?

Die Welle braucht kein Öl
Eindach blank putzen - ebenso die Hülse vom Rechen

Klangstab: vorsichtig kürzen, bis Tonhöhe stimmt
Uhrenöl: bestellen z.B. Constant oy46k oder ähnliches Großuhrenöl (ebay, amazon ...)