Danke für die Hinweise. ich werde das mal prüfen.
Nun, ich hatte sie gereinigt. Leider fehlt mir dafür noch die eine oder andere Ausrüstung. Und bei den nicht-Messing-Teilen bin ich mir unsicher welche Reinigungsmittel ich verwenden sollte. Du hast aber Recht, da gibt´s noch Verbesserungsbedarf...

Also Fotos hast du schon mal gute gemacht

Auf der ersten Bilderserie für den Stundenschlag sieht alles so aus wie es aussehen soll und der Schlag hat auch funktioniert.

Auf der zweiten Bilderserie, die den Halbstundenschlag dokumentiert, ist es so wie Bell vermutet hatte: Durch den verbogenen Pin an der Schaltnocke auf der Minutenwelle wird der Auslösehebel nicht hoch genug gehoben. Der Rechen fällt nicht wie er müsste um einen Zahn ab, der Schöpfer kann sich nicht vom Rechen lösen und der Halbstundenschlag bleibt aus. Mit irgendwelchen Fehlern beim Stundenschlag hat das aber nichts zu tun. Das dürfte wirklich rein an dem verbogenen Pin liegen.

Warum bei der dritten Bilderserie nun sowohl die Zeiger hängen bleiben wie auch das Schlagwerk nicht auslöst, ist nicht offensichtlich. Aber Bell hat seine mittlere "Sprechblase" auf eine Stelle gerichtet, auf die du achten solltest: Die Spitze der Schaltwippe scheint auf eine rostige Stelle am Auslösehebel zu zeigen. Könnte es sein, dass sich die Schaltwippe dort am Auslösehebel festhakt? Dadurch würde nämlich über den Pin für den Stundenschlag, der die Wippe hochdrückt das Zeigerwerk blockiert. Und generell solltest du überprüfen, ob sich der Auslösehebel leicht bewegen lässt und gleiches bei der Auslösewippe, wenn du den Auslöshebel manuell hebst und die Wippe mal unbelastet hin und herbewegst.
Dass die Uhr trotz blockierter Zeiger weitertickt, liegt an der seichten Zeigerreibung.

Moojen und nochmals vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps.

Diese merkwürdige Stelle an der Kontaktfläche zwischen Schaltwippe und Auslösehebel war Schmuddel - also ein leichter Ölfilm. Glücklicher Weise kein Rost. Bisher läuft die Uhr auch wieder vorherragend, bis auf den ausbleibenden Halbstundenschlag. Ich bin noch immer hin und her gerissen ob ich es einfach dabei belasse oder an dem Pin rumbiege. Meine Befürchtung ist dahingehend, dass ich den Pin abbreche oder zu weit biege.

Was ich aber noch nicht so recht verstanden habe, wie muss ich das mit der "Zeigerreibung" verstehen? Kann mir das mal bitte jemand erklären? Und welche Möglichkeiten habe ich diese zu verbessern?

Und hier noch zwei Fotos von der Uhr, damit ihr seht wovon wir eigentlich reden...

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Zitat von Wauwau im Beitrag #33

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Was ich aber noch nicht so recht verstanden habe, wie muss ich das mit der "Zeigerreibung" verstehen? Kann mir das mal bitte jemand erklären? Und welche Möglichkeiten habe ich diese zu verbessern?

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Aah verstehe, daher der Tipp, ich möge die "Flügel" der Feder unter dem Wechselrad etwas nach innen biegen oder eine zweite Unterlegscheibe drauflegen. Dielen Dank...

Übrigens eine sehr schöne Standuhr. Die ist es sicherlich wert, dass du dich um sie kümmerst.

Zitat von Wauwau im Beitrag #33

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Ich bin noch immer hin und her gerissen ob ich es einfach dabei belasse oder an dem Pin rumbiege. Meine Befürchtung ist dahingehend, dass ich den Pin abbreche oder zu weit biege.

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Moin Wauwau,

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Vielen Dank, ich werde es versuchen und berichten...